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... war ein guter Beobachter und Zeitkritiker.
Hier seine Definition von Regen:
"Regen ist eine primöse Zersetzung luftähnlicher Mibrollen und Vibromen, deren Ursache bis heute noch nicht stixiert wurde"
Was wollte er wohl damit ausdrücken???

2006-09-19 12:43:13 · 5 antworten · gefragt von Anonymous in Kunst & Geisteswissenschaft Philosophie

Karl Valentin, gesprochen Falentin
Munchner Komiker, Satiriker, Wortakrobat und Philosoph 1882-1948

2006-09-19 12:53:21 · update #1

5 antworten

Damit hat er wissenschaftliche Definitionen ueber Naturerscheinungen auf den Punkt gebracht. :)))

Falentin waa oa Jeniiie!

Mein Lieblingsspruch: "Auch die Zukunft ist nicht mehr, was sie frueher war."

2006-09-19 13:02:57 · answer #1 · answered by nimrod 7 · 0 0

was genaues weiß man nicht

2006-09-20 11:36:22 · answer #2 · answered by paule 2 · 0 0

Karl Valentin, war ein Komiker. Der Worte gern erfand die sich sehr real anhören. Man muss sie nicht verstehen, es reicht wenn man sich schon Gedanken über seine Aussage macht.

Zu leony_u_2006, ein kleiner Tipp: Bitte das nächste Mal nicht komplette Internetbeiträge rein kopieren, sondern ein Link setzten. Es ist sehr schwer und ermüdend diese komplett zu lesen. Und das ist doch schade.

2006-09-20 09:39:00 · answer #3 · answered by Ginger 2 · 0 0

Zum Sachverhalt:
Der Regen ist eine primöse Zersetzung luftähnlicher Mibrollen und Vibromen, deren Ursache bis heute noch nicht stixiert wurde. Schon in fühen Jahrhunderten wurden Versuche gemacht, Regenwasser durch Glydensäure zu zersetzen, um binocke Minilien zu erzeugen. Doch nur an der Nublition scheiterte der Versuch.
Es ist interessant zu wissen, dass man noch nicht weiß, dass der große Regenwasserforscher Rembremerdeng das nicht gewusst hat. Siedendes Regenwasser gehört zu den heißesten Flüssigkeiten der Gegenwart. Dem Regen am nächsten liegend ist der Regenwurm - er lebt vom Regen, genau wie der Regenschirmfabrikant. Regenschirm und Sonnenschirm sind zwei gleiche Begriffe, und doch würde ihre Verwechslung zu einer nicht vorausgeahnten Katastrophe führen, denn einen Regenschirm kann man im Notfalle als Sonnenschirm benützen, dagegen kann man einen Sonnenschirm im Notfalle kaum als Regenschirm benützen.
Die Regentropfen gleichen in der Form den Hoffmannstropfen, die, an der Medizinflasche hängend, eine ovale, frei in der Luft schwebend, eine runde, und auf einer Tischplatte liegend, eine platte Form besitzen. Regenwasser benützt man häufig zum Gießen von Wiesen, Gräsern, Blumen, Unkraut und Gärten. Kinder benötigen den bekannten Mairegen zum Wachstum und es ist statistisch nachgewiesen, dass die Kinder wirklich wachsen, auch wenn sie nicht mit Mairegen begossen wurden. Der allerschönste Regen ist der Regenbogen - gar kein Vergleich mit dem Münchener Maffeibogen, jener ist ein Wunder des Himmels, letzterer ein Greuel der Stadt München. Nur an Farbenschönheit überragt Ersterer den Letzeren.
Das Regenwetter wird oft mit Sauwetter, Hundswetter betitelt. Die Theater-, Kino- und Kaffeehausbesitzer haben derlei Ausrücke noch nie über die Lippen gebracht. Heftige Regengüsse nennt man Wolkenbrüche; damit ist gemeint, dass irgendeine Wolke so schwer mit Wasser gefüllt ist, dass sie bricht, welchen Vorgang man beim menschlichen Biermagen mit Katzenjammer bezeichnet. Gegenmaßnahmen zur Heilung von Wolkenbrüchen sind zur Zeit noch nicht gemacht worden, da Wolkenbruchbänder der großen Dimension halber noch nicht hergestellt werden können, und zwar aus technischen Gründen. Künstlicher Regen wird durch Gießkannen erzeugt. Unglaubliche Sitten und Bräuche werden aus dem Mittelalter erzählt.
Ich zähle hier schon einige mehr an Aberglauben grenzende Tatsachen auf: Bei den alten Germanen wurden schnell alternde Kinder mit frisch gefallenen Regentropfen geimpft. Während dieser Injektion musste der Urgroßvater des betreffenden Kindes einen vierstimmigen Choral singen. Ein weiterer Aberglaube bestand darin, Ehesünder auf folgende Art zu entlarven: Bei strömendem Regen musste der Ehemann 100 Meter weit laufen, unmittelbar nach seiner Ankunft am Ziel wurden die auf seinen Körper gefallenen Regentropfen schnell gezählt, waren es über 1000 Tropfen, war er ein Ehesünder.
Weitere wissenschaftliche Fortschritte über Regenwasser sind bis heute noch nicht gemacht worden. ­ Die Feuchtigkeit des Regens soll auch im Mittelalter nicht so stark gewesen sein wie heutzutage, was ja auch der jüngst vergangene langanhaltende Regen beweist. Denn die verflossene Feuchtigkeit konnte nicht mehr mit Bodenfeuchtigkeit, sondern mit Hochwasser angedeutet werden. Und was Hochwasser bedeutet, wissen wir alle noch von der Sündflut her, die vielen unvergesslich bleiben wird.
Aber dennoch denken wir dabei an die Worte des Dichters:

Sich regen ­ bringt Segen.

Andere Zitate von C.V.
Karl Valentin war ein Wort-Künstler mit einer ganz besonderen, eigenartigen Ausdrucksweise.

Viele seiner Zitate und Sprüche sind immer noch in aller Munde und werden gerne zu allen möglichen und unmöglichen Anlässen zitiert.

Wir verdanken Karl Valentin herrliche Aussprüche wie z.B.:

Fremd ist der Fremde nur in der Fremde.

Mögen hätt ich schon wollen,
aber dürfen habe ich mich nicht getraut.
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen."

"Alleinstehende Frau, welche sich endlich einmal niedersetzen will, sucht Sessel oder Stuhl zu kaufen. Foto erwünscht."

" Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit."


Ein bisschen von seiner Boigraphie (nicht obligatorisch):
Karl Valentin beginnt seine künstlerische Karriere zunächst als Musikclown und Solokomiker in der Tradition der Münchner Volkssänger und sieht sich zeitlebens selbst als Volkssänger.

Berühmte Künstler und Kollegen wie Bert Brecht oder Kurt Tucholsky schätzten Karl Valentin schon zu seinen Lebzeiten als ganz einzigartiges Phänomen. Thomas Mann sammelte Valentins Schallplatten und konnte Textstellen aus dessen Dialogen auswendig.

Dass Karl Valentin mehr war als eine witzige Singspielhallen-Figur wurde schon in den zwanziger Jahren deutlich- immerhin trat er an den Kammerspielen mit einem eigenen Stück, einer Parodie auf Brechts "Trommeln in der Nacht" auf, ein kulturelles Cross Over, das damals noch recht ungewöhnlich war.


Karl Valentin - ein Phänomen

Das Theater, der Stolz des deutschen Bildungsbürgertums, nahm nur selten Notiz von der volkstümlichen Unterhaltung in den Bierwirtschaften der einfachen Leute.

Und da stand jetzt einer auf Theaterbühnen in München, Berlin und anderswo, der war eindeutig ein einfacher Mann, ein gelernter Schreiner aus der Münchner Au.
Dennoch gelang es Valentin, in seinen Stücken so viele unterschiedliche Menschen aus allen Bevölkerungsschichten zum Lachen, aber auch zum Nachdenken zu bringen.

Die heutigen Wissenschaftler und Fachleute tun sich bei der Einordnung des außerge-
wöhnlichen Künstlers Valentins schwer, er passt in keine Schublade. Dennoch beschäftigen sich bis heute viele intensiv mit Leben und Werk des Münchner Künstlers, werden Valentins Stücke in vielen Ländern immer wieder aufgeführt, seine Filme gerne gesehen.

Zu seinem 100 Geburtstag 1982 veranstaltete z.B. das Münchner Stadtmuseum eine Aus-
stellung mit dem Titel: "Karl Valentin Volkssänger? Dadaist?", in der die vielen Facetten des Künstlers beleuchtet wurden. Zu einer eindeutigen Beantwortung der im Titel der Ausstellung verborgenen Frage ist es nicht gekommen.

Auch wir möchten an dieser Stelle das Werk Karl Valentins nicht theoretisch einordnen und klassifizieren.

Wir möchten Sie stattdessen einladen, sich auf den Künstler und Wortvirtuosen Valentin ein-
zulassen,mit ihm zu lachen und manchmal auch ein wenig zu grübeln.
Oder, um mit den eigenen Worten Valentins zu sprechen:

"Ich weiß gar net, was die Kritiker da alles finden, in meine Sachen- i will doch bloß, daß die Leut lachen."

In diesem Sinne- viel Freude mit Karl Valentin.

2006-09-20 05:57:20 · answer #4 · answered by Leony 7 · 0 0

Karl Valentin, (unvergessen mit Liesl Karlstadt) ein Genie der leider viel zu selten noch beachtet wird in der heutigen Comedie-Szene.
Umso mehr freue ich mich, dass im Oktober 2006 im "Theater ohne Namen" einem Zimmertheater in Krefeld, eine Uraufführung stattfindet die Karl Valentin auf "rheinisch" zum Thema hat.
Ein Abend in diesem Theater ist immer ein Gewinn.

2006-09-20 05:08:56 · answer #5 · answered by ottizuber 5 · 0 0

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