Es trägt doch jeder Mensch wenn geistig gesund, ab Volljährigkeit
selbst die Verantwortung für all sein Tun und Lassen.
Viele namhafte Künster und auch sogenannte Weise, haben den Freitod für sich gewählt - und zwar weil sie ihr Leben als erfüllt ansahen, ihre Berufung ihre Aufgabe war zur Vollendung gebracht.
Sie hatten somit ihre Aufgabe, ihren Sinn im Leben für sich erfüllt, ein Weiterleben war für sie daher bedeutungslos. Sie konnten in Frieden gehen.
Anders sieht es aus, wenn es eine Flucht vor überwältigenden Problemen ist, wenn dies aus Verzweiflung getan wird - so in den Tod zu gehen, ist sehr leidvoll und schmerzlich.
Meist können sie nicht die hinreichende Hilfe und Unterstützung
finden, die ihre Lebensituation wieder soweit klären kann, damit ihnen das Leben wieder lebenswert erscheinen kann und sie ihren Lebenssinn erkennen.
Letztendlich verantwortet jeder für sich, was er mit seinem Leben anfangen möchte - auch im Fall Freitod, ob er, weil erfüllt und zufrieden, sein Leben beendet - oder weil er in Verzweiflung festststeckt. Die Art des Sterben wird energetisch je nach Lebenslage höchst verschieden sein.
sieh auch hier:
http://de.answers.yahoo.com/question/index;_ylt=AqDFA1Gvr_O892awjQ5xRpEICgx.?qid=20060830065029AATKoGk
2006-09-27 01:02:49
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answer #1
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answered by fabrina 6
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Es gibt von Rainer Kunze ein kurzes Gedicht zum Thema Suizid.
Selbstmord
Die letzte aller Türen
Doch nie hat man
an alle schon geklopft
Das beschreibt meine Sicht zum Thema.
Suizid ist eine schrecklich endgültige Lösung für ein Problem. "Freitod" ist stark beschönigend, "Selbstmord" trifft die Eigentverantwortlichkeit nicht richtig, denn zu Mord gehört immer das niedere Motiv.
Sich zum Suizid zu entschließen, kann eine Option sein, wenn wirklich keine Tür mehr erreichbar ist.
Unabdingbar wäre aber für mich immer, dass ich keine anderen Menschen nachhaltig schädige, indem ich mich z. B. vor einen Zug werfe oder einen Unfall verursache. Denn in diesem Fall wäre ein Suizid höchst egoistisch und sehr aggressiv gegenüber anderen.
2006-09-27 06:01:36
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answer #2
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answered by Feuerkopf 3
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seine Selbstverantwortung gibt man auf wenn man sich den Ärzten ausliefert und alles über sich ergehen läßt was "üblich" ist. Der Suizid sollte für jeden Menschen eine eigenständige Entscheidung sein (ohne negative Umweltstimmen) - denn kein Mensch geht freiwillig wenn die Umwelteinflüsse-Krankheit usw. noch erträglich sind (wäre ja naturwidrig).
2006-09-27 05:57:54
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answer #3
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answered by guenther276 3
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ich denke,es ist die totale kapitulation vor dem leben.
obwohl ich durchaus auch nicht immer rosige zeiten hatte-sozusagen auch schon bis zum hals in der tinte sass- wäre für mich nie in frage gekommen,das handtuch zu schmeissen.
lebensmüde zu sein ist durchaus nachvollziehbar,in einigen situationen
...zu fliehen,ist allerdings die einfachste lösung.
viele werden jetzt sagen,dass es eine menge mut erfordert,seinem leben ein ende zu setzen.
viel mehr mut braucht es aber,sich dem leben zu stellen!!!
2006-09-27 05:51:06
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answer #4
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answered by mondenkind 4
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Eher die höchste Form von Selbstaufgabe!
Ausserdem ist es verantwortungslos seinen Angehörigen und Freunden gegenüber!
@ Lilli. Mein Bruder hat sich umgebracht. Er hinterlies eine Frau und 2 Kinder, die den Schock bis heute nicht überwunden haben und sich mit Selbstvorwürfen quälen. Das IST verantwortungslos und egoistisch noch dazu! Alles im Leben ist irgendwie zu regeln. Der Tod ist nicht mehr rückgängig zu machen und die die zurückbleiben tragen die Last!
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2006-09-27 05:37:55
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answer #5
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answered by Sunora 7
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Eine gute Frage, die ich auch gerne so gestellt haette. Bei naeherem Hinsehen jedoch, kam es mir:
Ein regelrechtes Paradox. Der Lebende trifft eine Entscheidung und erfaehrt die Konsequenz im Tode. In diesem Moment ist er ja nicht mehr vorhanden.
Der Verantwortungsbegriff wird ad absurdum gefuehrt.
Moralische Spielregeln machen jedoch nur Sinn fuer Lebende.
Der homogene Regelkreis aus Entscheidung und Erfahrung wird in diesem Fall unterbrochen.
So wie es keine "Wahrheit-sprechenden"Kreter geben kann, die behaupten, dass alle Kreter Luegner sind ,
so gibt es keine Toten , die Verantwortung tragen, welche diese dann aufgeben koennten.
Ich bin auch ganz instinktiv von der Autonomie einer solchen Entscheidung ueberzeugt. Daraufhin duerfte sich auch jede Wertung eines Selbstmordes verbieten.
2006-09-27 08:59:52
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answer #6
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answered by itdirkx 2
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Durch den Tod wird jede Verantwortung aufgegeben.
Selbstverantwortung ist außerdem nicht steigerbar und gilt nur für lebende Menschen.
2006-09-27 06:22:53
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answer #7
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answered by paule 2
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ich bin der meinung,der freitod beinhaltet beides,aber auch und vor allem man gibt man sich selbst auf, Immanuel Kant sagte:
der freie tod eines einzelnen beinhaltet auch immer die absage zur verantwortung gegenüber dem Leben,sowie seiner Umwelt.
2006-09-27 05:56:09
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answer #8
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answered by Dieter R 3
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Ist eine schwierige Frage !
Es gibt viele Schüler die wegen schlechter Noten,den gleich namigen wählen wollen .
Oder Menschen die durch ihrer hohen Verschuldung nicht mehr ein noch aus wissen .
Denn Menschen sollte sicher geholfen werden .
Aber wenn ich durch eine Krankheit anderen zu Last fahle und
eine Gesundung höchst unwahrscheinlich ist.
Sollte mir das Recht eingeräumt werden der Sache ein humanes Ende zu setzen.
2006-09-27 05:55:19
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answer #9
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answered by Andreas H 4
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sehr gute, aber auch recht harte frage! nach etwas nachdenken sage ich, ich halte den freitod für eine totale aufgabe der selbstverantwortung. ein problem LÖST sich damit nicht. nichts kann so unabänderlich sein, den wunsch nach leben zu verdrängen. ich halte die menschen zwar für mutig in ihrer konsequenz, aber nicht für verantwortungsvoll.
danke für deine info. hatte ein etwas merkwürdiges gefühl ..
2006-09-27 05:54:07
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answer #10
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answered by Anonymous
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