English Deutsch Français Italiano Español Português 繁體中文 Bahasa Indonesia Tiếng Việt ภาษาไทย
Alle Kategorien

... die Deutsche Sprache zu lernen.

Immer häufiger fällt mir auf, dass z.B. Amerikaner garnicht erst versuchen Deutsch zu sprechen, sondern erwarten das man Ihre Sprache spricht. Auch in Türkischen Familien ist mir oft zu Ohr gekommen, dass keinerlei Anstrengung unternommen wird mal ein bisschen Deutsch zu lernen, da man wohl auch so gut zurecht kommt.

Kommt man als Deutscher aber ins Ausland wird oft erwartet, dass man deren Sprache mächtig ist, oder man ist teilweise auch aufgeschmissen, wenn man sie nicht kann.

Warum ist das so ?

2006-09-19 02:35:12 · 17 antworten · gefragt von ♪CHaK♫ 3 in Gesellschaft & Kultur Sprachen

17 antworten

an anderer Stelle verlautbarte ich bereits, dass wir aufgrund unserer Geschichte uns nicht das Gleiche trauen wie unsere Nachbarländer, bzw. andere Länder generell.
In Deutschland lebende Nicht-Deutsche reden und denken der Einfachheit wegen in ihrer Mundart und kommen dabei meist durch. Ausnahme bildet hier die Schule, in der unsere ausländischen Kinder, aufgrund ihrer Häuslichen Erziehung (nicht Deutsch sprechen zu müssen), auf der Strecke bleiben.
In Folge dessen lernen selbst deutsche Kinder nur noch schlecht Deutsch, ein Umstand der sich in der PISA-Studie widerspiegelt.
Schaut man nun einmal nach Polen, bei denen gerade die deutsche Minderheit benachteiligt werden soll, undenkbar so etwas bei uns in Deutschland, auch nur Ansatzweise, mit irgendeiner Minderheit ins Auge zu fassen.
Schade, dass unsere Gäste nicht gewillt zu verstehen, das es ihr eigener Vorteil ist Deutsch zu können.

2006-09-19 02:57:38 · answer #1 · answered by ajo ich 3 · 1 1

kennst du jemander der griechisch spricht? das ist mehr selten! :-) ich versuche gut deutsch zu sprechen aber ich schaffe es leider nicht immer....! (ja ja... die endungen...!)

2006-09-20 12:32:37 · answer #2 · answered by tttpsunshine 3 · 1 0

Deutsche Sprache - schwere Sprache. Das dürfte einer der Gründe sein. Wo sind denn die Angebote für Ausländer, deutsch
zu lernen? Da kannst du lange suchen. Die Ausländer sind von
staatlicher Seite nicht unterstützt worden, um sich hier zu inte-
grieren. Wie hieß doch so schön der Spruch? Wir wollten Arbeits-
kräfte und gekommen sind Menschen!
Meine Erfahrung ist nicht ganz so schlecht, wie deine. Selbst
Afghanen, bemühen sich sehr, deutsch zu lernen.
Über die Einstellung der Amerikaner, Engländer und Franzosen brauchen wir kein Wort zu verlieren.

2006-09-19 13:12:54 · answer #3 · answered by Berni 7 · 1 0

Eine Sprache zu lernen ist eine große Anstrengung. Das gelingt nur wenigen Begabten "so zum Spaß".

Wenn "Normalbegabte" eine Sprache lernen, dann meist aus purer Notwendigkeit. Kommt jemand ohne fremde Sprache aus, passiert halt nix.

In den USA leben Tausende Menschen ohne Englischkenntnisse in "Sprachghettos". So etwas hat sich auch hier entwickelt.

Man kann es niemandem zu Vorwurf machen, dass er geneigt ist, sich das Leben leicht zu machen.

Die Menschen, die hier ohne Deutschkenntnisse leben, kommen aus den sog. "bildungsfernen Schichten". Es liegt einfach nicht in ihrem Horizont eine entsprechende Anstrengung zu unternehmen. Ich unterstelle mal, dass der eine oder andere z.B. türkische Familienvater es als Schutz seiner "Ehre" empfindet, wenn sich seine Frau nicht mit Deutschen verständigen kann. Insbesondere nicht mit deutschen Männern.

Die Lösung für Deutschland kann nur sein, darum zu werben und eine Atmosphäre zu schaffen, die es attraktiv und notwendig erscheinen lässt, Deutsch zu lernen. Es ist ein langer Prozess, verwurzelte und allzumenschliche Verhaltensweisen zu ändern.

@lilli Wenn der Staat Leute ins Land holt, ist es doch wohl nur recht und billig, dass er ihnen einen Sprachkurs bezahlt! Aber er kann doch nicht jeden finanzieren, der aus freien Stücken kommt!

2006-09-19 09:52:07 · answer #4 · answered by bayeramniederrhein 2 · 1 0

du sagst dass im ausland erwartet wird dass du deren sprache sprichst und sagst 2 zeilen vorher dass du erwartest dass ausländer hier deutsch sprechen....also erwarten die ausländer in ihrem land nur das von dir wie du von ihnen wenn sie hier sind.
der mittelweg heisst toleranz....von einem touristen kann keiner erwarten dass er mehr als nur ein paar brocken der sprache kann aber ich finde sobald man einen festen wohnsitz in einem land hat sollte man sich zumindest schnellstmöglichd daran machen die sprache zu lernen.

2006-09-19 09:48:34 · answer #5 · answered by frimmelsim 5 · 1 0

Die Deutsche Sprache wird wenig benutzt und sehr wenige Laender benutzen sie deshalb erwartet man von Deutschen im Ausland die Sprache des Landes zu lernen wenn man dort laenger bleibt oder wenigstens english b.z. franzoesisch zu sprechen, damit kommt man auch zu recht. Aber mit dem deutsch kommt man nicht weiter.

Wegen dem selben Argument erwarten auslaender die als Touristen nach Deutschland kommen dass sie jemanden finden der englisch/franzoesisch spricht.

Die Amerikaner Europer die laenger in Deutschland bleiben sollten/wuerden es lernen. Wenn sie doch jemand finden der mit denen in ihrer Sprache spricht ist es doch verstaendlich dass sie diese bevorzugen da sie sich klarer und spezievischer versaendigen koennen.

Bei den Tuerken und auch den meisten Arabern, besonders Moslemen siehts anders aus. Das sind Leute die wegen anderen Gruenden nach Deutschland kommen und sich dort siedeln ausser dort zu leben (Geld, Arbeit, politik u.s.w). Sie kommen nicht weil es ihnen gefaellt oder weil sie die lebensart moegen oder sich mit dem Volk vermischen und anpassen wollen, im Gegenteil sie sind gegen der deutschen b.z.w. Europaeischen oder Amerikanischen Kultur und kretisieren und akzeptieren ihre Sitten, Braeuche Art & Stiel vom leben, Gesetze, Tracht und Freiheit.
Es ist oeffters so, wenn die Eltern sich dafuer entscheiden nach Europa umzuziehn, sagt schon die Familie und ihr kommt dann an wie Europer, und was ist mit den Kindern die werden durch der Fremden Kultur verzogen und lernen abscheuliches was wir nie akzeptieren koennen. Ihr & die Kinder wird dort euer Glauben verlieren, wenn das passiert seit ihr von Gott verflucht. Die Antwort der Familie ist wir reisen nur um zu einem anderen Platz, unsere Lebensweise bleibt die gleiche und wir geben die unseren Kindern weiter. Von den Fremden Lebensweisen werden wir uns weit entfernen und verbieten unsern Kindern sich in Europer umzuwandeln. Wir werden genuegend Grenzen ziehn die es garantieren das wir nicht in deren Kultur zerfliessen.
Das bedeutet ich bleibe der selbe und strebe mich gegen irgend eine Art von Mitleben mit der fremden Gemeinde in der ich einsiedele.
Die Sprache ist ja das Tor des Wissens, durch der versteht man die Kulturen der anderen dann entsteht auch die Gefahr dass man sich in dieser Kultur wohl fuehlt und in der einsteigt.

Es brauch nicht unbedingt rassismus sein, auch kein Hass sondern nur wir sind halt anders und wollen auch auf jeden Fall so bleiben, dass kann nur durchgesetzt werden wenn wir uns allem ausschliessen und unser leben auf Haus und Gleiche b.z.w. Arabische/Islamische Gemeinde begrenzen.

Es ist wie damals, mit den Juden sollte man nichts zu tun haben. Nur einfach so, damals hatte es politische Gruende, jetzt hat es Rassistische Gruende oder einfach weil die Verschiedenheit zwischen den beiden Kulturen zu extrem ist. Die Deutschen werden ja auch nie akzeptieren nach arabischer oder islamischer Kultur zu leben, nur beim geringsten wo das sie nicht entgleiten koennen.

Ich bin Halb deutsch halb aegypterin, christ und wohne in Aegypten, daher kenne ich mich aus. Ich weiss aus Erfahrung ist es sehr selten dass Araber oder Mosleme in anderen Kulturen schmelzen werden. Bei Christen ist es auch nicht zu bevorzugen aber wesentlich leichter. Wenn sie nur wenig offen sind schaffen sies und man erkennt sie nur noch an die Farbe ihrer Haut, die schaffen es sich anzupassen.

2006-09-21 08:53:24 · answer #6 · answered by Sylvia Fanous 3 · 0 0

Ich denke, daß Deine Feststellungen nicht ganz zu Deiner Frage passen. Denn dies ist ja Handeln oder Denken der Auslänger.

Wenn ein Amerikaner gar nicht erst versucht, Deutsch zu lernen, geht er eben davon aus, daß man überall auf der Welt und in Deutschland sowieso Englisch spricht. (Franzosen sind da oft ähnlich, sie halten es oft [ich sagte oft, nicht alle] auch nicht für nötig eine Fremdsprache zu erlernen.)

Und wenn Türkische Familien glauben auch ohne deutsche Sprache zurechtzukommen, haben sie damit ja durchaus recht. In allen Großstädten gibt es "türkische Enklaven" wo man vom türkischen Bäcker, über den türkischen Supermarkt, den Sportclub, bis zum türkischen Arzt und Rechtsanwalt alles findet was man braucht.

"Integration" sagte mal eine türkische Frauenrechtlicherin, die in Deutschland lebt, in einem Interview "ist nicht nur die Bereitschaft des Landes in dem man lebt, diese Infrastrukturen (also hier Sprachunterricht) zur Verfügung zu stellen, anzubieten. Man muß [als Ausländer] selbst die Bereitschaft mitbringen, dieses Angebot an- und wahrzunehmen".

Ich persönlich bevorzuge es, in Länder zu reisen, von deren Sprache ich wenigstens etwas Ahnung habe. Dann fühle ich mich nicht mehr ganz so aufgeschmissen.

Persönliche Anekdote: Eine größere Gesellschaft, eine Ausländerin seit 20Jahren in D lebend (Nationalität tut nichts zur Sache) sprach die ganze Zeit Englisch, die meisten Deutschen antworteten ihr auch auf Englisch. Ich dachte mir 'aber hallo, die Frau lebt seit 20Jahren da, wieso soll ich einen ganzen abend Englisch sprechen'. Und habe einfach Deutsch gesprochen. Die Dame verstand mich sehr wohl. Aber das kostete halt etwas mehr Mühe.

2006-09-20 17:30:06 · answer #7 · answered by angel 5 · 0 0

Es gibt Menschen, die halten sich und ihre Sprache für das Größte ( Texaner, Franzosen ). Andere sind mit der komplizierten deutschen Sprache schlicht überfordert und lassen es daher lieber ganz sein. Wieder andere haben Angst, dass sie dann ihre eigene Tradition, Kultur und damit Identität untergraben.

Wenn ich in ein anderes Land gehe, versuche ich vorab ein paar Brocken in der Landessprache zu erlernen ( Bitte, Danke, sich vorstellen, Begrüssungen ) und habe mich eigentlich immer als wohl gelittener Gast gefühlt. Umgekehrt ist die Sprache eben eine Hürde, über die man mit etwas Toleranz und Gedult hinweg helfen kann.

2006-09-19 12:02:12 · answer #8 · answered by foto_digital 4 · 0 0

Damit habe ich mich mal auseinandergesetzt mit folgendem unterschiedlichen (!) Ergebnissen:

Die Amerikaner sehen ihre englische Sprache als Weltsprache an und ihr Land als die Nr. 1 , warum sollen sie deshalb eine andere Sprache lernen.

Traditionelle türkische Familien bleiben lieber unter sich , besonders die Frauen, sie befürchten sonst in unsere ungläubige Gesellschaft integriert zu werden. Eine Auflockerung dieser Einstellung ist bei den nachfolgenden Generationen ab der 80er Jahre zu erkennen, allein schon aus schulischen und beruflichen Gründen.
Viel schlimmer ist das zum Beispiel in den Chinatown´s von amerikanischen Großstädten. Da gibt es Chinesen, die dort ihr ganzes Leben verbringen ohne je ein Wort Englisch gelernt zu haben.
Ach ja, fast vergessen - ich habe sehr viele Erfahrungen in diesem Bereich im Innland und Ausland gemacht und eine Formel war immer gleich: Je nach Situation gibt es Leute, die verstehen absichtlich nicht unsere Sprache- auch nicht Englisch!

2006-09-19 10:02:04 · answer #9 · answered by Rene S 2 · 0 0

Ich bin "Ausländerin"und spreche perfekt Deutsch!Es gibt sicherlich einige die es nicht können,aber das liegt mit daran,das es vielleicht auch ältere Menschen sind und es Ihnen schwer fällt eine neue Sprache zu lernen?!Die jungen Leute sprechen alle Deutsch!Mal besser,mal schlechter!
Es ist doch echt abscheulich und rassistisch in meinen Augen,andauernd die gleichen dummen Fragen zu stellen!Sprecht ihr Deutschen auf Mallorca Spanisch?Habt ihr euch integriert?Nein ihr sprecht eure Sprache und seid nur unter euch!! Es gibt echt andere Themen über die man sich unterhalten kann oder diskutieren kann....Warum immer diese Fragen???

2006-09-19 10:03:52 · answer #10 · answered by Anonymous · 0 1

fedest.com, questions and answers