das sind nicht immer "nur wir deutschen", die so denken. andere länder sind da genauso.
z.b. es sagt doch keiner was, wenn eine deutsche einen moslem heiratet, oder?
aber umgekehrt:
wehe wenn ein deutscher und eine moslemin heiraten wollen, dann habt ihr alle moslems gegen euch.
oder habt ihr es schon erlebt, dass eine moslemin und ein deutscher geheiratet haben?
2006-09-26 03:28:07
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answer #1
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answered by Anonymous
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Mir fällt da ein netter Comic ein: ein junger dunkelhäutiger Mann und ein etwas älterer ‚Konservativer’ stehen sich gegenüber. Ãber dem älteren eine Sprechblase: „Geh doch dahin zurück wo du herkommst!“ Darauf der jüngere: „Was soll ich in Bottrop?“
Finde ich sehr bezeichnend!
2006-09-26 04:44:22
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answer #2
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answered by Angie 4
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Wir möchten scheinbar immer noch nicht akzeptieren, dass jemand der anders aussieht als ‚wir’ trotzdem (mittlerweile) die gleichen Wurzeln haben könnte. Der Herkunftsdialog ist häufig erstes Gesprächsthema bei exotisch-aussehenden Menschen nach dem Motto:
Woher kommst Du?
Aus Köln.
Nein, ich meine ursprünglich?
Ach so, aus Augsburg.
Und Deine Eltern?
Wieso? Mein Vater kommt auch aus Augsburg und meine Mutter aus der Nähe von Ingolstadt.
Ja aber die ursprünglich?
Na ja, mein GroÃvater ist Japaner, ist es das was Du wissen willst?
Also!
Wobei es auch nicht einfach oder möglich oder auch nötig ist die entsprechende Nationalität zu ignorieren. Die eigene Nationalität wird von vielen Gruppen in einem ‚fremden Land’ hochgehalten, die aber auch gleichzeitig anprangern nicht integriert zu sein. Meiner Meinung nach ist die Transnationalisierung in der Masse gescheitert (Ausnahmen gibt es Gott sei Dank). Die Herkunft, die eigenen Wurzeln sollten zwar immer ein Thema sein, aber keines nach dem man einfach so kategorisiert werden sollte.
2006-09-26 04:48:12
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answer #3
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answered by Anonymous
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Was ist den das für eine Frage???
Also, wir sind hier Deutsche. In Frankreich sind Franzosen und in Italien leben Italiener. Jeder von Ihnen ist stolz auf seine Nationalität. Trotzdem kann man sich mit großer Menschlichkeit begenen.
Ich habe Freunde aus fast allen Kontinenten. Menschlichkeit schließt sich doch nicht wegen der Grenzen von Ländern aus. Aber jeder Mensch braucht auch etwas, worauf er sich berufen kann, eine Heimat, seine Wurzeln. Deshalb ist beides wichtig.
Und das geht auch Miteinander!!! Man muss es nur wollen!!
2006-09-27 07:18:29
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answer #4
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answered by Thommy 2
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Was hat denn der Glauben an meine Nationalität mit der Menschlichkeit zu tun???
Während der WM haben wir Deutsche einen großen Nationalstolz bewiesen und die Menschlichkeit zeigten wir in der freundlichen Aufnahme unserer Gäste.
Ich bin stolz eine Deutsche zu sein und habe trotzdem viele andere Nationalitäten in meinem Freundeskreis.
Nur verbohrte Menschen ziehen da eine Trennungslinie !!!!
Und ich bin zum Glück nicht verbohrt und auch nicht engstirnig.
2006-09-26 12:34:13
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answer #5
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answered by Uriel 1
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Wer sagt, das "wir" mehr an die Nationalität, als an Menschlichkeit glauben?
ICH DENKE, DASS DEM NICHT SO IST!
Allein in den Medien ist die Thematik der Nationalität höher angesiedelt, nicht aber im alltäglichen Zusammenleben. In der Zeitung steht häufig: "zwei Männer, sowieso-Herkunft, überfielen gestern... " - Ich habe mich noch nie in diesem Stil unterhalten und die meisten von euch doch wohl auch nicht. Ich berichte vielleicht von meinem Freund aus Land xy, aber ebenso wie von meiner Freundin aus der Stadt yz.
Wer mit offenen Augen durch die Welt geht, der sieht auch Menschlichkeit, wenngleich manches Leben hier sehr unmenschlich ist. Dies ist aber eher begründet durch die "Sozialpolitik" der Herrschenden, weniger durch den Glauben der Mitmenschen.
Ich glaube an "das Gute im Menschen" - egal, welcher Nation zugehörig. Und ich bin davon überzeugt, dass dies auch mindestens 80 Prozent aller Menschen so sehen. Die restlichen 20 Prozent als Maß aller Dinge zu sehen kann ich nicht aktzeptieren, sollte uns aber auffordern dagegen anzugehen.
Allein, wenn ich in der Lage bin mich menschlich zu verhalten, so trage ich ein Stück zur Menschlichkeit bei, so wie du.
2006-10-03 03:08:29
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answer #6
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answered by Heike M 1
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Aus Angst. Fremdes macht vielen Menschen Angst. Man identifiziert sich mit einer Nationalität, in der man Seinesgleichen sucht und das zu finden hofft, was vertraut ist.
Diese Verhaltensweise ist allerdings mehr unbewusst, als vernünftig überlegt.
Beim genauen Hinsehen, sind sich die Menschen doch sehr ähnlich und Fremdes löst sich schnell in Nichts auf.
Was wir brauchen, ist Mut, Offenheit und Toleranz. Eine Sache der Einstellung und des guten Willens. Gemeinsam geht alles besser.
2006-10-01 16:17:19
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answer #7
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answered by ? 3
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Es ist in Deutschland und paar anderen Ländern wie ZB. Iran so. Diese Kultur kommt von den Regierungen, die auf jeder Art und Weise regieren wollen. Adlof Hitler hat diese Mentalität in Deutschland entwickelt und die Menschen haben es akzeptiert. Aber auch damals waren Menschen, die nicht glaubten an was er und seine Anhänger sagten. Wie zB. Willybrandt und viele anderen. In den USA darf man nicht nach den Nationalitäten der Anderen fragen.
2006-10-01 06:19:43
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answer #8
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answered by dawoudronaldo 1
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Diese so genannte "Feindlichkeit" gab es schon seid gedenken es geht um Macht und Revier Verteidigung. Die Älteren sagen früher war das auch so, wenn man mit ein Mädchen aus ein anderen Ort getanzt hat, war die große Keilerei schon so gut wie angefangen.In anderen Ländern ist es genauso. Wir in Deutschland haben auch noch den Ost- West Konflikt jeder hat Angst um seine "Habe".
2006-09-30 09:53:48
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answer #9
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answered by Anonymous
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Die Frage verwirrt, weil "Menschlichkeit" hier zweierlei bedeuten kann: 1) Zugehörigkeit zur Gattung des Menschen, einer definierbaren Gruppe also, und damit etwas der Nationalität gleichartiges, das diese als Teilmenge in sich birgt. Oder 2) "Menschlichkeit" als ethischer Imperativ, das ein Setting moralischer Verhaltensweisen umfasst.
Im Falle von 1: Konstitutiv für die Identität eines Menschen ist die Zugehörigkeit zu einer Gruppe. Diese kann ihre Eigenheiten nur in Abgrenzung zu dem, was sie nicht ist erfassen und zur Geltung bringen. Die Zugehörigkeit zur Gattung Mensch grenzt einem zwar kulturell vom Tierreich ab, befriedigt das Bedürfnis der Menschen nach innerer Stabilität versprechender Identität aber nur sehr bedingt. Die Abgrenzung von anderen Menschengruppen verleiht dagegen schon mehr äußere Kontur.
Im Falle von 2: Hier müsste man besser Fragen: warum ist Menschen ein starkes Zugehörigkeitsgefühl wichtiger als das Gefühl, menschlich gehandelt zu haben? Weil dann die Verantwortung vermeintlich nicht bei einem selbst liegt, sondern bei der Gruppe, die Schutz und Fürsprache verspricht.
Ethisches Handlen setzt ein großes Maß an psychischer Autonomie und seelischer Stärke voraus, die man schwer von Menschen verlangen kann, die tagtäglich ihre Kapazitäten dafür aufbrauchen "jemand" zu sein, weil die moderne Gesellschaft jedem abverlangt, sich sozusagen täglich zu "patchen", up to date zu sein. Diese Unsicherheit hinsichtlich der eigenen sozialen Identität,der Preis der Freiheit, seit das Geburtsrecht abgeschafft und das Leistungsprinzip eingeführt wurde, wertet die verbliebenen Möglichkeiten der sozialen Verortung auf.
Nationalität und menschliches Handeln müssen natürlich keine Widersprüche sein: eine Nation kann sich ja über bestimmte ethische Werte identifizieren. Aber zur Zeit scheint der soziale Wandel die Fähigkeit zur ethischen Konsensfindung innerhalb der westlichen Nationen, bzw. Gesellschaften zu überfordern. Funktionale Notwendigkeiten (z.B. der Erhalt der ökonomischen Solidargemeinschaft) geraten in Gegensatz zu den kulturellen Werten der Aufklärung (Menschenrechte, etc.). Und dadurch wächst die Intoleranz. Umfassende Sicherheit war schon zu allen Zeiten den Menschen wichtiger als ein gutes Gewissen.
2006-09-29 17:51:51
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answer #10
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answered by Anonymous
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