Das Ritual der Beschneidung geht auf einen Brauch zurück, der weder mit Juden noch Moslems irgendetwas zu tun hat.
Dieser Brauch ist viel älter, als es die Juden oder Moslems sind.
Schon im alten Ägypten der Pharaonen war dieser Brauch der Beschneidung Usus.
Und eben aus Hygienegründen, wie schon oft gesagt.
Zu den Juden -- eigentlich den Hebräern --kam dieser Brauch, als Moses mit den Israeliten aus Ägypten auszog.
Er übernahm diesen Ritus als Mittel für das Zusammengehörigkeitsgefühl der Israeliten. Denn außer als in Ägypten war dieser Brauch kaum bekannt.
Da Moses aber schon als Säugling nach Ägypten kam -- möglicherweise sogar dort geboren wurde (es war die Zeit der "Hyksos" -- semitische Fremdherrscher, die Ägypten im 15. Jhd v. Chr. vorrübergehend beherrschten), lernte er nichts anderes als ägyptische Sitten und Gebräuche.
Und konnte somit auch kaum etwas anderes, als das ihm bekannte mitnehmen.
Im Übrigens ist ausser der Beschneidung auch fast die gesamte christliche Religion lediglich eine Übernahme der ägyptischen -- durch Moses!
Denn nur dadurch haben wir heute einen Papst.
Einen "Pseudopharao" als Stellvertreter Gottes auf Erden.
Genau so sahen sich die Pharaonen im alten Ägypten.
Auch dieser Brauch, einen Papst als irdische Institution Gottes zu brauchen, geht auf das pharaonische Ägypten und dessen Religion zurück.
Von dort mitgenommen durch Moses und den Exodus!
2006-09-29 13:01:49
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answer #1
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answered by kaneferu 4
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Beschneidung im Judentum
Grundlage der Beschneidung in der Thora:
Die Beschneidung geht auf Gottes Bund mit Abraham (Gen 17,2ff.) zurück:
Gott sprach zu Abraham: Du aber, du wahre meinen Bund, du und dein Same nach dir in ihre Geschlechter. Dies ist mein Bund, den ihr wahren sollt, zwischen mir und euch und deinem Samen nach dir: Beschnitten unter euch sei alles Männliche. Am Fleisch eurer Vorhaut sollt ihr beschnitten werden, das sei zum Zeichen des Bundes zwischen mir und euch. Mit acht Tagen soll alles Männliche unter euch beschnitten werden, in eure Geschlechter, Hausgeborner und von allirgend Fremdem um Geld Erworbner, der also nicht deines Samens ist, beschnitten werde, beschnitten dein Hausgeborner und dein Gelderworbner, mein Bund sei an eurem Fleisch zum Weltzeit-Bund. Ein vorhautiger Mann aber, der am Fleisch seiner Vorhaut sich nicht beschneiden läßt, gerodet werde solch Wesen aus seinen Volkleuten, meinen Bund hat er gesprengt.
Genesis 17, 9 - 14
Darum heißt Beschneidung auf Hebräisch Berit -- "Bund"
Die Beschneidung gilt als das wichtigste aller Gebote. Die Rabbinen erklären im Talmud, daß die Beschneidung deshalb Vorrang vor allen anderen Geboten der Thora hat. Deshalb ist keine Ausnahme erlaubt. Die Beschneidung muß am achten Tag nach der Geburt eines Knaben vorgenommen werden, auch wenn dies ein Sabbat oder sogar Jom Kippur ist. Wenn ein neugeborener Knabe nicht gesund ist oder eine Frühgeburt ist, dann wird die Beschneidung so lange verschoben bis keine Gefahr mehr für den Säugling besteht. Die Beschneidung erfolgt am achten Tag nach der Gesundung, da in so einem Fall der Tag der Gesundung als Tag der Geburt angesehen wird.
Erwachsene Männer, die zum Judentum übertreten, müssen sich beschneiden lassen.
Beschneidung im Isalm
Historischer Hintergrund
In vorislamischer Zeit wurden sowohl Männer wie auch Frauen der Beschneidung unterzogen. Die Beschneidung der Männer wird im arabischen "hitân" , der Frauen hingegen als "hafd" bezeichnet. Obwohl es im Qur'an kein Ayat (Vers) über die Beschneidung exisitiert, wird es als Symbol der Muslime anerkannt.
Nach der Überlieferung beschnitt als erster Mensch der Prophet Ibrahim (Abraham) im Alter von 80 Jahren sich selbst:
Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, daß der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Abraham, Allahs Friede auf ihm, vollzog für sich die Beschneidung, als er im Alter von achtzig Jahren war, und bediente sich dazu der Axt." [BUCHARI:780]
Da auch die Juden Abraham als ihren Stammesvater anerkannten , folgten sie dem Beispiel des Propheten und führten auch die Beschneidung durch. Dies änderte sich nicht bis zum Propheten Isa (Jesus). Die Christen indessen interpretierten unglücklicherweise unter hitan, die Säuberung des Herzens, und führten keine Beschneidungen mehr durch.
Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, daß der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Zur Fitra (bei Erschaffung des Menschen) gehören fünf Dinge: Die Beschneidung, das Abrasieren der Schamhaare, das Kurzschneiden des Schnurrbarts, das Schneiden der (Finger- und Fuß-) Nägel und das Auszupfen der Achselhaare." [BUCHARI:1216]
Die Beschneidung ist - ausgehend von Abraham, Allahs Friede auf ihm, ein uraltes Gebot in den Offenbarungsreligionen. Im Judentum ist bekannt, daß "alles, was männlich ist, beschnitten werden soll" (siehe 1. Mose, Kap. 17). Die Bibel (1. Mose, 21) spricht auch von der Beschneidung Isaaks. Dieses Gebot wurde bei Jesus, Allahs Friede auf ihm, durchgesetzt (Lukas 2, 21), und gilt auch damit als ein Gebot des Christentums. Erst im Jahre 49 nach Jesus, Allahs Friede auf ihm, entschied das Konzil: "Wer zum Christentum übertritt, braucht sich nicht beschneiden zu lassen." Damit wurde von einer Menschenwillkür - wie viele andere Veränderungsbeispiele durch die christlichen Kirchen - ein göttliches Gebot aufgehoben.
Der Prophet Muhammed Mustafa (Allah's Friede sei mit ihm und all den anderen Propheten) sagte: "Vier Taten gibt es, die jedem Propheten Eigen sind: Sich beschneiden lassen, sich angenehm düften, das Benützen von Miswaq (eine orientalische Zahnbürste, die aus dem Holz des Oldenlandia Baumes gemacht wird) und heiraten" (überliefert von Tirmizi, Ahmed bin Hanbel, Müsned)
Es wird überliefert, daß einige Propheten beschnitten auf die Welt kamen.
Zu diesen zählen: Adam, Sit, Noah, Sam, Idris, Moses, Salih, Lot, Josef (Sohn von Jakob), Salomon, Yahya, Jesus und Muhammed Mustafa (Allah's Friede sei mit ihm und all den anderen Propheten).
2006-09-29 12:07:11
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answer #2
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answered by Benedict 4
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