Ich denke nicht wirklich. Für ein Kind ist der Verlust eines Haustieres an dem es sehr stark gehangen hat fast so stark wie der Verlust eines Vewandten den es gut gekannt hat.
Bei mir war es so, dass ich mit gut 7 Jahren meine Katze verloren habe, da sie leider zusammen gefahren wurde. Und ja, man muss dem Kind einfach Zeit geben. Da Kinder einfach ein psyche haben die wir erwachsenen nicht nachvollziehen können. Andererseits muss man sagen. Kinder haben eine Gabe. Die Gabe zu vergessen.
So grausam sich da jetzt anhört aber es sicht so. Ich selbt spreche aus Erfahrung, wenn ich sage, ich habe meine Katze unter sehr, leider tragischen Umständen verloren. Sie wurde wiegesagt zusammen gefahren von nem Auto und das am Kopf. Und das schlimmste war, meine Stuzi (die Katze) hat da noch gelebt und mein Vater musste sie umbringen um sie von ihrem leid zu erlösen. Ja und es war wirklich so, man kann als Elternteil oder so nichts machen.
Gleich ein neues Haustier würd ich nicht kaufen, da ja die Kinder Zeit brauchen um von dem Tier abschied zu nehmen. Und so blöd das jetzt klingt, aber der Verlust eines Haustiers für ein Kind ist fast genau so schlimm wie der Verlust eines nahen verwandten. Und das ist halt da böse dran.
Ich würde sagen. Lassen sie ihr Kind trauern. Das ist das gute Recht. Sie würden auch um ihre Tante trauern und dafür Zeit brauchen. Irgendwann regelt sich das. Kaufen sie dem Kind aber kein Haustier bevor es nicht fertig getrauert hat. Denn das sorgt nur dafür, dass das Kind im nächsten Haustier ihr altes wiedererkennt. Und dass kann dann sehr ausarten.
2006-09-18 10:38:30
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answer #1
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answered by sandy 2
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Ich hab mit 7 Jahren meine erste Katze verloren und nichts und niemand konnte mich trösten, auch ein neues Haustier nicht. Meine Mutter hat mir einen kleinen Hasen mitgebracht, ich wollte ihn nicht mal sehen. Nach ein paar Monaten, nachdem ich mir nächtelang die Augen ausgeheult habe, ist mein Vater ganz "zufällig" mit mir ins Tierheim und da hab ich mich sofort in einen kleinen Kater verliebt. Von da an gings besser, aber vergessen hab ich meine Maunzele nie.
2006-09-18 10:49:32
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answer #2
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answered by Sunora 7
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Als erstes mein Beileid zum Verlust von deinem Hund.
Ich habe meinen Kindern immer erzählt, dass unsere Tiere in dem Hundehimmel etc. gegangen sind. Habe das immer schön ausgemalt, gerade, wenn unsere Tiere vorher sehr krank waren. Meine Kinder waren dann immer froh, wie gut es den Tieren jetzt geht. Versuch es, Kinder können so lernen, mit dem Tod umzugehen. Vielleicht legt ihr euch auch irgendwann mal ein neues Tier zu, dann geht es sowieso schneller vorbei, wobei man nie ein Ersatztier sich zulegen soll. Trauer muss sein.
2006-09-18 10:46:32
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answer #3
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answered by gluehwue 2
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das tut mir leid, es gibt ein taschenbuch von claudia ludwig,vgs verlag, wenn das haustier stirbt...vom umgang mit tieren, tod und trauer. das ist wirklich genial, da steht auch jede menge tröstendes fuer uns, und natuerlich fur die kiddis.
2006-09-18 11:14:22
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answer #4
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answered by Gabi 6
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Trauerarbeit, nicht tot schweigen. Eine festliche Beerdigung, ein Fotoalbum anlegen, seinen Lieblingsspazierweg entlanggehen und Kerzen aufstellen. So kann sie ihn am Grab besuchen und hat Zeit zum verarbeiten. Nach so einem Erlebnis kommen auch oft prinzipielle Gedanken über Leben und Tod und Verlustängste lass ihr Zeit
2006-09-18 23:42:28
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answer #5
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answered by denise78de 3
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Beileid......
also was süß ist und auch ganz gut hilft, ist zu sagen das sie jetzt im Hundehimmel sind und ein Bild von dem Tier aufstellen und eine Kerze anzünden...bei unserer Tochter hat das geklappt ( es war zwar nur ein Hase und meine Tochter ist auch erst 2 1/2 Jahre...dennoch das war ne gute Methode!)
Unser Hund ist jetzt auch schon 8 Jahre und ich denke mit Schrecken daran was wäre wenn er....! Die Kleine liebt Ihn heiß und innig!!! Ich denke dann würde auch ein neuer angeschafft werden!!! Aber der alte immer in Erinnerung!!!
Viel Glück
2006-09-20 10:01:24
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answer #6
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answered by Peppy 5
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Man muss seinem Kind in einfachen Worten erklären, weshalb der Hund gestorben ist.
Beispiel: "Runner ist so plötzlich gestorben weil sein Herz krank war. Der Tierarzt konnte ihm nicht mehr helfen. Es ist niemand Schuld an seinem Tod. Wir werden ihn sehr vermissen, denn wir haben ihn liebgehabt, und er hat auch uns liebgehabt."
Bei den Fragen des Kindes muss mann mit einfachen Worten -
wahrheitsgemäß - antworten.
Beispiel: "Was ist denn tot?" ",Tot' sein bedeitet, dass der Körper aufgehört hat zu arbeiten und das Tier nichts mehr tun kann - er atmet nicht mehr und hat auch kein Gefühl mehr."
Wir sollten uns davor hüten zu sagen: "Der Runner ist nur schlafen oder auf eine lange Reise gegangen." Kinder neigen dazu, alles buchststäblich aufzufassen.
Man sollte auch dem Kind sagen, das Trauer oder Zorn über den Verlust - normale Gefühle sind.
2006-09-20 07:25:22
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answer #7
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answered by onkelmax77 2
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Erkläre deinem Kind doch das alle einmal sterben müssen,und der Hund jetzt im Himmel ist.
2006-09-20 01:31:29
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answer #8
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answered by susi 4
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ich denke dein kind muss lernen mit diesem schmerz zurecht zu kommen, du kannst es nicht davor bewahren das immer alles gut im leben ist!
Viel darüber sprechen und male mit deinem Kind bilder von seinem verstorbenen tier, das ist wahrscheinlich das beste um den schmerz zu verarbeiten.
Ich wäre dagegen ein neues Haustier zu holen, es ist doch kein Spielzeug das kaputt gegangen ist...verstehst du was ich meine?
Wenn eine gewisse Zeit vergangen ist, zusammen besprechen ob ihr euch wieder einen neuen FamilienFreund holen möchtet.
Alles gute
2006-09-18 21:48:08
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answer #9
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answered by Rebecca 6
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Hallo Bonny,
als erstes kommt bei mir natürlich die Frage auf: Wie alt ist dein Kind?
Wichtig für Kinder und Erwachsene ist nach wie vor die Trauer! Jeder Mensch trauert unterschiedlich. Manchen weinen stundenlang, manche ziehen sich zurück und manche versuchen es gar zu verdrängen. Alle Arten sind zwar unterschiedlich, aber sie sind ein Weg, die Trauer zu verarbeiten!
Mit Kindern kann man darüber reden, was der Tod bedeutet!
Was mir und meinen Kids hilft, ist die Regenbogenbrücke!
Ich habe z.b. einen in meinem Tierforum (siehe mein Profil)
Hier ein Beispiel:
http://www.indigo.org/rainbowbridge_ver2.html
*********************************
Die Regenbogenbrücke
Eine Brücke verbindet den Himmel und die Erde. Wegen der vielen Farben nennt man sie die Brücke des Regenbogens. Auf dieser Seite der Brücke liegt ein Land mit Wiesen, Hügel und saftigem grünen Gras.
Wenn ein geliebtes Tier auf der Erde für immer eingeschlafen ist, geht es zu diesem wunderschönen Ort. Dort gibt es immer zu fressen und zu trinken, und es ist warmes schönes Frühlingswetter. Die alten und kranken Tiere sind wieder jung und gesund. Sie spielen den ganzen Tag zusammen. Es gibt nur eine Sache, die sie vermissen. Sie sind nicht mit ihren Menschen zusammen, die sie auf der Erde so geliebt haben. So rennen und spielen sie jeden Tag zusammen, bis eines Tages plötzlich einer von ihnen innehält und aufsieht. Die Nase bebt, die Ohren stellen sich auf, und die Augen werden ganz gross! Plötzlich rennt er aus der Gruppe heraus und fliegt über das grüne Gras. Die Füsse tragen ihn schneller und schneller. Er hat Dich gesehen. Und wenn Du und Dein spezieller Freund sich treffen, nimmst Du ihn in Deine Arme und hälst ihn fest. Dein Gesicht wird geküsst, wieder und wieder, und Du schaust endlich wieder in die Augen Deines geliebten Tieres, das so lange aus Deinem Leben verschwunden war, aber nie aus Deinem Herzen.
Dann überschreitet Ihr gemeinsam die Brücke des Regenbogens, und Ihr werdet nie wieder getrennt sein...
-Autor unbekannt-
Ein neues Tier kann und sollte auch nie ein Ersatz sein, aber die Überlegung sich einen weiteren Freund zuzulegen, spricht für sich!
Dies ist ein Testament von einer Katze, kann aber auch auf einen Hund umgeschrieben werden:
von Margaret Trowton
******************************
Wenn Menschen sterben, machen sie ein Testament,
um ihr Heim und alles, was sie haben, denen zu hinterlassen,
die sie lieben.
Ich würde auch ein solches Testament machen,
wenn ich schreiben könnte.
Einem armen, sehnsuchtsvollen, einsamen Streuner
würde ich mein glückliches Zuhause hinterlassen,
meinen Napf, mein kuscheliges Bett,
mein weiches Kissen, mein Spielzeug
und den so sehr geliebten Schoß,
die sanft streichelnde Hand,
die liebevolle Stimme,
den Platz, den ich in jemanden Herzen hatte,
die Liebe, die mir zu guter Letzt zu einem friedlichen und
schmerzfreien Ende verhelfen wird,
gehalten im liebenden Arm.
Wenn ich einmal sterbe, dann sag' bitte nicht:
"Nie mehr werde ich ein Tier haben,
der Verlust tut viel zu weh! "
Such' dir eine einsame, ungeliebte Katze aus
und gib' ihr meinen Platz.
Das ist mein Erbe.
Die Liebe, die ich zurück lasse,
ist alles, was ich geben kann.
**********
Für mich ist dies eine große Hilfe, zu wissen, dass ein Tier geht und seinen Platz (die Liebe, die es zurückläßt) einem anderen Tier schenkt!
Liebe Grüße
Mel
2006-09-18 18:48:10
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answer #10
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answered by Anonymous
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Weißt Du ..als ich meinen Labrador vor 2 Jahren einschläfern mußte (Leberkrebs) brach für meine Kinder eine Welt zusammen. Es war nicht einfach ihnen klar zu machen warum es so ist ....Dann sagte ich mir nein nicht wieder einen Hund ....aber warum nicht?? er ersetzt nie den anderen Hund und soll es auch nie,aber er hilft drüber weg zu kommen. Ich nahm meine beiden und wir schauten uns andere Hunde an ...und nahmen auch gleich einen mit, weil sie ihn gleich lieb gewonnen haben.Manchmal kamen ihnen noch die Tränen ...aber sie lernen mit diesem Gefühl um zugehen .Und es ist schön wieder in glückliche Kinderaugen zu sehen .
2006-09-18 18:18:06
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answer #11
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answered by aik30_5 2
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