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Wir versuchen ja alle, unsere Kids als selbstständige, bodenständige Personen zu "erziehen".. Bei meinen Kids (12, 3 und 2) achte ich aber auch darauf, das sie wissen, dass es weitaus mehr zwischen Himmel und Erde gibt als das was wir sehen, hören und fühlen können. Dies bereichert unser Familienleben. Wer von Euch erzieht in demselben Glauben? Oder wurde mit diesem Glauben erzogen? Sieht man Euch in Eurem Umfeld als Exoten an? Hat es Euer Leben bereichert?

2006-09-20 11:44:39 · 14 antworten · gefragt von wildazwip 2 in Gesellschaft & Kultur Religion & Spiritualität

Was ich detailliert meinte ist nicht die pure Religion an sich. Wir sind keine Kirchengänger obwohl wir an Gott, Jesus Christus und Mutter Maria glauben, aber nicht unbedingt an die Menschen, die sich Gottes Ausführer/Vertreter nennen...

Ich meinte mit meiner Frage den spirituellen, esoterischen Glauben an eine höhere Weltordnung, wie z.B. Wesenheiten wie Engel oder verstorbene Personen, die uns besuchen und/oder unser Leben begleiten.

Als Beispiel: Wenn Euch Euer Kind sagt:" Mama (oder Papa) da steht einer an der Wand!", und Ihr schaut hin und Ihr erblickt niemanden, nehmt ihr diese Aussage dennoch als Tatsache und Wahrheit an und geht darauf ein? Oder überspielt Ihr diese Aussage??

Oder hattet Ihr selbst als Kind "etwas" gesehen und Euch wurde nicht geglaubt und Ihr "erzieht" Eure Kids mit derselben Einstellung Eurer Eltern: "Das gibt es nicht!"??

Und ja- gesellschaftliche Etikette ist mir auch wichtig..

2006-09-20 13:33:22 · update #1

14 antworten

Ich erziehe meine Kinder nicht zum Glauben, sie sollen es selbst herausfinden. Ich habe die Konfirmation bei beiden ermöglicht. incl. Kirchenbesuche. Danach müssen sie selber Position beziehen. Was sie daraus machen, entzieht sich meiner heutigen Kenntnis.

2006-09-20 11:55:23 · answer #1 · answered by Wilken 7 · 1 1

Ich bemühe mich, meinen Kindern alles über Religionen, Glauben, meinen Nichtlauben beizubringen, was ich weiss.

2006-09-20 12:00:47 · answer #2 · answered by Anonymous · 2 0

Da wir unseren Glauben auch im Alltag leben, sind die Kinder ganz natürlich hineingewachsen. Wir haben mit ihnen gebetet und in der (Kinder-)Bibel gelesen.
Es wäre auch gar nicht anders möglich gewesen, denn wenn der Glaube wirklich das Leben prägt, wird er ganz natürlich weitergegeben.
Mich da "neutral" zu verhalten, wäre mir nie in den Sinn gekommen. Das wäre auch fatal gewesen, denn Kinder werden von allen Seiten beeinflußt. Und viele dieser Einflüsse tun ihnen nicht gut!
Wir haben da mal den Satz gehört: Wenn Du Dein Kind nicht erziehst (was immer man jetzt von dem Wort halten mag), tun es andere.
Die Kinder haben immer noch die Freiheit, sich vom Glauben abzuwenden und 2 von 3 Teenies sind momentan auch sehr auf ihre eigenen Wege bedacht... Aber wir haben ihnen eine Basis gegeben, die sie hoffentlich vor allzu negativen Dingen schützen wird.

2006-09-20 23:35:51 · answer #3 · answered by lordseagle 6 · 1 0

Zuerst schließe ich mal ein paar der Vorredner an: Ich erziehe meine Kinder (15+17) nicht in dem Sinne, dass sie meine Ideale, Werte, etc. übernehmen müssen, ich unterstütze sie auf ihrem Weg selbständig zu werden. Ich habe ihnen dabei immer u.a. Offenheit , Toleranz und Ehrlichkeit vorgelebt, so dass sie in der Lage sind, für sich selbst zu entscheiden und abzuwägen, an was sie glauben oder für sich zulassen. Ich lege viel Wert darauf, dass meine Kinder sich informieren, bevor sie etwas annehmen oder ablehnen. Ich habe mich aber immer geweigert, aus meinem Glauben oder meinem Weltbild ein "Gesetz" für meine Kinder zu machen.

2006-09-21 06:56:07 · answer #4 · answered by Kassja 3 · 0 0

man muss seine kinder mit allen mitteln beschützen vor der missionarischen geistlosigkeit dieser zeit.

2006-09-21 00:53:58 · answer #5 · answered by Anonymous · 0 0

B.D. Nr. 2443 vom 9.8.1942

Erziehung des Kindes zum Glauben oder Gottes Hilfe ....

Einem jeden Hinweis von oben soll Beachtung geschenkt werden, denn Gott leitet Sein Wort nicht zwecklos zur Erde. Sowie der Mensch eine Verbindung erkennt zwischen Himmel und Erde, sowie er alles Geschehen in Zusammenhang bringen kann mit einer geistigen Führung, wird ihm sowohl das irdische Leben leichter tragbar sein als auch sein Seelenzustand sich heben, denn dann sieht er auch sein eigenes Erdenleben nicht sinn- und zwecklos an, sondern er ist sich seiner Aufgabe bewußt. Die Gewißheit, daß der Wille Gottes entscheidend ist für jegliches Geschehen, bestimmt ihn, auch sich selbst diesem Willen zu unterstellen, sich von ihm lenken zu lassen, und er bemüht sich, dem Willen Gottes entsprechend zu leben. Und dann schenkt er auch der göttlichen Stimme, Seinem Wort, vollste Beachtung .... Und also lebt er sein Leben bewußt .... Der Mensch in seiner Unkenntnis benötigt das Wort Gottes. Sowie er das Erdenleben beginnt als Mensch, mangelt ihm jedes Verständnis, jedes Wissen um göttliche Dinge. Er muß erst langsam eingeführt werden in das Wissen darum, und er wird von menschlicher Seite darüber aufgeklärt, vorausgesetzt, daß die Mitmenschen selbst in Verbindung stehen mit Gott, daß sie selbst Gott anstreben und selbst Kenntnis haben von Seinem Walten und Wirken .... daß sie glauben .... Dann wird auch das Kind in diesen Glauben geleitet. Sind jedoch die Mitmenschen selbst glaubenslos und sie übertragen ihren Unglauben auch auf das Kind, so ist dieses aber dennoch nicht der Gegenmacht überlassen, sondern Gott Selbst nimmt Sich seiner an und hilft ihm zur Gewinnung der Erkenntnis, indem Er seinen Lebensweg so gestaltet, daß das Denken angeregt wird, er also auf gedanklichem Wege unterwiesen wird und dem gleichen Ergebnis zugeführt werden kann .... daß er glauben lernt an einen Gott, Der sein Lebensschicksal in der Hand hält .... daß er glauben lernt an eine Bestimmung, an eine Aufgabe, die der Mensch während seines Erdenlebens erfüllen soll. Gott läßt keinen Menschen ohne Hilfe, Er überläßt keinen sich selbst oder den ungläubigen Mitmenschen .... Er hat dem Menschen Verstand gegeben und eine Denkfähigkeit, die ihn auch auf direktem Wege zum Erkennen führen kann, wenn die Erziehung durch Mitmenschen versagt. Nur den Willen muß der Mensch aufbringen, in der Wahrheit zu stehen .... Er darf sich nicht treiben lassen, sondern er muß selbst tätig sein, er muß danach verlangen, das Wahre zu wissen und das Rechte zu tun .... Dann gibt Gott Sich ihm zu erkennen, und Er leitet ihn, daß er sein Ziel erreichen kann ....

Amen

2006-09-20 18:19:47 · answer #6 · answered by Anonymous · 1 1

Ich gehe jetzt ersteinmal davon aus, dass du von Religion oder zumindest vom Glauben an ein höheres Wesen ausgehst, da es schwierig ist, das exakt aus deiner Frage herauszulesen
Wenn ich Kinder hätte würde ich ihnen bestimmte Normen und Verhaltensregeln beibringen (nichts was mit Glauben zu tun hat, sondern Gesellschaftliche Normen, wie eine gewisse Höflichkeit, nicht zu lügen usw.). Was sie dann weiter machen, ob sie sich für eine Religion, oder sonstwas entscheiden, würde ich absolut ihnen überlassen. Ich glaube dass es schlecht ist Kindern so etwas schon von klein auf anzuerziehen, weil man als Kind das sofort unreflektiert als Wahrheit übernimmt. Ich bin auch selbst christlich erzogen, ohne großen Druck, aber doch immer in dem Bewusstsein, dass Gott für das Gute steht und bestimmte Dinge nicht gerne sieht usw. Ich finde das engt schrecklich ein. Manchmal hatte ich bestimmt Dinge nur gedacht und hatte schon ein schlechtes Gewissen. Bei mir hat der Glaube allenfalls Schuldgefühle geschürt und mich im Gegenzug nicht ein einziges Mal getröstet. Das Problem bei mir war auch, dass ich ein sehr sehr rational denkender Mensch bin. Ich versuche mir alles rein logisch zu erklären. Und so war ich immer im Zwiespalt zwischen meiner Logik und meinem anerzogenen Glauben, bis ich es schließlich geschafft habe nach ungefähr 5 Jahren Überlegens meinen Glauben abzulegen. Und jetzt fühle ich mich gut. Was nicht heißen soll, dass man sich mit Glauben nicht auch gut fühlen kann, aber ich finde, diese Überlegung sollte man ganz alleine für sich führen. In dem Moment wo man das aber als Wahrheit gelehrt bekommt ist man vorbelastet und hat es viel schwerer den Weg zu gehen, der wirklich mit dem eigenen Empfinden und nicht mit dem der Eltern korrespndiert. Das kann durchaus der gleiche Weg sein, muss aber nicht.
Ich hoffe, das war jetzt nicht allzusehr am Thema vorbei, aber das ist das, was ich dazu denke. Ich habe hier natürlich Glaube immer im christlichen Sinne im Hinterkopf gehabt, was ich schreibe ist aber glaube ich auf jede Art von Spiritualität übertragbar.

2006-09-20 13:11:50 · answer #7 · answered by Frostrabe 2 · 0 0

Mein Leitsatz war schon immer: Unterstützen statt erziehen.

Unterstütze deine Kinder darin ihr Herz zu öffnen, - Liebe, Mitgefühl, Respekt, Freude, Freunde und Spaß am Leben, Selbstachtung, Unterscheidungsvermögen, eigene Meinungsbildung und vieles mehr zu entwickeln. Laß ihnen die Freiheit, aus ihrem eigenen Wesen heraus die Lebens- und Weltzusammenhänge verkunden und verstehen zu lernen.

Erspare ihnen an eine höhere Macht insofern zu glauben, die sie
anbeten und fürchten müssen. (Sei es im politischen, religiösen und sonst einem Bereich)

2006-09-20 12:20:55 · answer #8 · answered by fabrina 6 · 1 1

Zwischen Himmel und Erde gibt's das "und";). Spass beiseite, es ist schön, wenn es viele Menschen gibt, die ihre Kinder heute noch danach erziehen. Und ich könnte hier jetzt ungemein viel schreiben. Ich möchte aber auf ein Buch hinweisen, das ich mir mal vor vielen Jahren "zufällig" in die Hände fiel, das heisst "Partner auf dem Weg der Liebe- Die spirituellen Möglichkeiten der Eltern/Kind Beziehung von Barry&Joyce Vissell aus dem Aquamarinverlag ISBN 3-922936-59-8. Zusätzlich ist (bzw. war für mich)der Waldorfkindergarten, später die Waldorfschule und die Christengemeinschaft eine grosse Hilfe. Das sind meine persönlichen Erfahrungen. Meine Tochter ist mittlerweile 18.
Liebe Grüsse und viel Spass und Freude auf dem gemeinsamen Weg in Eurer Familie.
PS: Beim Durchlesen der anderen Fragen fiel mir noch was ein. Und zwar ein weiteres Buch von Irene Dalichow aus München "Beziehung statt Erziehung". Habe diese Frau 1988 in einem Cafe kennengelernt und sie hat mir dieses ihr Buch damals geschenkt. Und das war ein ganz besonderes Buch. Habe leider keinen Kontakt mehr zu ihr.

2006-09-20 11:59:35 · answer #9 · answered by SmileyBiene 3 · 1 1

ja, es gibt Meer

2006-09-20 11:50:28 · answer #10 · answered by son of achilles 1 · 1 1

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