Aber natürlich, kannst du dir Blues von einem Weissen Vorstellen? Oder "Wir sind die Holzhacker Bubn" von einem Schwarzen?
Das einzige Phaenomen in dieser Richtung ist Anastacia, die hat als weisse eine schwarze Stimme
2006-09-24 00:19:04
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answer #1
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answered by Mageline 4
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Es gibt Gott-sei-Dank keine reinrassigen WeiÃen
oder Schwarzen mehr. Obwohl einige Leute das ganz
anders sehen möchten. Aber die Völker sind
heutzutage so toll vermischt, dass
Rassismus sich bald — so hoffe ich —
selbst entsorgt...
Klaus Doldinger und Albert Mangelsdorfer sind meiner
Meinung nach WeiÃe. Und machen eine
"verdammt jute Mucke", die ich auch
heute noch gerne höre.
2006-09-24 07:24:07
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answer #2
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answered by Anonymous
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Nein, warum auch? Es gibt eine große Anzahl "weisser Jazzer".
Musik hat nichts mit der Hautfarbe zu tun sondern mit dem Lebensgefühl und der Einstellung. Es leben ja auch viele Weiße in Ghettos und Armenvierteln wenn Du das als "einzige" Legitimation des Jazz nimmts.
2006-09-24 07:17:02
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answer #3
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answered by lacy48_12 7
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Leider muss ich sagen das ich mich eh mit Jazz schwer tue,... irgendwie komm ich nicht dahinter. Wenn ich ehrlich bin ist für mich aber der Jazz der "schwarzen" eher zu ertragen, weil es in der Regel etwas harmonischer ist.
2006-09-24 07:26:57
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answer #4
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answered by hoppsie165 4
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Könnte ich so unterschreiben, generell eigentlich...gerade Free Jazz ist mir zu enervierend und kopflastig, mir fehlt etwas der Zugang zu dieser Musik.
2006-09-24 07:23:04
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answer #5
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answered by feelflows 7
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Also zuerstmal bin ich sehr erschrocken, wie viele hier posten und offensichtlich nicht die geringste Ahnung von Jazz oder Blues haben.
Einige weiße Jazzer hatten tatsächlich Probleme. Dave Brubeck (bekanntestes Stück "Take Five") musste sich übelste Anfeindungen gefallen lassen, er hätte den Jazz kommerzialisiert und verraten. Man muss aber auch sagen, dass es eine Zeit lang im Jazz die Tendenz gab, sich als schwarzer Musiker von europäischen bzw. "weißen" Musikstilen demonstrativ abzugrenzen und zu den afrikanischen Wurzeln zurück zu kehren. Diese elitäre Haltung wurde jedoch schnell als lächerlich durchschaut, die schwarzen Jazzer in den USA hatten keine Ahnung von Afrika und ihre Wurzeln schon lange verloren.
Wenn man ein Blick auf die Geschichte des Jazz wirft, erkennt man, dass von den frühesten Anfängen mal abgesehen es immer viele weiße Jazz- und Bluesmusiker gegeben hat. Die besten waren maßgeblich an der Entwicklung des Jazz beteiligt und spielten mit den größten schwarzen Musikern zusammen. Es gab und gibt viele gemischte Bands.
Für die Musiker selbst stellt sich diese Frage eigentlich nie. In Jam-Sessions spielen oft Musiker aus allen Ländern, Kulturen und mit unterschiedlicher Hautfarbe zusammen. Das einzige, was man vielleicht sagen könnte, ist, dass weiße Musiker oft einen "klassischen" Hintergrund haben, während schwarze oft von klein auf mit jazziger, afrokubanischer Musik usw zu tun haben. Klassisch ausgebildete Musiker haben am Anfang, wenn sie sich dem Jazz zuwenden, meistens Probleme mit dem Rhythums also dem Groove oder Swing, der für das Feeling im Jazz das wichtigste ist. Das kann aber jeder lernen ;)
Abschließend möchte ich noch sagen, dass für mich das typische am Blues bzw. am Jazz ist, das es die Musik ist, die weltweit von allen gespielt wird. Ich hab schon mit vielen Leuten in vielen Ländern auf allen Niveaus zusammengespielt. Wenn es eines gibt, wo immer sofort alle gemeinsam loslegen können, dann ist es der Blues. Würde ein russischer Hornist auf einen andalusischen Flamencogitarristen treffen, würden sie zum warmspielen bestimmt einen Blues spielen.
Hier noch eine kleine Liste weißer Jazz-Berühmtheiten, ohne die auch ein Miles Davis oder eine Ella Fitzgerald nicht denkbar wären:
Keith Jarret
Chick Corea
Bill Evans
John McLaughlin
Pat Metheny
Jim Hall
Joe Pass
John Abercrombie
Steve Swallow
Jaco Pastorius
Chet Baker
Bix Beiderbecke
Michael Brekker
Stan Getz
2006-09-24 17:51:45
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answer #6
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answered by Bibabutzemann 1
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Ich finde diese Unterteilung in weißer Jazz gleich kopflastig, technisch und schwarzer Jazz gleich emotional, soulig nicht zutreffend. Das ist auch eine Form der Diskriminierung.
Man geht davon aus, dass weiße Musiker komponieren also Kopfarbeit leisten und die Schwarzen "haben es im Blut".
Bobby Mc Ferrin hat als Paradebeispiel eine erstklassige theoretische Ausbildung und das haben mittlerweile fast alle schwarzen Jazzmusiker. Ich kenne viele weiße Jazzmusiker, die nie irgendwas mit Jazztheorie zu tun hatten. Die ziehen von einer Jaamsession zur nächsten, leben am Exitenzminimum und nehmen das alles in Kauf, weil sie diese Musik leben und lieben.
Eines meiner Lieblingsjazzalben ist noch immer Play von Chick Corea und Bobby Mc Ferrin. Das liegt nicht daran, dass der eine schwarz und der andere weiß ist, sondern beide virtuos.
Die einzige Stilrichtung im Jazz, die ich nicht hören kann ist Dixieland.
2006-09-24 09:46:16
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answer #7
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answered by aliya_de 4
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"Die Weissen" / "Die Schwarzen" !!!
Ich kann es bald nicht mehr hören. Irgendwann
explodiere ich wie eine Bombe. Und ich schwöre,
es wird keine Sex-Bombe sein!!!
2006-09-24 14:20:51
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answer #8
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answered by Anonymous
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Höre nur ein wenig Jazz. Weissen kenne ich nur von Van Morrison und den finde ich einfach toll!
2006-09-24 09:18:42
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answer #9
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answered by Layla 3
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In der Kunst kann man nur das wiedergeben, was man wirklich ist. Es macht keinen Sinn "Schwarze" Musik zu imitieren, wenn man als Weißer eine völlig andere Sozialisation hat, da liegt einem etwas anderes "im Blut". Weißer Jazz oder Blues ist nicht besser oder schlechter, er ist anders und kann auf seine Weise sogar gut sein, wenn der weiße Interpret es schafft, sein typisches Korsett zu durchbrechen. Ist aber nicht so häufig...
Meine Meinung.
2006-09-24 08:35:29
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answer #10
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answered by schokominza 6
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Ich höre Musik ...
und schaue sie mir nicht an.
Natürlich kann ein komplett afrikanischer Gospelchor
nicht durch einen Gesangsverein aus Darmstadt ersetzt werden.
Ich glaube aber nicht, dass Du z.B. jeden Jazz-Schlagzeuger
nur vom Hören her als weiß oder schwarz einordenen kannst.
Trotzdem ist es doch auch so, dass in meiner Funk-Sammlung
überwiegend Afroamerikanische Interpreten vertreten sind.
Nur tue ich es mir deshalb nich nicht schwer
mit der Average White Band ...
John Mayall war wie Eric Clapton ein begnadeter Blues-Musiker.
Muddy Waters - neben John Lee Hooker und B.B. King -
hat selber gesagt, dass es Unsinn ist von weißen und
schwarzen Blues zu sprechen.
Das einzige, was typisch weiß ist, ist diese Art des Denkens.
Man muss sich weißen Blues nicht vorstellen können:
Es gibt ihn!
(Auch unabhängig der schwach ausgeprägten Vorstellungskraft
einiger Mitmenschen)
2006-09-24 07:21:37
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answer #11
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answered by Mario Maldini 3
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