So wie du das schilderst hat das Pferd wirklich nie eine einizige feste Bezugsperson.
Vielleicht hat diesem Tier jemand versucht den Willen zu brechen und du denkst nur er sei lieb. Weißt du, es steht brav da,weil es von ihm verlangt wird, es lässt sich putzen, weil es von ihm verlangt wird usw.Ich versuche mich da grad reinzuversetzen , hm...Naja und Arthrose ist eben ziemlich schmerzhaft. Die Schimmelstute meiner Freundin, Sie hatte Arthrose in den Hinterbeinen, wie dieses Pferd , sie riss jedesmal die Beine so hoch, denn es tat ihr einfach weh . Manchmal entzog sie mir mit solcher Wucht ihren Huf ,weil sie so nicht stehen konnte. Mit viel Geduld und Ruhe bewältigten wir gemeinsam den Hufschmied, denn ich war der Aufhalter.
Und rede mit dem Tier, beobachte es einfach. Finde dadurch heraus was es mag und was nicht. Wenn du kannst geh mit dem Pferd spazieren, die Bewegung tut den Gelenken gut ,lass es grasen, kauen beruhigt ein Pferd.
Als ich damals mein Pferd kaufte ,war das auch ein total unausgeglichenes, unartiges Tier. Er wollte von mir nichts wissen, schnappte sogar nach mir. Das Putzen war einfach nur anstrengend. Dieses Pferd hatte auch sein Vertrauen zum Menschen verloren.
Also kaufte ich mir ein Glas Honig und begrüßte ihn jeden Tag mit einen Honigklecks aus meiner Hand, den er auch ableckte.Anfangs versuchte er zwar mir in die Hand zu zwicken , er merkte aber schnell das ihm dann die Hand mit Honig entzogen wurde und er wurde artiger. Beim Putzen wurde er so zappelig und alles kitzelte ihn, eine Freundin wollte mir helfen und hielt ihn in der Box am Halfter fest ( draussen putzen war ein rumgehüpfe am Strick )und er schlug Sie gegen die Boxenwand. Da war was los! Ich beobachtete ihn genau, redete viel mit ihm.Ich fand heraus das er es gar nicht mochte am Kopf angefasst zu werden. Ich akzeptierte das, wer will schon im Gesicht als mit den Händen rumgefummelt bekommen ;-) Es dauerte eine ganze Weile bis er Vertrauen fasste. Das äußerte sich im immer ruhigerer Stehenbleiben beim Putzen, er schaute was ich so tat, denn manchmal stand ich einfach nur da , er kam auf mich zu auf der Weide. Als er mir zur Begrüßung zuwieherte wußte ich irgendwie das nun alles gut wird. Er wiehert noch heute wenn er mich sieht und ich kann ihn rufen ,wenn er auf der Weide steht und er kommt zu mir. Was immer er denkt, sei es das er nun Futter bekommt..ist doch egal..ich bin sein Mensch zu dem er Vertrauen hat.
2006-09-28 08:30:36
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answer #1
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answered by Charlotte 6
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Mit Fohlen kenne ich mich nicht aus. Aber Vertrauensprobleme hatte ich anfang des Jahres auch, nach dem mein Pferd gescheut hat. Es conflict absolute Unaufmerksamkeit von mir. Wäre ich mit meinen Gedanken bei der Sache gewesen, hätte ich den Sturz vermeiden können. Und es ist wie Idril schon schreibt, nur mit Reitstunden wieder zu beheben. Dazu habe ich mich noch mal damit auseinander gesetzt, warum mein Pferd scheute ( miene Unaufmerksamkeit) und mit speedy täglicher Bodenarbeit hatte das Pferd auch bald wieder Vertrauen zu mir und ich zu ihm. Jetzt sind wir wieder ein gute team.
2016-12-15 14:15:44
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answer #2
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answered by beisler 3
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Hallo!
Ich würde zuerst mal darauf achten, daß Du alleine mit ihm umgehst und keine weiteren Personen an ihm rumputzen usw. Dann mußt Du alles mit viel, viel Liebe und Geduld machen. Immer gut zureden und ruhige Bewegungen machen. Denn hastige Bewegungen können ganz schnell das Gegenteil bewirken und das Vertrauen ist wieder weg. (Achte aber auch darauf, daß Du die "Zügel nicht zu lang läßt". Damit meine ich, daß Du ihm auch weiterhin nicht alles durchgehen lassen sollst/darfst. Auch das wäre ihm gegenüber ungerecht. Denn wenn mal das Vertrauen wieder hergestellt ist (was mit Sicherheit bald der Fall sein wird) dann soll auf keinem Fall wieder alles von vorne losgehen, weil Du ihn wieder "erziehen" mußt. Wie ja bekannt ist, sind Pferde ziemlich schlau und merken ganz schnell, wenn sie am längeren Hebel sitzen. Aber konsiquent heíßt auf keinen Fall schlagen oder rumbrüllen! Nimm auch ruhig immer Leckerlies mit, denn Liebe geht durch den Magen. Ich bin mir sicher, mir der richtigen Dosis Liebe und Leckerlies und vor allem viel Zeit und Geduld wirst Du Dein Problem ganz schnell gelöst haben. Ich drück die Daumen. Viel Glück!!!
2006-09-27 00:39:08
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answer #3
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answered by Schimmelreiter 2
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generell bekommt man zu tiere das nötige vertrauen wenn man ihnene immer wieder zeigt das man sie mag.so wie es in den wald ruft so schallt es zurück.ich finde das es wirklich so ist.so wie man den tieren begegnet so kommen sie auch auf einen zu.wenn die tiere dann natürlcih noch schlechte erfahrungen gemacht haben dauert es natürlcih um einiges länger da sie ja erstmal lernen müssen das es auch andere menschen gibt.wichtig ist sich sehr,sehr viel mit dem tier zu befassen.
2006-09-26 20:41:38
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answer #4
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answered by gigaset 2
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Streichel es, rede mit ihm, sei rücksichtsvoll. Gib ihm Karotten und Äpfel, das mag er. Puste ihn leicht an, so nimmt er deinen Geruch auf.
2006-09-26 01:04:14
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answer #5
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answered by Anne 7
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Pferdeleckerlie und viiiiel Geduld.Wenn du Zeit hast setze dich einfach in den Stall oder vor die Tür.Und rede einfach mit ihm.Er muß sich auch erst an dich gewöhnen und wenn er dann Vertrauen zu dir hat werdet ihr bestimmt die besten Freunde.Mfg Silke
2006-09-26 01:00:25
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answer #6
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answered by speedy081077 2
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Finde heraus, was er wirklich gerne mag. Damit meine ich nicht nur essbare Dinge, sondern auch verschiedene Berührungen. Läßt er sich gern hinter den Ohren kratzen, oder mag er lieber vorsichtig gestreichelt werden, etc. Gleichzeitig brauchst Du aber auch nicht zu vorsichtig im Umgang sein. Gib Ihm lieber das Gefühl, daß alles in Ordnung und okay ist. Dieses Gefühl wird er bald mit Deiner Person in Verbindung bringen und sich in Deiner Gegenwart wohl und sich er fühlen. Ich wünsch Dir und Deinem Pferdchen viele kleine und große Erfolgserlebnisse!
2006-09-25 19:56:22
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answer #7
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answered by la_negra120774 4
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Auch bei Pferden geht Liebe durch den Magen. "Bestich" dein Pferd zwischendurch ruhig mal mit einer Möhre oder einem Apfel.
2006-09-25 19:18:12
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answer #8
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answered by Riomaus 4
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Habe Geduld und Spreche immer leise und Beruhigend mit ihm .
2006-09-25 11:19:51
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answer #9
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answered by Anonymous
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bin nicht unbedingt einn pferdekenner aber ich denke vertrauen braucht gedult
bei meinem hund den ich vor einem jahr aus dem tierheim geholt habe ,habe ich geredet und leise gesungen .
er wollte die ersten tage nicht fressen dann habe ich mich neben seinem napf gesetzt geredet usw...und wer sagts er hat langsam und vorsichtig angefangen zu fressen
stell dich zum tier das es dich gut sieht und sprich mit ihm
du wirst sehen das das hilft
2006-09-25 10:53:51
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answer #10
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answered by Suab 2
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