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2006-09-24 08:35:26 · 24 antworten · gefragt von Lemmingbabe 4 in Wissenschaft & Mathematik Sonstiges - Wissenschaft

Beruhigt Euch, ich wusste nicht, dass dies ein Klassiker ist :-)

2006-09-24 08:53:33 · update #1

24 antworten

Dazu müsste man wissen wieso der Baum umgefallen ist. Wenn ihn jemand gefällt hat, war auch jemand da der ein Geräusch gehört hat. Wenn er vom Blitz getroffen wurde kann es keiner gehört haben weil das Gewitter so laut war.
Wenn er aus Altersschwäche umgefallen ist, haben es die Tiere gehört, wenn die nichts sagen weiss es keiner,...........................usw.

2006-09-24 08:43:11 · answer #1 · answered by Devi - No longer in touch! 7 · 1 1

da im normalen Makrokosmos die Heisenbergsche Unschärferelation keine Anwendung findet, kannst du davon ausgehen, dass das Geräusch unabhängig von der Existenz eines Zuhörers existiert!
PS: was Kwack dort schildert, ist die Auffassung, dass alles erst durch die menschliche Anwesenheit existiert. Das ist falsch. Die Schallwelle existiert auch ohne Rezeptor! Im Gegenteil setzt die evolutionäre Entwicklung eines Ohres die Existenz von Schallwellen VORAUS! Kwack kehrt die Ursache-Wirkungskette völlig um. Hört sich zwar intellektuell an, ist aber völliger Blödsinn!

2006-09-24 08:45:17 · answer #2 · answered by Michael K. 7 · 4 0

War schon mal vor 2 Monaten hier die beste Antwort
Zuerst sollte geklärt werden, was unter einem "Geräusch" zu verstehen ist. Etwas kann wohl nur dann als ein Geräusch gelten, wenn es auditiv wahrgenommen worden ist. Für einen Tauben macht der umstürzende Baum kein Geräusch, obwohl dabei Schallwellen entstehen mögen. Werden diese Schallwellen aber nicht rezipiert (empfangen), so habe ich auch keine Geräuschwahrnehmung (ähnlich wie ich auch nicht die hochfrequenten Schallwellen der Fledermäuse als Geräusch wahrnehmen kann, diese Tiere jedoch sich mit ihnen orientieren, sie also wahrnehmen müssen). Also zuerst muß die Bedingung der Rezeptionsfähigkeit erfüllt sein, sodann aber müssen die in elektrische Signale umgewandelten mechanischen (Schall-)Schwingungen im Gehirn zu einer Geräuschwahrnehmung bestimmter Beschaffenheit "verarbeitet" werden, um deren überhaupt bewußt zu werden. - Diese Frage läuft also auf eine - wie wir in der Philosophie sagen - ziemlich solipsistische Antwort hinaus. Der Solipsismus besagt, daß die Welt so ist, wie sie ist, weil ich da bin und sie in meinem Gehirn so und so "verarbeitet" wird.

2006-09-24 08:45:05 · answer #3 · answered by Anonymous · 3 0

Danke, Jodokus Kwak. Ich hätte mich selbst nicht besser zitieren können. :)
@ Michael K: Sicherlich existieren die Schallwellen auch, ohne daß es Menschen gibt, ja sogar ohne daß es überhaupt irgendein der auditiven Wahrnehmung fähiges Lebewesen gibt.
Aber das "Geräusch" ist etwas, das durch die Verarbeitung des menschlichen Gehirnes entsteht: das "Geräusch" hat andere Qualitäten als (die empfangenen) Schallwellen - beinah ebenso wie Farben andere Qualitäten besitzen wie die Frequenz der Lichtstrahlen.
Gibt es niemanden, der hören kann, so gibt es kein Geräusch - auch wenn Schallwellen sich durch das Luftmedium ausbreiten. Man muß sich einfach damit abfinden, daß der Mensch seine Um- und Mitwelt so wahrnimmt, wie er sie wahrnimmt, und nicht anders. Und er nimmt sie so wahr, wie das Gehirn sie ihm eben "präsentiert" (insofern existieren z. B. die Farben für den Menschen, aber nicht ausschließlich für den Menschen, und gäbe es keine Sonne, gäbe es wohl auch keine Farbe).
Dies mag man auch mit auf die Evolution bezogenen Begriffen beschreiben oder erklären.* Aber das ändert ja nichts an der Tatsache, daß das Gehirn die empfangenen Reize zu denjenigen Bewußtseinsinhalten "verarbeitet", deren wir uns eben bewußt sind. Und werden die Schallwellen nicht rezipiert und werden sie im Gehirn nicht zu Daten verarbeitet, könnten wir auch nicht über sie sprechen, ganz zu schweigen davon, daß wir gar kein Geräusch-Empfinden hätten.
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* Wissenschaftstheoretisch haben die Evolution und die evolutionäre Erkenntnistheorie den Nachteil, immer erst voraussetzen zu müssen, was sie zu beweisen trachten - also sie können nur Erklärungen ex post liefern. Für Prognosen dagegen eignen sie sich relativ wenig und müssen sich damit auch dem Vorwurf stellen, daß sie etwas wie eine Zwangsläufigkeit hinstellen, was vielleicht nur ein Zufall (Koinzidenz) gewesen ist. It is as it is. But it ain't necessarily so! Die Existenz der Schallwellen muß ja nicht notwendig zu der Entwicklung von Ohren geführt haben, vielleicht sind doch auch andere auditive Rezeptionsorgane denkbar (und existieren in der Natur auch!).
Pointiert ausgedrückt: Evolution ist keine Wissenschaft, sie ist die Geschichtsschreibung der Entwicklung des Lebens.

2006-09-24 23:40:10 · answer #4 · answered by Deus ex Machina 7 · 1 0

Die Frage ist seit langem geklärt , gib mal das Stichwort Bamu ein !

2006-09-24 08:45:38 · answer #5 · answered by Stephanf hypnocat 6 · 1 0

Geräusch ist Geräusch, ob es nun jemand hört oder nicht. Da ist es.

2006-09-24 08:42:05 · answer #6 · answered by Susanne 6 · 1 0

wahrscheinlich das gleiche Geräusch , als wenn einer da ist

2006-09-24 08:37:22 · answer #7 · answered by Anonymous · 1 0

klar doch! hört nur keiner!

2006-09-24 08:36:53 · answer #8 · answered by May 3 · 1 0

Der Baum wird wohl immer das Gleiche tun, ob jemand zuhört oder nicht. Es entstehen immer Wellen und nur auf unserem Trommelfell wird das abgebildet als Geräusch!

2006-09-24 21:50:46 · answer #9 · answered by Schäferin 4 · 0 0

Die Frage ist uralt und hab ich schon 1000 Mal gehört.
Ebenso die Frage: "Explodiert ein Stern und niemand hört es (weil`s für die Menschen ja Lichtjahre entfernt ist), ist er dann überhaupt explodiert ?"
Da werden wir wohl noch 3006 (!) drüber rätseln, ebenso wie das Thema "Huhn oder Ei ?" - obwohl das die Wissenschaftler ja inzwischen angeblich geklärt haben sollen ... !
Meine Meinung: Es gibt immer ein Geräusch, wenn der Baum umfällt. Der Natur ist`s schnurzpiep, ob Menschen es hören - dafür sind wir zu unbedeutend. Die Natur war Millionen Jahre vorher da und wird (wenn wir sie nicht kaputtkriegen) noch in Millionen Jahren ihr Tagwerk verrichten - mit oder ohne Menschen.

Gruß,
Jorge Garcia

2006-09-24 09:05:15 · answer #10 · answered by quads3 6 · 0 0

Das ist so wie mit dem Hundebellen im Kopf.

2006-09-24 09:01:35 · answer #11 · answered by TSnoop 5 · 0 0

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