Auf dem Feld auf der anderen Straßenseite hat das Bäuerlein schön öfter Kartoffel gepflanzt. In diesem Jahr aber passiert sonderbares: Das Kartoffelkraut ist schon vollständig eingezogen, d.h. es ist abgestorben. Es kann geerntet werden. Seit ein paar Tagen werden wir auf der anderen Straßenseite überschwemmt mit Kartoffelkäfern, und das, obwohl der Bauer regelmäßig gegen diese Schädlinge spritzt. Außerdem ist jetzt die Zeit dieser Krabbelkäfer eigentlich vorbei. Frage: Wo kommen sie her, was machen sie bei uns und was kann ich dagegen tun?
2006-09-22
04:18:30
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6 antworten
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gefragt von
Anonymous
in
Haus & Garten
➔ Garten
Bei starkem Befall können die Larven und die Käfer selbst durch gezielte chemische Maßnahmen (der rote Balken) bekämpft werden.
Für Haus- und Kleingarten ist gegen diesen Schädling seit kurzem Spruzit Käferfrei (Neudorff) im Spritzverfahren zugelassen.
http://www.fug-verlag.de/on1463
2006-09-22 04:27:38
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answer #1
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answered by lacy48_12 7
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was tun: Die meisten Haushühner, Pfauen, Schwäne, Gänse und Enten fressen mal einen Colorado beetle. Man kann sie darauf konditionieren, daß sie wirklich gezielt die Käfer fressen.
Nachteil: das Geflügelfleisch und auch die Eier solcher Vögel sind für den menschlichen Verzehr nicht mehr sehr zu empfehlen; es ist der Chitingeschmack, der unangenehm durchschlägt.
2006-09-22 15:01:59
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answer #2
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answered by Alexander G 3
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Kartoffelkäfer
Foto: Bernau (Bra) Juni 2000 © W. Funk Ordnung : Käfer
Familie : Blattkäfer
deutscher Name : Kartoffelkäfer
wissenschaftlicher Name : Leptinotarsa decemlineata
MaÃstab: Bildhöhe entspr. 15 mm
Allgemeines:
Der Kartoffelkäfer hat seine Heimat in Colorado (USA) und hat sich von dort zusammen mit der Kartoffelkultur weltweit verbreitet. Er richtet in Kartoffelfeldern groÃen Schaden an.
Kennzeichen:
Gelber Körper mit 10 dunklen Längsstreifen auf den Flügeldecken. Das gleichfalls gelbe Halsschild ist mit dunklen Flecken besetzt.
Länge:
6 - 11 mm
Entwicklung:
Die Käfer überwintern im Boden und verlassen im Frühsommer ihre Verstecke. Nach der Paarung legt das Weibchen an die Unterseite der Kartoffelblätter jeweils etwa 20 - 80 Eier ab, insgesamt etwa 1200. Nach einigen Tagen schlüpfen die roten, mit schwarzen Flecken versehenen Larven. Sie haben einen erheblichen Futterverbrauch und wachsen sehr schnell. Sie häuten sich dreimal und verpuppen sich nach 2 - 4 Wochen im Boden. Nach etwa 2 Wochen schlüpfen die Käfer, die noch mindestens 1 Woche im Boden bleiben. Pro Jahr 1 - 2 Generationen.
Ernährung:
Käfer und Larve ernähren sich von Kartoffelblättern, teilweise auch von Blättern anderer Nachtschattengewächse.
Verbreitung:
weltweit
und mehr:
Kartoffelkäfer
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Kartoffelkäfer
Kartoffelkäfer (Leptinotarsa decemlineata)
Systematik
Klasse: Insekten (Insecta)
Ordnung: Käfer (Coleoptera)
Familie: Blattkäfer
Unterfamilie: Chrysomelinae
Gattung: Leptinotarsa
Art: Kartoffelkäfer
Wissenschaftlicher Name
Leptinotarsa decemlineata
Say, 1824
Der Kartoffelkäfer (Leptinotarsa decemlineata - etwa: "Zehnstreifen-LeichtfuÃ") ist eine Art aus der Familie der Blattkäfer.
Inhaltsverzeichnis [Verbergen]
1 Aussehen
2 Verbreitung und Ausbreitung
3 Nahrung
4 Entwicklung
5 Kartoffelkäfer als Mittel der Propaganda
6 Literatur
7 Weblinks
Aussehen [Bearbeiten]
Der Kartoffelkäfer ist gelb, wobei sein Halsschild schwarze Flecken aufweist und sich auf den Flügeldecken zehn dunkle Längsstreifen befinden. Die GröÃe beträgt zwischen 7 und 15 mm.
Verbreitung und Ausbreitung [Bearbeiten]
Der Käfer ist weltweit verbreitet. Ursprünglich kam er, wie auch die Kartoffelpflanze, aus Amerika. Seine ursprüngliche amerikanische Heimat lag im Bundesstaat Colorado. Im Amerikanischen wird der Kartoffelkäfer auch "Colorado beetle" genannt. Seine ursprüngliche Nahrungspflanze war die Büffelklette, die auch zur Familie der Nachtschattengewächse gehört. Der Ãbergang auf die Kartoffel vollzog sich im Grunde zufällig. Durch das Vordringen weiÃer Siedler (und mit ihnen ihrer Kartoffelpflanzen) wurde dem Käfer seine neue Nahrungspflanze praktisch entgegengebracht.
In Europa wird der Kartoffelkäfer erstmals 1877 in den Hafenanlagen von Liverpool und Rotterdam gesichtet. In Deutschland sind die ersten Funde für Mülheim am Rhein und Torgau (Sachsen) ebenfalls für 1877 belegt. Bereits zu dieser Zeit wird von erheblichen Anstrengungen berichtet, die Plage einzudämmen. 1887 und 1914 traten neue gröÃere Befallsherde in Europa auf. 1922 dringt der Kartoffelkäfer auf groÃer Breite schlieÃlich vom Westen her ins Landesinnere vor und vernichtet 250 km² um Bordeaux. 1936 gelangt er über den Rhein und breitet sich mit einer Geschwindigkeit von 200-300 km pro Jahr nach Osten aus. 1945 gelangt er an die Elbe, 1950 an die Oder. 1960 hat er schlieÃlich Polen durchquert und die damalige UdSSR erreicht. In Europa hatte der Kartoffelkäfer keine natürlichen Fressfeinde, seine Warnfarben haben ihn optimal geschützt. Erst in den letzten Jahrzehnten begannen einheimische Vogelarten, wie Fasane, den Kartoffelkäfer als Beute anzunehmen. AuÃerdem versucht man, der Käferplage durch Chemikalien und eine gezielte Infizierung der Käfer mit bestimmten Bakterienstämmen Herr zu werden.
Wege von Käfer und Kartoffel
Heutige Verbreitung von Käfer und Kartoffel
Nahrung [Bearbeiten]
Kartoffelkäfer
Die Larven des Kartoffelkäfers
Larve des Kartoffelkäfers
Kartoffelkäfer und LarvenDer Kartoffelkäfer und seine Larven ernähren sich von Teilen der Kartoffelpflanze (und anderen Nachtschattengewächsen). Daher auch der Name "Kartoffelkäfer". Kartoffelkäfer können innerhalb kurzer Zeit ganze Felder kahl fressen.
Entwicklung [Bearbeiten]
Die Käfer legen im Juni an den Blattunterseiten der Kartoffelpflanze jeweils Pakete von 20-80 Eiern ab. Insgesamt sind es pro Weibchen etwa 1200 Eier. Aus den Eiern schlüpfen nach 3 bis 12 Tagen die Larven. Sie sind rötlich und haben an den Seiten und am Kopf schwarze Punkte. Die Larven wachsen sehr schnell heran und häuten sich dreimal. Nach 2 bis 4 Wochen kriechen sie in die Erde, um sich dort zu verpuppen. Nach ungefähr zwei weiteren Wochen schlüpfen die Kartoffelkäfer, die jedoch noch mindestens eine Woche im Boden bleiben. Pro Jahr gibt es 1 - 2 Käfergenerationen. Die Kartoffelkäfer überwintern im Boden.
Kartoffelkäfer als Mittel der Propaganda [Bearbeiten]
Nach Ende des Zweiten Weltkriegs vermehrten sich Kartoffelkäfer in der Sowjetischen Besatzungszone Deutschlands sprunghaft, bis um 1950 fast die Hälfte der landwirtschaftlichen Anbaufläche befallen war. Die DDR-Führung war nicht in der Lage, der Katastrophe Herr zu werden, nutzte die Plage aber zu propagandistischen Zwecken im Kalten Krieg, indem sie fälschlicherweise behauptete, dass eigens in den USA gezüchtete Käfer durch amerikanische Flugzeuge gezielt als biologische Waffe zur Sabotage der sozialistischen Landwirtschaft abgeworfen wurden. Ab 1950 wurde auf Plakaten und in zahlreichen Medienberichten eine Kampagne gegen die Amikäfer oder Colorado-Käfer gestartet, die Saboteure in amerikanischen Diensten genannt wurden. Das gleiche Argument hatte zuvor im Zweiten Weltkrieg schon das NS-Regime gebraucht und behauptet, die Kartoffelkäfer seien von amerikanischen Flugzeugen abgeworfen worden.
Die amerikanische Regierung forderte infolgedessen von der Bundesrepublik Deutschland GegenmaÃnahmen. Man beschloss als GegenmaÃnahmen den Postversand an sämtliche Räte der Gemeinden der DDR und den Ballonabwurf von Kartoffelkäferattrappen aus Pappe mit einem aufgedrucken „F“ für „Freiheit“.
2006-09-22 12:01:36
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answer #3
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answered by Anonymous
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Die Kartoffelkäfer kommen aus der Erde. Ich würde schnell die übrigen Kartoffeln einsammeln.
2006-09-22 11:59:47
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answer #4
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answered by dorothea3 3
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Alsoo: Der Kartoffelkäfer, auch Coloradokäfer genannt. Diese dezimieren den Kartoffelbestand und somit die Ernte. Heute mit Insektiziden kein Problem mehr. Aber diese Käfer sind so asi drauf... die vermehren sich schneller als Flöhe und der Bauer spritzt auch nur solange er muß... deshalb hat wohl eine größere Population überlebt.
2006-09-22 11:54:01
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answer #5
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answered by Anonymous
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absammeln, etwas mühselig, aber wenig giftig!
2006-09-22 11:25:59
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answer #6
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answered by stephienew 3
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