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Was verbindet Ihr damit?

In welcher "Richtung" empfindet Ihr sie?

Könnt Ihr sie auch gegenüber Menschen empfinden, oder ist es ein höheres Wesen? Vielleicht Gott?

Oder kennt Ihr auch die Demut vor einem Menschen?

Es ist ein sozusagen "unmodern" gewordenes Gefühl...

Und ich glaube kaum, dass sich viele Menschen noch bewusst sind, wie sich Demut anfühlt... und wie wenig sie eigentlich mit Demütigung zu tun hat.

Kennt Ihr Demut von Euch selbst?

Wenn ja, von welchen Gelegenheiten?

2006-09-19 06:05:59 · 15 antworten · gefragt von ? 6 in Sozialwissenschaft Sonstiges - Sozialwissenschaft

15 antworten

Vielleicht Erniedrigung, die Demut verursacht.

Das ist eine Stimmung, die kommt nur wenn wir zulaassen. Ich habe mir nie degemütigt gefühlt, egal von den schweren Lebenssituationen. Je mehr man daran denkt, desto degemütigt fühlt er sich. Am Ende bleibt der Meinung, dass alle ihn hassen.

Und der Gott kann mich nicht degemütigen, weil der Gott - das bin ich!

2006-09-19 06:10:28 · answer #1 · answered by Leony 7 · 0 2

Demut ist für mich ungefähr das Gegenteil von Hochmut.

Demut hat nichts Unterwürfiges an sich, dass einen erniedrigt.
Es adelt einen demütigen Menschen, dass es von sich weiß,
dass es immer einen geben wird, der ihm in irgendeiner Hinsicht
voraus oder überlegen sein wird.

Dass Demut so oft mit Unterwürfigkeit und Erniedrigung
verwechselt wird, bedaure ich.
Eine Demütigung zu ertragen bedeutet für mich
von der inneren Haltung her dem Spötter überlegen zu sein
ohne sich darauf etwas einzubilden.

Demut kann man jedem und allem gegenüber empfinden.
Für mich ist es ein Grundrespekt vor der Schöpfung
(muss nicht auf die "Christliche Schöpfung" beschränkt sein).

Demut empfinden bedeutet für mich,
das Ego schmelzen zu lassen.

Demut empfinden ist übrigens etwas anderes,
als gedemütigt zu werden.
Das sind zwei verschiedene Sachen für die die Deutsche Sprache
deswegen auch zwei verschiedene Umschreibung hat.

Das können so viele unterschiedliche Situationen sein,
das ich nicht damit anfangen möchte, sie aufzuzählen.

Sehr schöne Frage übrigens... Kompliment!

Und erstaunlich, wieviele Leute hier "Angst und Abwehr"
bezüglich der Demut empfinden.
Alles eine Frage des seelischen Reifeprozesses
und der Fähigkeit, Dinge geistig durchdringen zu können.

2006-09-19 13:19:57 · answer #2 · answered by Mario Maldini 3 · 2 0

demut ist fuer mich gleichzusetzten mit respekt. den kann man menschen oder situationen gegenueber empfinden. ein massenautounfall, waere ich eine minute frueher losgefahren waere ich mittendrin...ich empfinde in diesem moment demut und dankbarkeit das ich zu spaet an der stelle war...puh, gute frage...

2006-09-19 13:14:53 · answer #3 · answered by Gabi 6 · 2 0

Bißchen viele Fragen auf einmal.
Aber auf jeden Fall wie so manche andern "altmodischen" Worte heute ein Reizwort.
Demut ist das Gegenteil von Hochmut. Sie hat für mich nichts mit Kriechertum und falscher Bescheidenheit zu tun. Und mit Demütigung hat sie auch nur den Wortstamm gemein.
Es ist die Äußerung des Bewusstseins, dass wir ein kleiner, aber durchaus wichtiger Teil eines Ganzen sind. Die Geschöpfe und Kinder einer Höheren Macht, ohne die nichts läuft. Man kann demütig erhobenen Hauptes durch die Welt gehen.

2006-09-20 19:13:50 · answer #4 · answered by ChacMool 6 · 1 0

Ich hab das Gefühl, wenn ich irgendwo draußen in freier Natur bin und immer wieder feststelle, wie schön die Welt und das Leben eigentlich sind.

2006-09-20 08:28:36 · answer #5 · answered by Harald S 4 · 1 0

Ich kann mich in allem Mario anschließen, inklusive dem Kompliment, wirklich hervorragende Frage (aber solche Beiträge bin ich ja von Dir gewohnt, schau mal in meinen 360°-Blog!).

Tatsächlich und leider ein "unmodernes" Gefühl, und hat kaum was mit Demütigung zu tun. Schwer zu definieren... ich sammle mal: Demut hat was mit Achtung und Respekt zu tun, ganz viel mit Bescheidenheit, "sich klein fühlen" in einem sehr positiven Sinn, Zufriedensein mit der eigenen (Beinahe-)Bedeutungslosigkeit, Katharsis ("Die reinigende Kraft der Demut" - ich weiß nicht, woher ich das hab', aber dieser Satz kam mir als erstes in den Sinn), auch so etwas unmodernes.

Demut ist nicht nur ein Gefühl, sondern auch eine Haltung (damit meine ich nicht die "Demutshaltung"), eine Lebenseinstellung.

Demut kann man wohl am leichtesten einem Gott gegenüber empfinden. Ich glaube an keinen, für mich gibt es die Demut gegenüber dem Kosmos (völlig unesoterisch). Das gibt's auch ganz konkret: Allein am Meer oder einem großen Feld nachts bei klarem Sternenhimmel und totaler Stille - da können mir die Tränen kommen angesichts der gigantischen Ausmaße von Raum und Zeit und der Unbedeutendheit dieses Staubkorns Erde, und wir sind nur Staubkörner eines Staubkorns darauf... alles wird wieder geradegerückt, kommt an seinen ihm zustehenden Platz... Ruhe kehrt ein und bescheidene Zufriedenheit... das ist etwas wirklich Wunderbares, das ist Katharsis durch Demut.

Aber ich habe auch schon manchmal (nicht oft) ein vergleichbares Demutsgefühl ganz spontan gehabt, ganz plötzlich und einfach so, ich kann mich zumindest an die Auslöser nicht mehr erinnern. Das sind so ganz besondere Tage, hmmm... schwer zu beschreiben.

Und dann hatte oben schon jemand was zur Reue geschrieben, da stimme ich auch zu. Demut hilft sehr beim Bereuen und ist etwas anderes, als sich selbst Vorwürfe zu machen. Es heißt einsichtig zu sein und Verantwortung zu tragen, wenn man jemanden verletzt hat, und sich um Wiedergutmachung zu bemühen. Auch alles so unmoderne Dinge... das empfinden wohl viele eher als - demütigend. Ist es aber ganz und gar nicht.

Puah, dazu gibt's wirklich noch viel zu erzählen und nachzudenken, aber ich werd' mich jetzt mal ganz demütig den hoffentlich zahl- (und geist-)reich dazugekommenen anderen Antworten widmen.

Danke für diese Frage.

2006-09-19 14:33:17 · answer #6 · answered by Jörg G 3 · 1 0

Demut bedeutet nach der Bibel sich selbst etwas einzugestehen oder sich selbst nicht so hoch zu sehen. Es ist der Gegenteil von Hochmut und Eigenliebe!

2006-09-19 14:02:17 · answer #7 · answered by lukas_individuel 2 · 1 0

Demut hat für mich zu tun mit --> Mut

Mutig sein, den anderen zu respektieren und ihn zu achten.

Auch mit mich zurücknehmen um dem Gegenüber Raum zu geben sich zu entwickel, oder zu zeigen. Ist aber nicht zu verwechseln mit Unterwerfung.

Ich erlebe es gegenüber allen Geschöpfen.

2006-09-19 13:26:05 · answer #8 · answered by aurjm 3 · 1 0

demut verbinde ich mit reue..

2006-09-19 13:24:19 · answer #9 · answered by eva ♥ 5 · 1 0

also mein Vater der heiler gelernt hat also seine Ausbildung gemacht hat
kam zu mir und sagte zu mir ich hätte keine Demut
er wollte von mir Respekt nur kann ich den nicht geben wenn einer so ein Heuchler ist wie er
Ich mache mich doch nicht klein nur weil er etwas gelernt hat was er mir gegenüber tun sollte
aber er hat es in diesem leben nicht gelernt vielleicht ist er da wo er jetzt ist demütig
Ich habe Demut vor der gesamten Schöpfung das ist die Demut die ich kenne und die besagt staunen über so etwas gewaltiges faszinierendes komplexes einfach
akzeptanz vor allem was ich sehe höre rieche schmecke fühle erlebe ein Gewltiges Kunstwerk das es zu bestaunen gilt

2006-09-19 16:20:21 · answer #10 · answered by Anonymous · 1 1

Hallo, für mich ist Demut äußerst negativ. "Ich stehe jemanden demütig gegenüber" Da kommt mir ein Bild in den Kopf. Ich werde von oben herab betrachtet, nur Äußerlichkeiten zählen, keine Chance etwas gut zu machen, den Kopf gesenkt, keinen Blickkontakt. Zum Glück habe ich dieses Gefühl nur selten in meinen Leben gefühlt. Demut hat nichts mit Achtung oder Ehre zu tun, darum bin ich der Meinung, das sich kein Mensch demütig fühlen soll. Bewußt soll es jedem sein, dass man nicht vergisst wie schrecklich das ist und somit nie einen anderen Menschen demütigt.

2006-09-19 13:37:16 · answer #11 · answered by Heike H 1 · 0 1

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