Ich finde dies sollte darauf hinweisen und uns mal wieder bewußt machen, welche Haltung wir zu Nahrungsmitteln haben.
Unsere Fleischtheken - alles bestens ausgelegt - eingeschweißt,
unsre Wurst teils mit lustigen Gesichtern versehen und dergleichen.
Dem Menschen kommt immer weniger zu Bewußtsein, das das was hier dargeboten wird, unsere nicht Art- aber unsere Lebensgenossen sind.
Es ist ein Steak, ein Kottlett, Tartar, Pfälzer Leberwurt usw.
Bewußtlos (im Sinne von nicht bewußt sein) stehen wir vor der Theke - keiner braucht doch sagen und sich somit bewußt machen, - ich möchte gerne die beiden Beine eines Huhnes, eine Rippe von einem Schwein, ein Stück aus dem Nacken einer Kuh usw.
Wir denken und spüren beim Einkauf nicht nach über die Haltungsbedingungen unserer Tiere, wie sie aufwachsen müssen und was sie von ihrem Leben haben - um danach unseren Fleischkonsum auszurichten.
Wir haben ihnen sogut wie alle natürliche Lebensgrundlage entzogen. Sie sind lediglich Nahrung und keine Mitlebewesen mehr.
Noch nicht mal die kurze Zeit des Lebens, das wir ihnen lassen, dürfen sie in artgerechter natürlicher Umgebung verbringen.
Müssten wir selber töten um unser Fleischverlangen zu stillen,
der Verbrauch würde drastisch zurückgehen.
Wie in anderen Kulturen -> wertschätzender Umgang damit - um die Familie zu versorgen - und weder Haut noch Knochen würden weggeworfen - auch daraus lässt sich nützliches herstellen.
Dieser Satz soll uns mehr Bewußtsein und Achtung zeigen, vor jeglicher Kreatur - denen wir das Leben auslöschen, damit es uns und unserer Familie gut gehen soll.
2006-09-16 00:56:55
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answer #1
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answered by fabrina 6
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Bißchen überspitzt oder? Ein Karnickel oder ein Huhn werden ja die meisten noch töten können. Rein technisch. Oder gibt es da eine innere Abwehr? Seht ihr, und genau darum geht es in dem Spruch.
Übrigens ist die Annahme, daß man nur mit tierischer Nahrung genug Proteine bekäme, nachweislich falsch. Hülsenfrüchte täten es auch.
2006-09-16 07:48:22
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answer #2
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answered by wuwei 6
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Du! Ich bin tief beeindruckt von der Antwort Towandas!!!
Ja - da läuft das Leben, zumindest in der westlichen Welt, nicht ganz rund: im Gegenteil: es eiert ganz gewaltig!
Ich kenne die von Dir ins Forum gestellte buddhistische Aussage auch. Ich halte sie, ebenso wie alle anderen buddhistischen Maximen, die ich kenne, für eine ethisch-moralisch hochstehende Regel.
Doch können wir annehmen, dass dadurch der fleischlosen Ernährung das Wort gesprochen wird? Denn es gibt bestimmt Menschen, die auch nicht dazu imstande wären zu jagen. Weil sie (außer vielleicht Fliegen) keine Tiere töten können.
Konsequent gedeutet fordert der Buddhist, entweder töten zu können, um Fleisch essen zu dürfen, und zwar sehr spezifisch genau das Tier, das ich esse, und - in weiterer Konsequenz: - das Tier, so wie es lebt oder gehalten wird. Oder aber ich nehme Fleisch-lose Nahrung zu mir.
Wieder möchte ich da auf Towandas geniale Ausführungen hinweisen: sicherlich meint buddhistische Weisheit damit auch, in weiterer Konsequenz, dass genau so viel Tier (verzeihe mir bitte mein Deutsch!) getötet wird, wie ich tatsächlich zubereiten und essen will. Eine Kriegserklärung also an Massentierhaltung. Daneben wird an die Würde des Tieres erinnert, das Verhältnis des Menschen zum Tier eingefordert.
Ich fühle mich an eine Sammlung indianischer Weisheiten erinnert (vielleicht erinnert Ihr Euch an den Namen?), in welcher davon berichtet wird, dass derjenige, der einen Baum fällen möchte, zu ihm und für ihn betet.
Spinnerei??? Denke ich weniger denn je. Wieviel davon geht uns ab in unserer macht- und konsumbesessenen Welt!
Im übrigen kann überall nachgelesen werden, welche Produkte aus Milch, Eiern und Pflanzen sehr viele Proteine enthalten. Bislang - außer einiger vegetarischer Phasen im Leben - lebe ich persönlich auch gegen besseres Wissen und schließe tausend Kompromisse. Ruhig Daumen runter!
2006-09-16 07:48:13
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answer #3
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answered by Anonymous
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Dieser Spruch zeigt nur, dass man sich selbst überwinden muss, um etwas zu töten und zu essen. Dadurch rutscht man aber auch auf die niedrigste Stufe, denn Töten ist nicht recht.
Wer also die Skrupellosigkeit besitzt, andere Lebewesen zu töten, kann sie auch essen. Das heisst das.
----> Kein Vegetarier
2006-09-16 07:20:21
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answer #4
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answered by Anonymous
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die haben bestimmt auch ein Spruch dass sagt man soll kein Menschen töten
2006-09-16 07:07:07
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answer #5
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answered by lazisilva 3
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Ich habe diesen Ausdruck noch nie gehört. Mir ist geläufig, dass Buddhisten allel Tierische essen, was den Rücken zum Himmel zeigt. Buddhisten sind keine Vegetarier. Essen ist überlebesnwichtig und zu diesem Zweck dürfen Tiere getötet werden.
Vielleicht noch eine Anmerkung: In buddhistischen Ländern wird Maß gehalten, Essen zu vergeuden ist verpönt, wenn ein Schwein geschlachtet wird, bleiben in der Regel NUR die Knochen über, ansonsten wird alles verwertet. Eine Verschwendung von Nahrung wie in westlichen Kulturen findet kaum statt.
@lazisilvia
Töten um des Tötens Willen ist bei Buddhisten genauso verpönt wie in den anderen Religionen. Ich würde aber mal behaupten, dass die Feinfühligkeit gegenüber jeglichen anderen Lebens bei Buddhisten ausgeprägter ist als in anderen Kulturen.
Ich bin selbst bekennender Buddhist wie auch meine Frau, die aus Thailand stammt. Mir persönlich fällt es schwer, eine Stubenfliege zu klatschen, die mir ständig um die Nase fliegt. Lieber fange ich sie und setze sie an die frische Luft. Ich habe es mir anerzogen und viel der Erziehung meiner Eltern zu verdanken (Quäle nie ein Tier im Scherz, denn es fühlt genau wie du den Schmerz), Respekt vor Leben zu haben.
2006-09-16 06:56:31
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answer #6
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answered by Paiwan 6
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Im Angesicht des Gammelfleischskandales, der Preistreiberei mit Fleisch und Wurstwaren, sollte man sich den Satz eine Weile auf der Zunge zergehen lassen. Denn was da in Kühlhäusern vor sich hinvergammelt sind die Kadaver einst lebender Tiere. Diese sind während ihrer Aufzucht schon als lebende Schinken behandelt worden, mit Medikamenten vollgestopft, in Zuchtanlagen schon als kleinste Säuglinge von ihren Müttern getrennt, künstlich gemästet worden und dann zu hunderten, tausenden gekillt und zerlegt worden. Hatten diese Lebewesen eine Seele - hatten sie eine Chance? Ihr Tod war nicht nowendig - ihr Fleisch konnte weder verkauft noch verzehrt werden. Es wurde dem Markt ferngehalten um die Preise nicht ungünstig zu beeinflussen und liegt seit Jahren irgendwo herum.
Wenn ich nur esse, was ich in der Lage bin selbst zu töten, erhalte ich die Würde der Kreatur, derer ich mich auf der Jagd stellen muss. Sie kann fliehen, sie kann ihre Überlebensstrategien anwenden, und ich muss mich anstrengen, um zu bekommen, was ich möchte. Ich werde stolz sein auf meine Beute und ich werde nur soviel jagen, wie ich verzehren kann, weil es meine Resourcen kostet. Wir können nun nicht alle Jäger werden, und auf dem Kurfürstendamm unsere Speere nach den Tauben werfen. Aber man sollte sein Konsumverhalten überdenken. Wenn ich immer nur das billigste Fleisch will, dann muss ich damit rechnen, das es billigst produziert wurde. Derjenige, der dieses Schnitzel als Körperteil zurzeit noch durchblutet und wachsen läßt, bleibt dabei sein ganzes Leben auf der Strecke.
2006-09-16 06:48:14
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answer #7
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answered by Displicentia 6
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ich dachte immer buddisten töten keine lebewesen und die sind vegetarier
2006-09-16 06:37:44
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answer #8
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answered by Danny S 2
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du solltest es mal ausprobieren, wenn du zwei Wochen nichts zu essen hast wirst du vor Ratten, Schlangen, wuermern, Heuschrecken usw. nicht mehr zurueckschrecken. Es ist nicht so dass viele Menschen ein anstaendiges Essen habe. sehr viele muessen es sich in der Natur suchen.
2006-09-16 06:31:07
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answer #9
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answered by Umaphorn M 2
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naja es heisst ja nicht, dass man was man nicht selbst töten kann, nicht auch essen darf?
also...
2006-09-16 06:27:57
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answer #10
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answered by menschliches.wesen88 6
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