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kann man mit 40 ebenso intensive "freundschaften" entwickeln wie mit schul- ausbildungs- oder studienfreunden, oder lässt man andere menschen später nicht mehr so nah an sich heran?

2006-09-22 07:02:52 · 22 antworten · gefragt von tigerle310 4 in Freunde & Familie Freunde

22 antworten

Doch denke schon das man da auch Freundschaften genau so haben kann wie im jungen alter. Gut die Themen sind warscheinlich andere ünber die man sich unterhält, aber sonst dürfte da nicht viel anders sein.

2006-09-22 07:11:23 · answer #1 · answered by Eletöterööööö 4 · 1 1

Diese Frage kommt wie gerufen. Mit diesem Thema habe ich mich auch schon beschäftigt und bin zu dem Entschluss gekommen, dass eine Grundlage für eine intensive Freundschaft tatsächlich nur in der frühen Kindheit geschaffen werden kann, und zwar aus folgendem Grund. Die kindliche Unverfänglichkeit ermöglicht es einer Gruppe von Gleichaltrigen eine Basis des Vertrauens und der Abhängigkeiten zu kreieren. Dies geschieht eher unbewusst und die Bande zwischen Kindern, die sowohl positive als auch negative Erlebnisse teilen, wird mit jedem gemeinsamen Erlebnis gestärkt. Da Kinder oftmals die tatsächlichen Gegebenheiten und Umstände nicht in ihrem komplexem Umfang erfassen können, versuchen sie sich alles gegenseitig zu erklären, zu helfen und den Grundstein für eine Freundschaft zu legen die manchmal sogar auf positiven Abhängigkeitsriten basieren. Daraus resultiert, dass oben beschriebenen Punkte in dieser vertrauensbildenden Art nur in einem Alter erfolgen können, in dem Erlebnisse erstmalig vorgekommen sind, dadurch die Intensität des Faktors "Gemeinsamkeit" oder "Gemeinschaftserlebnis" ganz besonders intensiv erlebt werden und auch nach Jahren diese Intensität prägend bleibt und oftmals nie vergessen wird. In weiteren Jahren, wenn man mehr Selbstständigkeit erlangt, lösen sich diese "Abhängigkeiten" und "Gemeinschaftserlenisse" auf und werden von Individualerlebnissen abgelöst. Dies können die erste Freundin, der Verlust eines Verwandten oder andere traumaitische oder überaus postive Erlebnisse sein.

In höherem Alter ist der Erfahrungslevel eines Menschen so weit gediehen, dass er das Vertrauen zu anderen Menschen nicht so aufbauen kann wie damals als er/sie klein war. Die Unverfänglichkeit anderen gegenüber ist nicht mehr gegeben und man tut sich schwer, sich ab einem gewissen Alter anderen Menschen anzuvertauen. Vertauen ist meiner Ansicht nach der erste Grundbaustein von Freundschaft. Mit 35 Jahren, der Erfahrung einer Scheidung, und zwei Kindern, vertraue ich keinem Erwachsenen mehr, als meinen Kindern. Denn die haben noch etwas von dieser Unverfänglichkeit, von der man annimt, dass sie einem nicht schaden könnte.

Von meinen Freunden aus der Kindheit sind alle in andere Himmelsrichtungen. Neue Freunde habe ich mit 21-22 kennen gelernt, die mir bis heute geblieben sind. Die meisten anderen, die ich ab 30 kennen gelernt habe, sind heute schon wieder nicht mehr Freunde. Je älter man wird, umso seltener akzeptiert man die Macken anderer, was es widerum ziemlich erschwert, neue Freunde in vorangeschrittenem Alter zu finden. Meine Meinnung.

2006-09-22 07:26:56 · answer #2 · answered by Jake 2 · 3 0

Generell kann man auch mit 40, 50 60 ...Jahren Freundschaften schließen.
Aber es ist eine Sache der ERFAHRUNG, wie intensiv sie dann ist oder werden kann!

ich denke ein junger Mensch ist da eher mal spontaner und hat weniger Angst vor Enttäuschungen, da er ja vielleicht die Erfahrung damit gar nicht oder nur unzureichend hat.

ein "älterer" Mensch weiß oft um die Enttäuschungen die eine Freundschaft mit sich bringen kann, und ist da eher vorsichtiger

2006-09-22 07:07:55 · answer #3 · answered by Anonymous · 2 0

Glaub mir, man kann !

2006-09-22 10:26:34 · answer #4 · answered by l 3 · 1 0

Doch kann man sehr wohl. Allerdings wird man in Freundschaften kritischer. Qualität zählt dann und nicht Quantität.

2006-09-22 10:11:14 · answer #5 · answered by engelsfluch 4 · 1 0

natürlich kann man das, mit jedem alter...

diese fähigkeit verliert man doch nicht!!!

2006-09-22 08:46:04 · answer #6 · answered by san 3 · 1 0

ich denke auch, das es an der Erfahrung liegt

2006-09-22 08:02:21 · answer #7 · answered by Kerstin 2 · 1 0

Sicher ist das durchaus eine Frage, ob man "schlechte" Erfahrungen gemacht hat und wie kommunikativ man grundsätzlich ist.
Andererseits entstehen die meisten Schul- und Studienfreundschaften aus einer reiner Zweckgemeinschaft, in der man durch den gleichen "Weg" natürlich auch automatisch ein großes Maß an Berührungspunkten hat.
Wenn man älter ist, gehen die Kontakte mehr von wirklich persönlichen Interessen und Umständen aus. Daher ist man sich grundsätzlich schon näher.
Außerdem geht man auch mit dem Thema Freundschaft viel bewusster um. Was einem in jüngeren Jahren als nur natürlich und selbstverständlich erscheint (und dementsprechend auch durchaus oft sehr "naiv" - nicht unbedingt im negativen Sinne - behandelt wird), wird in späteren Jahren als extrem wertvoll angesehen.

2006-09-22 07:56:37 · answer #8 · answered by . 6 · 1 0

Da ich zur Zielgruppe des fortgeschrittenen Alters 40+ gehöre, kann ich behaupten, meine wenigen langjährigen Freunde noch genau so gut zu kennen, mit ihnen zu feiern, Blödsinn zu machen wie zuvor. Davon werden es allerdings immer weniger - einige hat der alte Meister Tod schon dahingerafft und andere sind weggezogen, oder haben einfach keine Zeit mehr, weil sie in ihren Familien gebunden sind. Bei neuen Freunden ist es allerdings oft so, das man sich viel länger Zeit läßt, um einander näher zu kommen - das Vertrauen muss erst einmal wachsen, manchmal Monate. Und ich habe mehr als früher lockere Freundschaften, die nur einem einzigen gemeinsamen Interesse entspringen, also Gartengespräche bei dem einen, Krankheit/ Gesundheit bei dem nächsten usw. Da einem selbst die Zeit, die Job & Familie übrig lassen, sehr kostbar ist, sieht man sich auch nicht oft - aber wenn man sich trifft, ist es mit meiner alten Clique immer, als hätten wir uns erst gestern das letze mal gesehen....

2006-09-22 07:30:06 · answer #9 · answered by Displicentia 6 · 1 0

ich denke schon, ich denke auch das eine Freundschaft in diesem alter intensiver ist und länger dauert,als in einer jugend da kommen schnell und gehen schnell freundschaften.aber man kann in jedem alter noch eine schöne freunschaft binden

2006-09-22 07:19:37 · answer #10 · answered by shira 2 · 1 0

man hat. je höher das alter ist, eben seine marotten und ist eine gefestigte persönlichkeit. Ich bin der meinung, dass solange man jung ist, sich leichter tut, freunde zu finden. In jüngeren jahren ist man offener. Später denkt man viel mehr darüber nach. Außerdem bindet schule oder studium schon sehr. Später muss man sich eben andere interessensgeminsamkeiten suchen. Ich denke, aber grundsätzlich schon, dass man auch im fortgeschrittenen alter gute freunde finden kann: Man muss eben mehr dafür tun weil sie einem nicht mehr durch schule und studium "mehr oder weniger in den schoß fallen".

2006-09-22 07:13:03 · answer #11 · answered by sterndale72 5 · 1 0

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