Nicht die Gene verändern den Menschen, sondern der Mensch verändert die Gene indem er widersetzlich wirkt und schaft. Damit schmälert er selbst kommender Generationen Kraft..
B.D. Nr. 8296 vom 11.10.1962
Straft Gott die Sünden der Väter an den Kindern? ....
Es ist Mein Wille, daß ihr Menschen euch in der Wahrheit bewegt, weil irriges Denken euren Aufstieg verhindert und weil ein irriger Gedanke wieder viele falsche Gedanken nach sich ziehen kann. Und ihr sollt daher auch Aufschluß erhalten, sowie ihr diese um der reinen Wahrheit willen begehret: Wenn ihr glauben sollet an Meine Gerechtigkeit, so dürfet ihr doch kein falsches Bild von Mir bekommen durch Lehren, die Mich als einen lieblosen Gott hinstellen, Der zu Unrecht strafet .... Und dieses falsche Bild wird euch vorgestellt, solange ihr nicht verstehet, was die Worte bedeuten: "Ich will die Sünden der Väter strafen bis in das vierte Glied ...." Es verhält sich nicht so, daß Ich unbarmherzig bin und Kinder und Kindeskinder für die Sünden ihrer Väter büßen müssen .... denn eine jede Seele ist für sich selbst verantwortlich und muß die eigene Schuld abtragen auf Erden schon, solange sie nicht die Erlösung durch Jesus Christus annimmt. Es werden auch nicht die Kinder und Kindeskinder verantwortlich gemacht für die Sünden der Väter .... Nur kann es eine natürliche Auswirkung bestimmter Sünden sein, die an Kindern und Kindeskindern zur Auswirkung kommen .... daß Schwächen, Gebrechen körperlicher und seelischer Art hervortreten, die in dem sündhaften Leben der Väter ihre Begründung haben. Und es ist diese Auswirkung auch den Mitmenschen sichtbar, es werden die Schwächen und Gebrechen nun als Strafen Meinerseits angesehen. Solange nun jene sündig gewordenen Menschen leben, kann für sie selbst das Bewußtsein, schuldig zu sein an dem Elend ihrer Kinder, auch für sie selbst eine Strafe sein, sie können durch dieses Bewußtsein auch ihre Sünden abbüßen, also einen gerechten Ausgleich leisten für ihre Schuld, sie finden aber erst Vergebung, wenn sie diese Schuld unter das Kreuz tragen und Jesus Christus um Vergebung, um Erlösung, bitten .... Die nun gleichsam "gestraften" Kinder sind aber wieder Seelen für sich, die jenen Erdengang bewußt auf sich genommen haben, um durch das schwerere Schicksal schneller zum Ausreifen zu gelangen, denn es wird ihnen zuvor gezeigt, und sie können sich auch dagegen wehren, dieses Schicksal auf sich zu nehmen. Es geht immer nur um das Ausreifen der Seelen. Das körperliche Dasein als Mensch ist mehr oder weniger belanglos .... es kann weit eher ein schweres Erdenleben zur Vollendung führen als ein Dasein auf dieser Erde in Frieden und Freuden .... Ihr Menschen aber, die ihr noch unwissend seid, euch gilt das Leben als Mensch zuviel .... Und ihr werdet Mir dann immer Ungerechtigkeit vorwerfen, wenn ihr vom Schicksal schwerer betroffen werdet, wo aber Meine Liebe zu euch Begründung ist .... Der Rückführungsprozeß gibt so viele Möglichkeiten, doch ihr erkennet sie nur selten als solche .... Ihr seht immer nur die Elendszustände an als Lieblosigkeit und Ungerechtigkeit Meinerseits, doch die Ausreifungsmöglichkeiten erkennet ihr nicht darin. Gesetzlich auswirken wird sich alles, was ihr tut, sowohl naturmäßig als auch geistig, und jedes Unrecht also zieht Folgen nach sich, die zuweilen offensichtlich, aber auch mitunter nicht erkennbar sind, weil immer ein Verstoß gegen Meine ewige Ordnung sich negativ auswirken wird, weil Meine Gerechtigkeit allein schon dem Menschen Ausgleichsmöglichkeiten schafft, auf daß er noch auf Erden seine Schuld abbüßen kann und nicht übermäßig belastet einzugehen braucht in das jenseitige Reich .... Und sowie er noch unerlöst hinübergeht, sowie er die Erlösung durch Jesus Christus auf Erden noch nicht gefunden hat, so kann ihn doch das Schicksal derer, die ihm im Erdenleben nahestanden, berühren und in ihm Selbstvorwürfe aufkommen lassen, und dann hat er schon einen Schritt aufwärts getan, denn wenngleich er auch kraftlos ist im jenseitigen Reich als Folge seiner Sündhaftigkeit auf Erden, so sucht er doch, den ihm Nahestehenden zu helfen .... Er hat den Willen dazu, und das wird ihm als Liebe gewertet, und ihm wird nun gleichfalls geholfen von seiten der geistigen Welt. Umgekehrt aber nehmen auch Seelen bewußt einen schweren Lebensgang auf sich, um denen, die ihre Verkörperung auf Erden ermöglichen, ihrerseits zu helfen und weil sie oft die gleiche Veranlagung feststellen und darum sich ihnen verbunden fühlen. Wenn es nun heißt, die Sünden der Väter werden gestraft bis in das vierte Glied, so ist das nur so zu verstehen, als daß schwere Verstöße gegen die ewige Ordnung naturgesetzliche Folgen nach sich ziehen, die Ich aber auch zulasse, weil sie wieder anderen Seelen ihren Gang zur Höhe ermöglichen können und weil es des Menschen freiester Wille ist, wie er sich im Erdenleben verhält, wie es also auch freiester Wille der Seele ist, die sich wieder neu verkörpert. Wenn von einer "Strafe" Meinerseits gesprochen wird, so ist das insofern ein Irrtum, weil alles nur zum Besten der Seele ist, was auch über sie verhängt ist und was ihr das Erdenleben bringt .... Denn es kann manche Seele nur durch Leid reifen, weil sie sich nicht von selbst einen hohen Liebegrad erwirbt .... der dann auch zur Folge hätte, daß das Maß von Leid abnimmt und ihr Erdenlos leichter tragbar wird. Solange ihr aber in dem Schicksal leidgeprüfter Menschen immer nur eine Ungerechtigkeit Meinerseits sehen wollet, beweiset ihr nur die Unkenntnis Meines Heilsplanes von Ewigkeit, und euch ist auch Meine übergroße Liebe fremd, die immer nur retten will, aber niemals verdammen wird .... Denn kurz nur ist die Erdenzeit, gemessen an der Ewigkeit, doch in dieser überaus kurzen Zeit könnet ihr Menschen viele Schätze sammeln für die Ewigkeit, ihr könnet viel Unrecht abbüßen und in das Lichtreich eingehen, vorausgesetzt, daß ihr zu Jesus Christus findet und von Ihm Vergebung eurer Schuld erbittet ....
Amen
B.D. Nr. 3315 vom 2.11.1944
Abtragen der Sündenschuld durch Kinder und Kindeskinder ....
Die Folge der Sünde ist auch ihre Strafe. Es ist dies so zu verstehen, daß jede Sünde ihre Folgen nach sich zieht, die wieder verderblich sich für den Sünder auswirken, weshalb dann von einer gerechten Strafe gesprochen werden kann. Diese Strafe ist aber dann nicht von Gott über den Menschen verhängt, sondern er selbst hat sie sich zugezogen, weil er den unmittelbaren Anlaß dazu gegeben hat. Es kann nun aber auch die Auswirkung der Sünde längere Zeit auf sich warten lassen, doch sie kommt unweigerlich, nur daß sie dann nicht den Menschen selbst trifft, sondern seine Kinder und Kindeskinder, daß also diese eine Strafe ertragen müssen, die Generationen zuvor verschuldet wurde. Es ist dies eine scheinbare Ungerechtigkeit Gottes, doch es handelt sich dann immer um Seelen, die zu ihrem Ausreifen besonders schwere Lebensbedingungen brauchen und die sich für ihren Lebensweg besonders schwere Lebensverhältnisse erwählt haben. Sie tragen gleichsam unverdientes Leid und stehen auch mit den Seelen derer, die dieses Leid verschuldet haben, in geistiger Verbindung. Sie werden also von jenen Seelen beeinflußt, eine Schuld abzutragen, die ihnen ins jenseitige Reich gefolgt ist und deren Tilgen im Jenseits übermäßig viel Zeit erfordern würde. Und Gott nimmt die Sühne von Kindern und Kindeskindern an .... Kann der Mensch seine Schuld auf Erden selbst abtragen, so gibt es unzählige Möglichkeiten dazu, d.h., es muß der Mensch mit den Folgen der Sünde fertig werden; er wird dann gewissermaßen dasselbe Schicksal erleiden müssen, das er anderen bereitet hat .... er wird das Leid tragen müssen, das er anderen zugefügt hat; es wird immer die Sünde in ihren Auswirkungen ihn selbst wieder treffen, und er wird sich nicht wehren können dagegen. Doch dann erspart er seinen Nachkommen alle diese Leiden, die er selbst verschuldet hat. Geht er aber mit dieser Schuld ins jenseitige Reich ein, so findet er dort nicht eher Ruhe, bis er wieder die ihm auf Erden nahestehenden Menschen dazu bewogen hat durch gedanklichen Einfluß, seine einstige Sünde auf der Erde zu büßen, was jenen dann ein Erdenschicksal einträgt, das deutlich die Sünden der Väter erkennbar werden läßt. Von Kindern und Kindeskindern wird die Sühne für die begangene Sünde angenommen, um in den Menschen das Verantwortungsgefühl zu erwecken, sowie sie die Größe einer Schuld unterschätzen .... Es leiden die Sünder im Jenseits übergroße Qualen, so sie die Menschen auf Erden für ihre Schuld büßen sehen, und es wird die Schuld daher zweifach gebüßt und entsprechend schneller abgetragen, wie umgekehrt ein Mensch, der um die Sünden seiner Väter weiß, nicht so schwer trägt an der Strafe, weil sie ihm gerecht erscheint und seine Seele dadurch schneller zur Reife gelangt auf Erden. Überaus leicht aber ist es für einen Sünder, seiner Schuld ledig zu werden, so er sie in tiefem Glauben an Jesus Christus Ihm zu Füßen legt, so er Ihn innig bittet um Vergebung, nachdem er sie ernstlich bereut hat und sich zu bessern bemüht .... Dann werden auch die Folgen seiner Sünden ausbleiben, er wird nicht zu fürchten brauchen, daß seine Schuld von seinen Nachkommen abgetragen werden muß .... . Er wird frei werden von seiner Schuld um Jesu Christi willen, Der für die Sünden der Menschen am Kreuz gestorben ist ....
2006-09-16 02:20:40
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answer #3
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answered by Anonymous
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