Kann man sich hier nicht "ungestraft" dazu bekennen, an Gott zu glauben?

Question

Ich beobachtete hier schon seit Wochen, dass man anscheinend sofort wenigstens einen Minuspunkt bekommt, so wie man sich für einen Glauben - egal welchen - ausspricht. Im Gegensatz dazu bekommen die, die Glauben ablehnen, sofort einen Pluspunkt. Wieso ist da so viel Intoleranz? Hier wird Glauben wohl sofort mit Naivität gleichgesetzt. Vielleicht sollte auch einmal anerkannt werden, dass gläubige Menschen die Welt auch nicht unkritischer sehen.

an menschlicheswesen:
Siehst du, genau davon rede ich. Du hast dich hier als absolut intollerant erwiesen. Ich spreche das deiner Jugend und Unerfahrenheit zu.

Ich gehöre keiner Religion an, missioniere nicht.
Ich meine auch nicht diese intoleranten Sektierier, sondern einfach nur die, die schreiben, sie glauben an einen Gott.

Answer 1

Also ich kann nicht für andere sprechen, aber ich hab noch keinen mit einem Minuspunkt bedacht, der sich als gläubig geoutet hat. Auch wenn ich persönlich mit dem Glauben an ein Schöpferwesen nichts anfangen kann. Was anderes ist es, wenn - wie es hier manchmal passiert - einige Leute mit pseudo-religiösem Gelaber einfach nur Müll verbreiten. Man sollte vielleicht deutlicher zwischen echtem Glauben und blindem religiösem Eifer (der wahrscheinlich noch nicht mal echt ist!) unterscheiden. Jemand der glaubt ist mit Sicherheit nicht per se "naiv".

Ich gebe dir jedoch in sofern recht, als dass ein allgemeiner Trend zur Ablehnung glaubensbedingter Meinungen erkennbar ist. Das ist jedoch nicht clever-spezifisch, sondern überall in der Gesellschaft erkennbar. Vielleicht liegt es daran, dass "Glaube" häufig mit der Institution "Kirche" gleichgesetzt wird. Und das es dazu eine Menge Kritikpunkte gibt, braucht nicht gesagt zu werden. Institutionalisierter, festgelegter und -gefahrener Glaube ist schon viel zu oft missbraucht worden.
Ich stoße mich z.B. immer wieder dran, dass eine gewisse Partei aus einem bestimmten Bundesland das "C" in ihrem Namen überdeutlich betonen will und gleichzeitig eine beispiellos unsoziale Politik macht. Jeder wirklich gläubige Christ kann es nicht gutheißen, wenn den unteren sozialen Schichten genommen wird, um es den oberen zu geben.

Answer 2

Man sollte jeden Glauben tolerieren und respektieren ,ob er im Auge des Betrachters naiv ist oder nicht.
Alles hat seine guten und schlechten seiten.

Answer 3

Natürlich darfst Du Dich zu Deinem Glauben bekennen, so wie sich andere zu ihrem Nicht-Glauben bekennen dürfen.

Es kommt aber darauf an, wie das gemacht wird. Wenn es missionarisch wird (von beiden Seiten) kommt das nie sehr gut an.

Answer 4

Man ann sich hier offiziell gläubig bekennen aber z.b. so wie heute morgen der Martin ist in meinen Augen ein spammer der hier nicht zu suchen hat. Ich habe damit keine probleme, dass ich Antworten oder Fragen lese die mit einem Glauben an Gott im zusammenhang stehen.

Answer 5

ich fürchte so ist es. man sollte einfach mal nachdenken. es kann kein zufall sein, dass alles so existiert wie es das tut. außerdem sind derartige kommentare äußerst unqualifiziert. erst sich informieren, dann schreiben - bitte.

Answer 6

Viele "Ungläubige" wollen sich mit dem Thema einfach nicht befassen, aus Angst, es könnte was dran sein. Warum die dann diesbezügliche Fragen nicht einfach überlesen, wüßte ich allerdings gern.
Übrigens kennen nicht nur Zeugen Jehovas die Bibel!!

Glauben mit Naivität gleichzusetzen finde ich ganz schön frech. Genausogut könnte ich als Christ Evolutionsgläubige für naiv halten...

Answer 7

Ich denke, vielleicht hast du übersehen, daß in dieser Welt die Ungläubigen in der Mehrheit stehen. Das Thema Religion u. Spiritualität ist ja nicht etwa der Garant,als hätten die Anwesenden die Liebe vor den Wagen gespannt, vielmehr glauben sich ebenjene zu profilieren, die in ihrer Blindheit mit dem Daumenrunter argumentieren. Es liegt ja daran, daß den "Unwilligen" niemand überzeugen kann, selbst Gott vermag es nicht, wenn sich der Wille dagegen ausspricht. Ansonsten würde Gott Sich Selbst ihnen beweisen, daß sie hören und sehen.Aber sie "wollen" lieber an den kostbarsten Gaben unbeachtet vorüber als ihnen ernstlich auf den Grund zu gehen. Und logisch setzen sie alles auf den vermeintlich überlegenen Verstand.. der aber bietet dem Satan die Hand, eben sie und ihr Denken zu beeinflussen und zu lenken, derweil das Herze unterdrückt verstummen muß und darben, ebenweil sie keine göttliche Speise kennen, es als ihre Seele zu laben...

Answer 8

Also ich glaube an Gott, Jesus Christus und den heiligen Geist.

Answer 9

es geht bei vielen Fragen nicht um Glaubensbekenntnisse , sondern um die Stimmungsmache dabei . Ich bin noch lange kein gläubiger Christ oder Moslem oder.... wenn ich jeden Tag in die Kirche gehe . der Glaube äußert sich nicht in Lippenbekenntnissen sondern am täglichen handeln (Fanatismus ausgenommen) .

Answer 10

Daumen runter bedeutet nicht "bestrafen". Ignoriere das einfach. Etwas so subjektives wie den Glauben kann man nicht "bewerten".

Abgesehen davon steht jedem ein Grundrecht auf Religionsfreiheit zu. Dieses Grundrecht gewährt das Recht, zu glauben an wen oder was man will UND auch an nichts zu glauben.

Ich würde nie jemanden einen Daumen runter aufgrund der Äußerung, er sei gläubig verpassen.
Wenn aber der sonstige Inhalt der Frage oder Antwort beleidigend oder intolerant ist, dann ja.

Ich weiß nicht, auf welche Fragen oder Antworten Du anspielst. Man müsste sich diese durchlesen, um eventuell zu verstehen, warum ihnen ein Daumen runter verpasst wurde.

Daumen runter zieht auch nix ab, ist also kein Minuspunkt, sondern nur die Meinungsäußerung eines Users. Man bekommt auch für andere Aussagen einen Daumen-runter. So ist es nun mal, wenn alle einer Meinung wären, wäre es doch ziemlich langweilig.