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Arthur war der Sohn von Uther und Igraine und wurde mit 15 König von England und Wales. Seine Ritter versammelte er an einem runden Tisch, um Rangstreitigkeiten zu vermeiden. Gegen die Sachsen führte er zahlreiche erfolgreiche Abwehrschlachten und gegen Irland, Island, Norwegen und Gallien Eroberungskriege. In Gallien besiegte er den römischen Tribun Frollo und hielt in Paris Hof. Er heiratete Guinevere, eine Tochter aus einer edlen römischen Familie. In der „Stadt der Legionen“ (Carlion) hielt er einen Hoftag für ganz Europa ab. Wegen seiner Angriffe auf das römische Imperium wurde er von Rom herausgefordert und erschlug auf dem Weg dorthin den Riesen vom Mont St. Michel. Die entscheidende Schlacht gegen die Römer gewann er bei Saussy. Beim Zug nach Rom erhielt er die Nachricht, dass sein Neffe Mordred daheim die Herrschaft übernommen und die Königin in seinen Besitz gebracht hatte. Arthur kehrte zurück und gewann zwei Schlachten gegen Mordred, bei der dritten fiel Mordred und Arthur wurde lebensgefährlich verwundet. Er wurde zur Genesung auf die Insel Avalon gebracht.

Später wurden die Sagen um König Artus mit anderen Sagen (u. a. der Gralssage) verknüpft und entwickelten sich von einem Lebensbericht eines (möglicherweise) realen Mannes zu einer Sammlung von Heldentaten und der Beschreibung eines idealen Königs, wie ihn sich viele wünschten.

Soweit die Überlieferungen.

Tatsächlich wurde in Wales das königliche Grab eines Hünen gefunden von dem man denkt es könnte Artus gewesen sein.

Während der Normannischen Herrschaft errinnerte man sich an die Sage vom König der zurückkehren wird und es wurden viele Geschichten darum gesponnen.

Die Normannen nutzen dies um Artus zu einem ihrer Helden zu machen und das Volk für sich zu gewinnen. Daraus entstanden die Ritter und Grals Geschichten, die wohl frei erfunden wurden.

2006-09-24 22:54:25 · answer #1 · answered by Franz 5 · 0 0

Er ist größtenteils eine Sagengestalt mit ein paar historischen Wurzeln. Siehe hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Artus

2006-09-25 05:41:42 · answer #2 · answered by lacy48_12 7 · 0 0

Artus, ist ein sagenhafter britischer König, der um 500 gegen die eindringenden Angeln und Sachsen gekämpft haben soll, auch wenn wohl auch ältere und jüngere Elemente Spuren in der Sage hinterlassen haben.

Die meisten Geschichten um König Artus, wohl erstmals erwähnt in walisischen Dichtungen des 6./7. Jahrhunderts, gehen teilweise auf keltische Märchen und Fabeln zurück, haben aber wahrscheinlich auch historische Grundlagen während das Motiv der Tafelrunde erstmals in Waces „Roman de Brut“ (= Roman über Brutus) um 1155 auftaucht.

Artus wird besonders seit der Historia Regum Britanniae („Geschichte der Könige Britanniens“) des Geoffrey of Monmouth (um 1135) Stoff zahlreicher französischsprachiger höfischer Versepen und Prosaromane. Diese französisch-englische Artusepik befruchtet vom 12. bis zum 14. Jahrhundert die volkssprachigen Literaturen fast ganz Europas.

Artus ist eine wichtige Person in der Mythologie Britanniens („Matière de Bretagne“) – vergleichbar in der literarisch inspirierenden Bedeutung sind allenfalls die Geschichte um den Kreuzritter König Richard Löwenherz und Robin Hood – und wird mit anderen Mythen wie den Sagen um Merlin, um den Heiligen Gral und die Wilde Jagd in Verbindung gebracht.

2006-09-25 05:40:43 · answer #3 · answered by JayTalent 1 · 0 0

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