Grundsätzlich würde ich sagen das heute vielen Kindern zu viele Freiheiten gelassen werden, Respekt vor den Eltern, Lehrern, und anderen Erwachsenen ist sehr selten.
6te Klasse das sollte so 11-12 järig sein.
Nunja, eigentlich ist es schwer zu sagen wenn man nicht mehr über deinen Sohn weiss.
Ich versuchs mal.
Zunächst müsstest du wissen ob er das grundsätzlich Potenzial hat das Gym. zu schaffen, das sollt kein Wunschtraum sein sondern eine möglichst objektive Einschätzung.
Wenn das Potenzial da ist, und es tatsächlich nur an der Faulheit liegt, dann solltest du m.E. mehr Autorität an den Tag legen. Ihm muss ganz einfach klar werden, wer das sagen hat. Wenn du sagst Hausaufgaben oder Üben, dann kann er zwar murren aber es sollte nicht in eine endlose Diskusion ausarten. Auch wenn du dann zunächst die böse Mutter bist, wird er bald feststellen das es einfacher und wirkungsvoller ist wenn er ohne den Streit im Hinterkopf lernt. Am Ende hat er sogar mehr Freizeit als jetzt, weil er ja jetzt nur mault ind eh nichts in die Birne bekommt weil er es nicht verstehen will.
Die Unterstützung solltest du ihm weiterhin geben, aber nur wenn er sich deinem Willen beugt und mitarbeit. Wichtig ist wenn er wirklich geübt hat und mal etwas daneben ging, dann muss er wieder aufgebaut werden sonst sieht er das Üben schnell als sinnlos.
Als Verantwortlicher für Auszubildenede merke ich ich oft, das genau dieser Druck von zu Hause oft fehlt, die jungen Leute brauchen dann erstmal ein paar Tage um mit einer gewissen Autorität klar zu kommen, aber in der Regel funktioniert es nach kurzer Zeit sehr gut, der Druck muss nur fair verteilt sein, also nicht nur gemecker sonder auch mal ein Spässchen zu gegebener Zeit oder Lob wenn mal etwas gut lief.
Er muss einfach verstehen das er keine Wahl hat, Gym und dafür Arbeiten, oder Realschule. Und wenn du meinst Gym dann muss er das akzeptieren.
Ich denke fast jeder von uns hat wohl die Zeit durchgemacht als man nicht verstehen wollte das Arbeit für die Schule notwendig ist um voran zu kommen, bis es dann irgendwann Klick gemacht hat. Von daher ist dein Sohn keine Ausnahme.
Ich wünsch dir viel Glück, und deinem Sohn eine aussichtsreiche Zukunft mit Abi.
PS. evtl. solltest du deinem Sohn mal die eine oder andere ausgewälhte Antwort von hier durchlesen lassen.
2006-09-19 06:07:02
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answer #1
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answered by hoppsie165 4
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Hi,
6te Klasse... also 11 oder so? hm.. schwierig....
Ich denke aber trotzdem, dass er Zusammenhänge erfassen kann.
Stell ihm die Entscheidung frei was er tun will, aber stell eine Bedingung:
Der Zeugnisdurchschnitt muss mindestens x entsprechen, sonst meldest du ihn auf der Realschule an. Wie er das macht ist seine Sache.
Aber immer wieder klar machen, dass er Dich um Hilfe bitten kann.
Vielleicht hört er auf zu bocken, wenn er nicht das Gefühl hat, bevormundet zu werden :)
Viel Erfolg!
LG
Asche
2006-09-19 11:09:00
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answer #2
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answered by Anonymous
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11te Klasse Gymnasium. Ich bin eine von diesen Supergenies, die alles richtig machen und nur gute Noten haben, ohne je gelernt zu haben. Ich gebe seit etwa 5 Jahren Nachhilfe, für Mitschüler und Jüngere. In der Hausaufgabenbetreuung unsrer Schule(Oberstufenschüler helfen den Kleinen bei ihren Arbeiten) haben wir viele Leute drin, die zu nix Lust haben, aber nicht einsehen, warum sie die Schule wechseln sollen. Ich finde, du solltest ruhig mit ihm reden, und ihm klar machen, worum es geht. Mit 10/11 Jahren sind besonders Jungs aufsässig und bockig, und haben kein Einsehen. Rede ruhig mit ihm, erklär ihm, worums geht - aber bleib ruhig. So hat er keinen Grund, sich provoziert oder bemuttert zu fühlen. Frag ihn, warum er auf den Gymnasium bleiben will. Sind es seine Freunde? Die Angst, von den andren als dumm angesehen und gehänselt zu werden? Vlt weiß er selbst, dass es nur eine Phase ist. Ich glaube, es sollte seine Entscheidung bleiben, wenn er auf dem Gymnasium bleiben will, hat er doch zwei Möglichkeiten:
1.) sich hinsetzen und was tun
2.) nix tun und runterzufliegen
Wenn ihm der 2te Weg lieber ist, wird es zwar hart für ihn, aber da muss er dann durch. Natürlich solltest du ihm trotzdem anbieten, jederzeit für ihn da zu sein, und ihm das Gefühl geben, er kann mit dir über alles reden.
2006-09-20 10:58:53
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answer #3
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answered by Lauri 1
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Sprich mit dem Klassenlehrer. Es ist wichtig zu erfahren, wie der hoffnungsvolle Knabe sich in der Schule verhält.
Aus leidvoller Erfahrung kann ich nur sagen, dass die Hausaufgabenhilfe wie Du sie praktizierst, nichts bringt. Ihr reibt Euch doch nur gegenseitig auf und das Resultat sind 'nicht so tolle Noten'.
Ich glaube bei ihm ist der Knoten noch nicht geplatzt. Er kann einfach nicht einsehen, wieso er lernen soll.
Ich halte es für eine gute Idee, ihn bei einer professionellen Hausaufgabenhilfe anzumelden. Mach ihm das schmackhaft. Er soll es nicht als Strafe ansehen.
Ich bin überzeugt, nach kurzer Zeit findet er das Lernen mit anderen ganz in Ordnung.
Die Einsicht, nicht für die Schule, sondern für's Leben zu lernen, kannst Du von dem Kind nicht erwarten. Sie kommt ohnehin bei den meisten erst viele Jahre nach der Schulzeit.
2006-09-19 12:29:36
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answer #4
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answered by Siana 3
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So war es bei uns auch !!! Ich habe ihm dann eine Frist gesetzt und gesagt: "Wenn bis Ostern deine Leistungen nicht besser werden, melde ich dich auf der Realschule an." Da sich nur für ca. eine Woche die Arbeitshaltung änderte, habe ich ihn tatsächlich bei der RS angemeldet und ihm donnerstags gesagt:"Gib morgen deine Bücher am Gym ab, gib deiner Klassenlehrerin diesen Brief, ab Montag gehst du zur Realschule:" Noch nie in meinem Leben war ich so knallhart ! Das Ganze ist jetzt 10 Jahre her, und ich muss sagen, das war die beste Tat meines ganzen Lebens ! Erstens hat Herr Sohn gelernt, dass Mama zu ihrem Wort steht, zweitens hatte er an der Realschule plötzlich gute Zensuren und wieder Freude am Lernen. Er hat einen guten Realschulabschluss gemacht, Beruf gelernt, Fachoberschule mit Fachabi abgeschlossen ( Abi war nicht möglich, weil 2 Fremdsprache fehlte ), studiert jetzt mit gutem Erfolg an der Fachhochschule, Wechsel an die Uni wäre möglich, wenn er denn wollte.
Du siehst, man verbaut niemandem die Zukunft, wenn er das Gym verlassen muss. Was bei uns noch positiv war : er hat das Gym auf Wunsch der Eltern verlassen, musste (noch) nicht gehen, hat also sein Gesicht und seine Selbstachtung wahren können.
Das war meine ausführliche "Lebensgeschichte", vielleicht hilft es dir, sie zu lesen !
2006-09-19 12:07:59
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answer #5
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answered by Maggi 4
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Einfach androhen, dass er die Schule wechseln muss, wenn das Zeugnis nicht besser wird - am besten eine androhen, die keinen guten Ruf hat und auf die er auf keinen Fall möchte. Außerdem solltest du ihm die Konsequenzen erklären, die das für sein späteres Leben haben wird. Dann wird er sicherlich lernen.
2006-09-19 11:58:40
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answer #6
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answered by saphira1986 5
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tja man MUSS lernen! ich bin auch aufm gym und mir gings genauso bis ich hocken geblieben bin!! jetzt bin ich total gut geworden! und in den fächern in denen ich ne 5 hatte (is übrigens mathe) bin ich jetzt viiiiiiiiieeeeel besser geworden, hab jetzt eine 2!!! aber dafür bleibt einem nichts anderes übrig als üben, üben,üben!!!
2006-09-19 11:37:58
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answer #7
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answered by Anonymous
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Wahrscheinlich ist er gerade eben in die Pubertät gekommen. Da sind sie nicht gerade zugänglich für elterliche Argumente. Kannst du nicht mal mit einem der Lehrer sprechen, damit der ihm klar macht, was er mit seinem Verhalten riskiert? Gerade in dem Alter hört man auf alle anderen mehr als auf die Eltern.
2006-09-19 11:36:24
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answer #8
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answered by ninotschka 4
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Das Drama lief mit meiner Tochter auch so, bis sie selbst dahinter kam, so funktioniert das nicht.
Dann wechselte sie endlich von selbst die Schule.
Mach dir also keinen Kopf es regelt sich automatisch!
2006-09-19 11:28:27
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answer #9
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answered by fee 5
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Das mit dem Klassenlehrer is eigentlich ne gute Idee... Allerdings solltest ihm nicht sagen, dass du mit ihm redest... Glaub mir, das is besser so ;)
2006-09-19 11:26:28
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answer #10
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answered by nics 3
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