Definition :
In der Umgangssprache versteht man unter Emanzipation die Befreiung aus einem Zustand der Abhängigkeit im Sinne von Verselbstständigung. In diesem Sinne hat sich der Begriff Emanzipation besonders in der Frauenbewegung etabliert.
In der Fachsprache der Sozialarbeit/Sozialpädagogik hat der Begriff Emanzipation eine doppelte Bedeutung: Einerseits ist damit die Befreiung unterdrückter, benachteiligter und unselbstständiger Personen und Gruppen gemeint. Andererseits bezeichnet er den pädagogisch unterstützten Entwicklungsprozess junger Menschen zur Selbstständigkeit.
Ich persönlich fasse darunter im täglichen Leben eine Ethik der moralischen Gleichbehandlung der Menschen unabhängig von Geschlecht, Bildung etc. und der damit verbundenen freiheitlichen und selbstbestimmten Lebensweise aus. Die Psychologie geht bei E. von der Befreiung von Zwängen und dem freien Entwickeln einer individuellen, durch keine äusseren Einflüsse behinderten Persönlichkeit aus.
Es gibt also mehrere Definitionen von E. Allen gemeinsam ist die Befreiung von äusseren Zwängen zum Zwecke der individuellen Freiheitserlangung.
2006-09-19 22:27:19
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answer #1
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answered by Michael K. 7
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lt. Duden und das ist ja immerhin seit 126 Jahren der "Fachmann" für die Sprache bedeutet
Emanzipation [lat.: Freilassung]
1. Befreiiung aus einem Zustand der Abhängigkeit, Verselbständigung
2. Rechtliche und gesellschaftliche Gleichstellung [der Frau mit dem Mann]
Also bei der reinen "Bedeutung" wird schon klar, daß der Mann-Frau-Aspekt nur einer. Historisch spricht man auch z.B. von der Juden-Emanzipation, als dieser Teil der Bevölkerung im 19. Jahrhundert seine Fesseln sprengte. Man könnte es aber auch weiter spannen im Verhältnis Dritte Welt zur Ersten (oder wie heißt das?), Schwarze, Indianer, Latinos (keines dieser Worte ist abwertend gemeint!) zu den WAPs (White Anglo-Saxon People) in den USA. - Diese Liste ließe sich sicher noch fortführen.
Das was hier eine Eva Hermann mit ihrem Buch ausgelöst hat, ist doch eine bloße Scheindebatte. Jede/r soll sein Lebensmodell für sich selbst finden, ohne daß ihr/ihm da andere dreinreden.
In Deutschland (wie auch weltweit) sind wir von einer wirklichen Emanzipation noch sehr weit entfernt. Solange schlechter bezahlte oder unbezahlte Arbeit in der Mehrheit immer noch Frauenarbeit ist, solange es immer noch als naturgegeben angesehen wird, daß Männer einfach kein "Gen" für diese Arbeiten haben, aber die Frauen schon, solange immer noch ein Relegionsbuch (egal welcher Couleur) dafür herhalten muß, daß Männer sich Macht über Frauen anmaßen... usw. haben wir emanzipationsmäßig höchsten ein paar Errungenschaften gemacht.
@Claudio: Obwohl ich mich selbst als emanzipierte Frau (soweit es im gesellschaftlichen Rahmen eben geht) keineswegs als Emanze sehe, halte ich durchaus etwas von guten Manieren und einem Kavalier
2006-09-20 16:04:51
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answer #2
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answered by angel 5
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Gleiches RECHT für alle! Nicht gleiche Tätigkeiten für alle! Großer Unterschied!!! Ich bin für die klassische Rollenverteilung zumindest während der Kindeserziehung. Kinder brauchen ihre Mütter und es kann nicht sein das der Vater diese Rolle dauerhaft übernimmt oder Tagesmütter udgl..Gegenseitiges unter die Arme greifen ist der richtige Weg(das sollte eine Partnerschaft/Ehe ja auszeichnen), nicht: Wie kann ich mich selbst am Besten verwirklichen.
2006-09-20 07:05:31
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answer #3
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answered by Gripen 2
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In vielen Teilen der Welt sind die Frauen noch richtiggehend versklavt. Beispiele dafür: Verschleierung, Steinigung, Klitorisbeschneidung.
In Deutschlend merken wir unsere Unterdrückung wohl nicht mehr so deutlich, dennoch gibt es beispielsweise im hintersten Ural mehr Frauen in Führungspositionen als gerade hier bei uns. Nachweislich ließe sich das Klima, bei einem höheren Frauenanteil dort verbessern, menschlicher, sachbezogener, effektiver. Die Ammis sind da viel weiter und fördern Frauen in Führungspositionen wesentlich mehr.
Tja aber freiwillig gibt wohl keiner seine Privilegien auf. Da muß im Gegenzug auch was passieren.
Die Frage zur wahren Emanzipation ist die:
Was können die Frauen den Männern geben anstelle ihrer Vormacht ?
-Mehr Integration der Männer in die Familie, dort regieren nämlich in der Regel die Frauen.
-Wahre Partnerschaft, ohne Außendruck.
-höhere Lebenserwartung bei Männern
-nicht die Spitze auf der Selbstmordrate
-die Achtung der Frau/en auch wenn er kein Superman (geworden) ist
-Schwäche zeigen zu dürfen, Fehler zugeben können um daraus zu lernen.
das sind sicher nur Beispiele aber, wenn man mal beobachtet, wie manche Frauen sich an ihren schwächer werdenden Männern im Alter dafür "rächen", daß sie ihnen ihre Träume nicht wahr gemacht haben, sieht man im Gegenzug die emotionale Versklavung der Männer gegenüber den Frauen.
2006-09-20 04:34:48
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answer #4
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answered by Anonymous
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"Emanzipation" - so wie sie in der Bundesrepublik gelaufen ist, ist für mich das absolut untauglichste Beispiel einer Gleichmacherei, die einfach unlogisch bis idiotisch ist
KEINE FRAU wird etwas schwereres als ihre Handtasche tragen, solange ich in der Nähe bin
KEINE FRAU zieht sich ihre Jacke/Mantel allein an,
solange ich in der Nähe bin
KEINE FRAU geht auf der dem Verkehr zugewandten Strassenseite, solange ich ihr Begleiter bin
Ich könnte die Reihe fortsetzen
Frauen KÖNNEN viel, mehr als mancher Mann glaubt - und daran haben die Jahre des "Umdenkens" nicht viel beigetragen
Frauen KÖNNEN - laßt sie machen und fangt ZUHAUSE an
Ja, ob das noch unter Emanzipation läuft - - -
LG und Gute Nacht
Claudio
2006-09-19 21:21:22
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answer #5
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answered by Claudio 5
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Keine Ahnung, ich stehe auf Gleichberechtigung; bezweifele aber gleichzeitig, dass wir unsere dazu nötigen Rechte je wiederkriegen!
2006-09-19 19:14:12
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answer #6
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answered by Anonymous
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Ich bin sehr für die Emanzipation, habe drei Kinder (19/17/11) und mache gerne die Wäsche, putze, koche und beaufsichtige die Hausaufgaben- solange Sie nach 40 Stunden Woche noch das Haus renoviert und das Auto repariert ist alles ok !!
2006-09-19 16:50:55
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answer #7
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answered by Old Asian hand 1
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Gleiches Geld für gleiche Arbeit,
gleiche Chancen auf dem Arbeitsmarkt
Durchbrechen der gläsernen Karrieregrenze
dass Frauen genauso ernstgenommen werden wie Männer
und dass Frauen sich 50 % der Welt nehmen, ohne jedes schlechte Gewissen.
Dass Frauen sich kein schlechtes Gewissen einreden lassen, nur weil sie Familie und Beruf haben möchten.
Ansonsten dürfen ruhig ein paar Unterschiede zwischen Mann und Frau sein, Gentlemen, gerne, aber Mann sollte bereit sein, auch zu kochen, zu waschen und die Welt mit den Frauen zu teilen, ohne sich einen Zacken aus der Krone zu brechen.
Er darf auch gern Verantwortung für seine Kinder mitübernehmen, die über die reine Ernährerabersonstniedarolle hinaus geht. Männer und Frauen werden nie gleich sein, so wars sicher auch nicht gedacht, aber sie sollten wirklich gleichberechtigt sein.
2006-09-19 16:44:30
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answer #8
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answered by Anonymous
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Hehe steffi, nicht schlecht ;-)
Ich verstehe unter Emanzipation das, was es bedeutet.. wie du schon sagtest, Entsklavung. Verselbstständigung, Befreiung, Fähigkeit zur Selbstbestimmung. Und das hat nicht nur, wie es fälschlicherweise oft assoziiert wird, mit Frauen zu tun, es ist ja ein allgemeiner Begriff.
2006-09-19 16:33:03
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answer #9
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answered by amnesie 4
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aus dem Duden:
1. aus einer bestehenden Abhänigkeit lösen; selbständig unabhängig machen
2. sich aus einer bestehenden, die eigene Entfaltung hemmende Abhängigkeit lösen, sich selbständig, unabhängig machen
2006-09-19 16:31:31
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answer #10
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answered by madre 2
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auf der couch liegen gzsz schauen und warten bis der mann mit der hausarbeit fertig ist und mir dann den likör bringt und die flüsse streichelt.
2006-09-19 16:23:42
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answer #11
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answered by steffi 4
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