Mit welchen Recht erhöht sich das Management von Siemens die Gehälter um 30% - dafür, das mal wieder tausende Mitarbeiter auf den Arbeitsmarkt gekippt werden.
Welche "Vorbildfunktion" hat ein solches Verhalten?
Wieviele Mitarbeiter hätte man für die prozentuale Erhöhung der Millionengehälter behalten können?
Kann es sein, das gerade dadurch wieder Parteien am rechten und linken Rand Zulauf bekommen?
2006-09-21
07:12:53
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17 antworten
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gefragt von
fretrunner
7
in
Politik & Verwaltung
➔ Politik
Menschliches Wesen, verstehe ich dich richtig: Manager bringen nur dann tolle Leistungen, wenn sie noch größere Villen und noch dickere Schlitten fahren können. Mitarbeiter haben natürlich um so bessere Leistungen zu bringen, je weniger vom Kuchen für sie "abfällt" und je mehr die Daumenschrauben angezogen werden?
2006-09-21
07:32:19 ·
update #1
Towanda, deine Argumente sind fundiert und sachlich - aber das Eingangsstatement löst du damit leider auch nicht auf. Auch muß es "produktive" Mitarbeiter geben, nur Häuplinge und Indianer funktioniert nicht. Dennoch: Es wir etwas erwartet an das man sich selber nicht hält, es wird mit zweierlei Maß gemessen und das IST ein absolutes Anti-Vorbild.
2006-09-21
07:49:28 ·
update #2
Keine - im Gegenteil, das schafft nur noch mehr Unmut unter der Bevölkerung. Ähnlich wie bei der Meldung von Ackermann, daß der Umsatz sich erhöht hat, aber doch 1000e auf der Straße landen würden.
Ja, es könnte leider durchaus sein, daß ein paar I*** dies zum Anlaß nehmen, sich den äußeren Parteien anzuschließen. - leider.
Wenn ich solche Meldungen höre bzw. lese, bekomme ich einen Hals von hier nach Timbuktu. Aber nicht auf die Parteien (denn ich weiß nicht, ob die dem Einhalt gebieten könnten) sondern auf die Vorstände, die so ignorant sind und nicht sehen, daß sie dem "kleinen" Mann damit mit der Faust ins Gesicht schlagen.
2006-09-21 07:33:35
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answer #1
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answered by Anonymous
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Da kann man davon auch hier in den USA einen Vergleich ziehen.
Die sogenannten Mistboeckchen (die arbeiteter tiere) die alle so hart, fuer wenig Geld ihr Unterhalt verdien, werden aermer und aermer und aermer.
Aber die bekloppten vom Management, kassieren alle ihre jaehrliche bonuse ein, die sie nur deswegen bekommen haben, weil sie die unterere Arbeiterklasse so unter Druck gesetzt haben, das die daemlichen Reporte alle unter Dach und FAch sind, nur damit die manager damit sich aufpolieren koennen. Ich finde das echt total beschissen und unfair
!@
2006-09-21 16:09:06
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answer #2
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answered by angelikabertrand64 5
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Dabei ist im Grundgesetz geregelt, dass Eigentum verpflichtet. Aber das vergessen die Herren im Vorstand geflissentlich. Und die Parteien könnten schon die Unternehmen anmahnen, dies einzuhalten. Aber alle großen Parteien werden von der Wirtschaft unterstützt. Also halten die Politiker die Schnauze. Da bin ich sehr pessimistisch eingestellt. Ich glaube, dass es noch viel schlimmer kommen wird.
2006-09-21 15:24:25
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answer #3
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answered by gummibaer37 2
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Welches Recht : das steht schon fest hier in Deutschland werden abgebaut sprich eingespart und in einem Billig Lohn Land wieder Neue Arbeitsplätze geschaffen somit 30% Peanuts.
zu Vorbild folgendes: es wird durch Vorgaben auf Internationale Globalisierung darauf hin gearbeitet und solches Verhalten hingenommen $$$$$$. wo war noch die Korruption Rang # 15 weltweit.
2006-09-21 14:29:17
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answer #4
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answered by Don_Isidoro® 7
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Mein Gott die armen Manager müssen Tag und Nacht für die Firma dasein, wie manche der Antworter meinen.
Hat ihnen keiner geschafft.
Was den normalen Arbeitnehmern immer weiter zugemutet wird, ist auch nicht gerade ein Zuckerschlecken, bloß, daß sich die meisten keine Villa und keinen Fuhrpark leisten können und noch ne kleine Ferienvilla auf und ne Jacht und und und....
Also bitte nicht mit Neid mißverstehen. Aber diese Gehälter sind einfach astronomisch und mehr als ein Auto zur selben Zeit fahren, kann auch ein Manager nicht, vor allem, da er ja dazu keine Zeit hat ebenso wenig für seine Jacht....
Nein, kürzlich wurde es erst ausgerechnet, der Verdienst von 6500 Managern würde reichen, um alle Arbeitslosen HartzIV-Empfänger zu finanzieren.
Mit dem Ende dem Kommunismus, also dem alten Feindbild, muß sich der Kapitalismus auch nicht mehr als Gegenpol als "human" deklarieren und der Gier einiger Weniger sind keine Grenzen gesetzt.
Und was das Bewähren angeht, es gibt da so einige Managerkarierren, die so einiges in den Sand gesetzt haben und bei der nächsten Firma mit weit offenen Armen und noch größerem Salär empfangen wurden.
Lies nach bei Ogger, z.B. Nieten in Nadelstreifen (und dieses Buch ist fast schon Antiquariat). Die Entwicklung steuert ja bereits seit geraumer Zeit in diese Richtung.
Aber um dem Einhalt zu gebieten, müßte erst einmal Solidarität herrschen. "Aber kein Rad steht heute mehr still, weil kein starker Arm da ist."
Jeder sieht doch nur auf den anderen herab, der Arbeitsplatzbesitzer auf den Arbeitslosen. Dann buckelt er noch mehr, um nicht doch in der selben Sch.... zu landen.
Ja Angst ist hier auch ein großer Faktor. Angst auch bald auf der anderen Seite zu stehen.
2006-09-22 15:25:16
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answer #5
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answered by angel 5
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Nicht unbedingt, wenn man den Auswertungen der Wahlergebnisse Glauben schenken darf.
Insgesamt wäre es auch sinnlos aus Protest extrem rechts oder links zu wählen... da eben diese Manager auch die politische Macht in diesem Lande haben und die Extremisten kurzerhand verboten werden.
Das derzeitige Regierungsmodell der "grossen Koalition" dient lediglich der Gleichschaltung und Eliminierung oppositioneller Kräfte - in einer "Echten" Demokratie wäre es unmöglich, dass eine Partei mit 30% der Stimmen regiert - da 70% der Bevölkerung eben diese Partei NICHT wollte.
Eine Vorbildfunktion hat das Management nie gehabt.
Wenn zum Beispiel kriminelle Elemente wie Hartz dazu auserkoren werden, das Sozialsystem zu reformieren - dann bedarf es keiner Vorbildfunktion - man bestimmt einfach.
2006-09-21 14:26:44
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answer #6
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answered by Invader Zim 5
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Aber ja so is das mit den Nieten im Nadelstreifenanzug
2006-09-22 14:52:40
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answer #7
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answered by ? 7
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in dem land ist eh alles ......
2006-09-21 14:37:58
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answer #8
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answered by Nick 5
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also wir können das nur ändern wenn wir selbst bei uns anfangen
also gebe ich nur dem eine Stimme der es besser macht
keinem also
2006-09-21 14:24:39
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answer #9
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answered by Anonymous
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Jeder nimmt was er bekommen kann. Wenn ich hier bei Clever richtig mitlese dann sind fast alle dafür.
Der nimmt jetzt etwa 930 000 an Lohnerhöhung mit.
Na und !
Wer stellt sich denn hin wenn er 930 000 im Lotto gewinnt und sagt " Nee gebt das mal den Arbeitslosen und Hungernden "
Doch kein Aas.
Also was regst du dich und andere auf.
Gefällt euch auf einmal die Demokratie nicht mehr
2006-09-21 14:24:18
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answer #10
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answered by Anonymous
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