Warum tut Europa nichts gegen Russlands Krieg gegen Tschetschenien ?

Question

Wieso meiden die Medien den Tschetschenienkonflikt ? Warum wird Russland nicht kritisiert ? Dieses arme Volk lebt schon seit Jahren in einem Ausnahmezustand. Einer der brutalsten Kriege dieser Zeit tobt dort! Und er wird einfach ignoriert. Schröder hatte ihn ignoriert indem den Krieg als innere Angelegenheit Russlands abgestempelt hatte.
Ein Zitat eines russischen Generals "Alle männlichen Tschetschenen von 10 bis 55 Jahren sind Terroristen."

http://www.youtube.com/watch?v=dPEnDCWTtyY
http://www.youtube.com/watch?v=3VhnwGvb-t4

Deswegen hat Schröder die Stelle bei Gasprom bekommen. Schweigegeld für Völkermord hatte ich mal in der Zeitung gelesen und das trifft genau zu.

Afrika ist zu sehr im Chaos, China ist zu isoliert. Aber Tschetschenien hatte doch eine gute Entwicklung, bevor die Russen da einmaschiert sind. Ich meine wenn schon die USA wegen des Irakkriegs kritisiert werden warum dann nicht auch Russland. Aber wies aussieht hat der Pate vom Kreml Europa fest im Griff wie eine Marionette. Und wen interessierts, ist eh so ein kleines Volk. Russsland hat wichtigere Interessen. Aber dann nicht wundern warum Tschetschenien nicht in Bann zu kriegen ist Don Putin.

http://video.google.de/videoplay?docid=-8390701322654681434&q=tschetschenien

http://www.spiegel.de/fotostrecke/0,5538,PB64-SUQ9MTExNTcmbnI9MQ_3_3,00.html

Answer 1

Wenn man auf die originären Kriegs gründe reduziert geht es immer umGebietsanprüche zumeist i.V.M. Bodenschätzen....Gas Öl....Diamanten.. Mit diesem Krieg ist kein Geld zu verdienen.Russland hat ausreichende Waffenarsenale und Tschetschenien kein Geld ....Warum wir zu diesem Krieg schweigen ????? Wer liefert unser GAS ???? AHHHH RUSSLAN D mit dem Obergasmann EX-Kanzler Schröder als Vorstand der GASPOM die schnell noch zu Schröders Amtszeit einen Pipelinevertrag durch die Ostsee nach Greifswals in trockene Tücher gebracht haben........ Man beisst nicht die Hand die einen füttert......

Answer 2

Weil "Europa" es als innerrussische Angelegenheit auffasst.
Und befreundeten Staaten, vor allem wenn sie so viele Rohstoffe haben, pinkelt man nicht ans Bein.

Zumal Putin mehr als einmal deutlich gemacht hat, dass er eine Einmischung nicht gutheißen und evtl. Konsequenzen daraus ziehen würde.
Oder auf gut deutsch:
Europa hat Schiß einen wichtigen Rohstofflieferanten zu verlieren.

Answer 3

Nicht leicht zu beantworten, da man über das Thema wenig hört und es sich über Jahre hinzieht, mit wechselnden Interessen und Handlungsspielräumen.

Ich versuchs mal aus meiner Sicht ganz einfach zu umreißen: Russland ist zu mächtig und hat noch nie jemanden in die Karten gucken lassen. Und natürlich sind wir von deren Öl und Gas abhängig und die von unserem Geld. Und die Kaukasusregion ist ein Pulverfass, in dem wir absolut keinen gestaltenden Einfluss haben, genausowenig wie die USA im Irak. Wir können vielleicht Putin nett bitten und mit Geld und WTO oder so winken, aber der Gegenseite, den diversen Interessengruppierungen vor Ort können wir nichts sagen. Selbst der Einfluss der russischen Zentral-Regierung in den dortigen Provinzen hält sich in Grenzen, würde ich sagen. Gibts genügend Literatur dazu, etwa vom alten Scholl-Latour, auch wenn man nicht allen Mist glauben muss. Dabei dürfen wir auch nicht vergessen, daß der zweite Tschetschenienkrieg mit einem tschetschenischen Überfall auf die Nachbarrepublik begann, zu einer Zeit, als Russland in einer absoluten Krise steckte und nicht einmal mehr Geld für die Strom- und Benzinrechnung seiner U-Bootflotte hatte. Russland hat die Kaukasusregion nur im 19. Jh. gegen Imam Schamil u.a. erobert und ist dort so willkommen wie Fliegen im dürren Eintopf. Ein Auseinanderbruch der ehemaligen Großmacht wäre das letzte gewesen, was unsere Wirtschaft und Politik gebraucht hätte. Wir leben von internationaler Stabilität, weil unser Land zu klein ist und keine Rohstoffe hat und viel Export braucht. Wir hätten allenfalls vermitteln können, und da hätte uns die zweite Seite der Waagschale gefehlt, nämlich der Einfluß vor Ort. Denn da hat noch nicht einmal Russland einen ordentlichen Ansprechpartner gehabt, bis es diesen Bandenchef und Verbrecher, der sich jetzt Präsident schimpft, eingesetzt hat, bzw. dessen in die Luft geflogenen Vater.

Das ist genauso wie die Frage: warum tun wir nichts gegen die Verbrechen der Chinesen in Tibet, oder gegen die diversen Bürgerkriege in Afrika, meinetwegen im Sudan... uns fehlt am Ende der Handlungsspielraum. Jeder Staat hat seine Grenzen und selbst die Macht der EU schwindet vor Ort irgendwo in Afrika oder Tibet, oder, oder. Kein Gestaltungsspielraum, da können unsere Politiker noch so toll reden. Afghanistan ist genau das gleiche, meine Meinung dazu auszubreiten, ist ja wohl jetzt fehl am Platze. Blöde Politik. Es würde der Welt schon viel helfen, wenn die Medien realistischer informieren würden und nicht immer nur die Einheitssoße herbeten würden... Haben die im Libanon z.B. nun die gesamte Küstenwache "unserer" Marine übertragen oder haben sich die beiden Hisbollahminister durchgesetzt und ein Schlupfloch an der Küste bekommen? Davon hört man erstaunlicherweise nix mehr in der Zeitung, es fehlt das konkrete, abgesehen vom üblichen Gewäsch.

Answer 4

Garnichts , zumindestens in Europa nichts, weil Russland Präsident Putin keine Einmischung duldet. Das Krieg unsinning ist sieht man das Die Russische Soldaten keine Terroristen töten sondern unschuldige

Answer 5

Deutschland beziehungsweise Europa soll sich nicht so viel einmischen und sich erst mal um ihre Sachen kümmern. So wie Costa Rica. Militär abschaffen und alles Geld in die Bildung stecken.

Answer 6

Reicht es nicht schon aus, wenn sich die USA um die ganze Welt kümmert. ausserdem sollte man zunächst vor der eigenen Tür
den Dreck beseitigen. Haben wir denn hier in Deutschland nicht genug Probleme? Hilft uns Europa -- Wir sind Europa !

Answer 7

Dort gibt es immer noch Krieg? Sieht mir nicht danach aus...