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10 antworten

Weil wir nebeneinander leben, statt miteinander, und aneinander vorbeireden, statt einander zuzuhören. Wir suchen keine fairen Kompromisse, sondern den bequemsten Weg für uns selbst. Wir ignorieren, statt zu akzeptieren und agieren. Wir verurteilen, statt zu respektieren. Das ist die Ellenbogenmentalität die wir uns erschaffen haben auf Kosten der menschlichen Solidarität.

2006-09-26 10:49:58 · answer #1 · answered by Lillifee 1 · 0 0

Das beginnt ja schon bei der Arbeit jedes einzelnen. jeder arbeitet - die meisten hart. würden wir alle den gleichen Lohn erhalten, wäre dies nicht auf Wettbewerb ausgelegt, auf Konkurrenz. Denn in unserer Gesellschaft ist Geld nun mal so gut wie alles. Wer viel hat, ist viel wert. Jeder kämpft für sich alleine um den möglichst hohen Status. Außerdem lernen wir recht wenig soziale Kompetenzen - in der Schule geht es darum, wer am besten rechnet. schon die Wörter am besten machen uns weiß, dass es wichtig ist besser als andere zu sein. Wir lernen nicht solidarisch miteinander umzugehen.
Durch das Wenige das wir über das Mitfühlen lernen, fällt es uns natürlich auch schwer uns einzufühlen in andere. Ob es nun der nervige Nachbar ist, der uns blöd anmault, warum wollen wir gar nicht wissen oder der komische ghetto gangster in der u-bahn.
Außerdem fehlt dazu auch mehr und mehr die Ansicht, dass jeder Mensch einen Sinn, einen Zweck für sein Handeln hat. Auch ein Nazi sieht in seinem Handeln einen Sinn - auch wenn dies für mich und andere nicht akzeptabel ist, für ihn jedoch macht es Sinn, es hat irgendeine Logik. Nicht jede kann und muss man verstehen, aber es macht sich doch bemerkbar, dass wir uns wenig einfühlen können. Wie man auch an dem Nazi sieht, der sich nicht in andere einfühlen will.
Hinzu kommt eben, dass wir alleine kämpfen müssen - immer weniger Familiennetzwerke bei Arbeitslosigkeit, die uns beispielsweise über den Damm helfen könnten. Wir haben die Mentalität "ich muss alles alleine schaffen" - denn nur so können wir scheinbar stolz auf uns sein. dabei ist es manches mal viel reifer sich hilfe zu holen.
der anfang ist meiner meinung nach allerdings die Art unserer politik, die uns, wie schon gesagt, weiß macht, dass Geld alles ist und wir nur mit Geld wichtig sind. kaum jemand lernt sich daher über kleine dinge des lebens zu freuen. bei interesse einfach Karl Marx lesen.

2006-09-26 18:23:06 · answer #2 · answered by Katja L 1 · 1 0

Ein Lob - super Frage.

Zitat: Solidarität ist die Gesinnung einer Gemeinschaft mit starker innerer Verbundenheit, ist das Zusammengehörigkeitsgefühl, das praktisch werden kann und soll.
Solidarität konstituiert sich aus freien Stücken

Wir hatten dieses Jahr eine starke Solidarität - die Fußball WM - obwohl ich auf keinem Fest oder Spiel war und Fußball nicht mein Sport ist!!!

Was soll und jetzt ein Zusammengehörigkeitsgefühl geben - Mwst Erhöhung - Strompreiserhöhung - Krankenkassenbeitragserhöhung - Höhere Gewinne bei Firmen die gerade 6500 Menschen die Butter vom Brot klauen und sie vor die Türe setzen???????

Vielleicht eine Revolution - es wäre zumindest eine Alternative!

2006-09-26 17:44:39 · answer #3 · answered by soenmischt 3 · 1 0

Weil uns immer mehr eingetrichtert wird (sowohl von den Politikern als auch von den Medien), jeder sei nur für sich verantwortlich.
Stimmt ja auch in gewisser Weise, jeder ist für sich verantwortlich, aber eben auch für seine Mitmenschen - die vielgerühmte Solidarität geht leider immer mehr verloren. Es gibt zuviele Einzelkämpfer. Schade eigentlich.

2006-09-26 17:32:36 · answer #4 · answered by Anonymous · 1 0

Weil wir zur Ellenbogengesellschaft erzogen sind
Weil es uns zunehmend wirtschaftlich/sozial/ökologisch schlechter geht....und wenn es dem Menschen schlechter geht ist er weniger bereitwillig anderen zu helfen oder Akzeptanz/Rücksicht zu üben

2006-09-28 04:39:02 · answer #5 · answered by zuckerpony 4 · 0 0

Wir befinden uns in einem Leistungsland mitten im globalen Wettbewerb. Kann man Solidarität vermarkten ?

2006-09-27 18:48:21 · answer #6 · answered by Scarabaea 5 · 0 0

Verantwortung, Mitgefühl, Glaube, das sind alles Eigenschaften, die nur in richtigen Notzeiten funktionieren. Ansonsten zählt nur das eigene Vergnügen, der eigene Vorteil.
Diese Welt ist so verlogen und unsere Regierung ganz besonders. Sind jetzt richtig happy, dass sie wieder in den Kreis der "Freunde" eingereiht wurden und jetzt auch die Soldaten in Krisengebiete schicken dürfen. Das wird Solidarität mit den "Weltfreunden" genannt. In unserem Land und auch in anderen Ländern gibt es nur noch Solidarität zwischen Mutter und Kindern, manchmal sind auch noch die Väter in der Solidaritätsgemeinschaft. Leider. Irgendwann einmal wurde zur Jagd geblasen - die Jagd nach dem Geld. Der Preis: Verlust der Solidarität.

2006-09-27 04:11:46 · answer #7 · answered by Tandair3999 2 · 0 0

Für mich ist Solidarität etwas, was ich entscheide!

Aber ich werde von meiner Regierung dazu verdonnert solidarisch zu sein...
z.B....solidarische Wiedergutmachung an Israel wahrscheinlich solang ich lebe........(ich bin lange nach 45 geboren)........und mit meinen Solidargeldern werden nun palästinensische Frauen und Kinder gemordet............s o l i d a r i s c h....

Dieser Wort hat für mich schon seit vielen Jahren seinen Inhalt verloren!!!

Was Wunder, wenn viele so empfinden???

2006-09-26 18:22:35 · answer #8 · answered by rom 5 · 0 0

ich glaube weil wir es unseren kindern es so vorleben.
keiner ist mehr bereit einem nachbarn etwas abzunehmen.
älteren leuten zu helfen,den den respekt lernt ja niemand mehr weil kaum noch generationen unter einem dach leben.
in famielien ist meist nur noch ein kind und das wird so verwöhnt als währen es alles kleine prinzen od.prinzessinen.
in ländlichen gebieten schein es aber noch ein bischen anders zu sein.

2006-09-26 17:44:59 · answer #9 · answered by Jutta N 3 · 0 0

die Solidarität der staatlichen Ordnung nimmt ab! Dafür haben wir die einmalige Chance, private Solidarität wiederzuentdecken! ZZ sind wir in einer Umbruchphase an der Stelle, wo erstes schon zerbröckelt und das zweite noch nicht einsetzt. Ich bin guter Hoffnung, dass der zerbröckelnde Staat innerhalb der nächsten vielleicht 20 Jahre wieder zu besseren Familien- und anderen -Zusammenhalten und Solidargemeinschaften führen wird, einfach weil es lebensnotwendig wird.
Ich bin da guten Mutes...

2006-09-26 17:40:30 · answer #10 · answered by Michael K. 7 · 0 0

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