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Mein Kind geht aufs Gymnasium. Laut seiner eigenen Aussage geht er gerne dort auf die Schule. Nun droht ihm die Runterstufung auf die Realschule. Nicht weil er die Leistung nicht bringen könnte, sondern weil er seine Hausaufgaben nicht macht, seine Vokabeln nicht lernt, seine Bücher nicht eingeschlagen hat und nicht immer alles Arbeitsmaterial dabei hat.
Ich meine, dass er selbst an seine Sachen denken muss. Nun hat er ordentlich geheult, aber ich fürchte an seiner Arbeitsweise wird das nicht wirklich etwas ändern. Ein guter Schulabschluss ist heutzutage wichtig, sonst bekommt er keine Lehrstelle. Auf der Realschule wird er vermutlich noch weniger tun, weil er sich noch mehr langweilt.

Macht es Sinn ihn zu kontrollieren? Seine Hausaufgaben und sein Arbeitsmaterial? Oder erziehe ich mir so einen kleinen Pascha, der sich darauf verlässt, dass Mama das schon für ihn regelt? Ist er überhaupt in der Lage die Konsequenzen seiner Faulheit zu erkennen?

2006-09-13 20:19:05 · 18 antworten · gefragt von Tinki G 3 in Schule & Bildung Schule

18 antworten

Grüß dich,
also ich war mir auch immer unsicher, inwieweit ich mich bei den schulischen Dingen einmischen soll und habe mittlerweile mit der Vertrauenslehrerin darüber gesprochen. Unser Junge hat ADS!

Sie meinte, es ist wichtig das wir mit dem Jungen eine gemeinsame Strukur aufbauen. Das bedeutet: Wann macht er Hausaufgaben und wann und wie lange Pausen etc. Er braucht eine klare Führung und Hilfe.

Mach doch mit deinem Sohn etwas zusammen. Du musst ihm nicht alles aus der Hand nehmen. Aber Bücher einschlagen z.B. sag ihm er solle alle Umschläge und Bücher in das Wohnzimmer bringen und dann macht ihr das gemeinsam!
Frage ihn bei den Vokabeln ab! Spreche manche Wörter mit Absicht komisch aus, so das er dich verbessern muss.
Kontrolliere eine Zeit lang sein Arbeitsmaterial, nicht für ihn packen, aber nachschauen!
Haben seine Schulsachen einen festen Ort/PLatz? Das ist auch sehr wichtig!

Liebe Grüße
und gute Nerven
Mel

2006-09-13 20:46:20 · answer #1 · answered by Anonymous · 0 0

Ich finde es schlimm, dass du dich erst für dein Kind zu interessieren scheinst, wenn es fast zu spät ist. Ich meine, du musst doch merken, wenn er nicht alles mitnimmt und die Hausaufgaben nicht macht.

Also, meine Mutter hat das immer gemerkt, wenn ich mal was nicht oder in ihren Augen zu wenig gemacht habe, und selbst in der Oberstufe hat sie mich noch gefragt, ob ich alles gemacht und dabei habe. Das hat nicht nur etwas mit Eigenverantwortung zu tun, schließlich kann man auch mal etwas vergessen. Wenn sich aber niemand dafür interessiert, dann häuft sich das natürlich und mit der Zeit gewöhnt man sich daran. Bis es irgendwann das böse Erwachen gibt.

2006-09-14 03:26:11 · answer #2 · answered by saphira1986 5 · 3 0

Wenn ich meinen Süßen kontrollierte und gemotzt habe, hieß es von Seiten meiner Frau immer, ich hätte nur was zu meckern, Sie mache das schon. ( Sie ist halt 'ne richtige Löwin, wenn's um unsere Kinder geht ;-))
Genutzt hat es leider nicht viel, weil der Lausebengel meine Holde um den Finger zu wickeln verstand!Heute gibt die beste aller Ehefrauen zu, dass ein wenig mehr Härte und Konsequenz nicht geschadet hätte!
Ich will damit folgendes ausdrücken: Du bist mit dem Entschluss Mutter zu werden, eine Verpflichtung eingegangen: Nämlich die, Dein Kind zu erziehen,d.h. anzuleiten! Das funktioniert aber nicht ohne Kontrolle, Ermahnungen oder ggf. auch Konsequenzen, wie z.B. Stubenarrest, Fernsehverbot, Taschengeldsperre oder sonstiges. Da diese Maßnahmen aber nicht durch die Schule in vollem Umfang ergriffen werden können, kannst Du die Verantwortung auch nicht auf die Schule oder auf dein Kind abwälzen! Du sollst ja auch nichts für ihn regeln, sondern dafür Sorge tragen, dass er es selbst regelt. Noch mal: DU KONTROLLIERST!!

2006-09-14 04:18:14 · answer #3 · answered by montanus 3 · 2 0

Ich finde in dem Alter kannst du ruhig schon alles noch kontrollieren, gib ihm einen festen Zeitpunkt wo er vor dem Spielen die Hausaufgaben machen muss und vielleicht anfangs könnt ihr ja noch zusammen die Schultasche packen und später er allein und du kontrollierst. Sicher ist er alt genug es selbst zu wissen, aber dieses Argument hilft in dem Moment nicht. Fakt ist das er von der Schule runter gestuft werden soll, aber mit Abitur wesentlich mehr Vorteile später hat als mit Mittlerer Reife. Du solltest ihm helfen dieses Abitur auch zu erreichen, seinetwegen.

2006-09-14 03:22:16 · answer #4 · answered by wunschbox 6 · 2 0

Ich denke, im Alter von 11/12 Jahren sollte ein Kind etwas mehr Initiative zeigen.

Wenn das wie bei Deinem nicht der Fall ist, hilft nur strenges Nachmittagsprogramm:

Liste der Hausaufgaben vorlegen, in eine Reihenfolge bringen (also die einfachern Themen später, die "Knaller" lieber gleich, Pausenzeiten, und anschließende Kontrolle (bis hin zum Abfragen) durch Dich.

Änderung dieses Vorgehens erst nach einiger Zeit, auf Vertrauen, aber dann evtl. mal Kontakt zum Klassenlehrer aufnehmen, ob die Veränderung tats. da und auch von Dauer ist.

Klingt jetzt nach "1984", aber anders denke ich , wird dat nix mit Abi

2006-09-14 08:32:42 · answer #5 · answered by uglyfatboring 5 · 1 0

Ich kann überhaupt nicht verstehen, wie es so weit kommen konnte. Hast du denn nie mit den Lehrern geredet? Hat dir niemand auf den Elternabenden etwas gesagt? Außerdem müsstest du dein Kind doch so weit kennen, dass du weißt, was es macht und was nicht.
Mit elf Jahren denkt ein Kind nicht an die Zukunft und vor allen Dingen nicht, wie wichtig ein guter Schulabschluss ist. Und das wirst du ihm auch nicht durch irgendwelche Reden klar machen können.
Die Lehrer geben bei solchen Angelegenheiten erst einmal den Eltern die Schuld. Sie nehmen an, dass sie sich nicht genügend um das Kind kümmern.
Wenn das nicht stimmt, kann es dir ja egal sein. Aber wenn es dir um das Wohl deines Kindes geht, wird es höchste Zeit zu handeln.

2006-09-14 04:48:11 · answer #6 · answered by ninotschka 4 · 1 0

Hallo,
wie war es denn auf der Grundschule, oder in der 5ten Klasse?
Hat er alles dabei gehabt?
Alles selbst gemacht?
Wenn nicht, gibt es das Problem ja nicht erst jetzt und Deine Hilfe ist nötig.
Wenn doch, frag Dich mal warum es jetzt nicht mehr geht....
vielleicht ist das alles auch ziemlich viel und er hat den Überblick etwas aus den Augen verloren. Hilf ihm den wieder zu bekommen und nimm Dir Zeit für ihn.
Besprich mit ihm auch seine Arbeitsweise und findet die Schwächen, überlegt euch neue Wege und Umsetzungen. Nur kontrollieren und hinter ihm her mosern, wird ihm nicht helfen und ihm dauerhaft nicht zu einer guten, selbständigen Lösung verhelfen!
Was heißt - noch mehr langweilt? - Langweilt er sich im Gym?

Und wie sieht es denn ansonsten bei euch aus? Verbringt ihr Zeit miteinander, gibt es Gemeinsamkeiten und auch einen Austausch außerhalb der schulischen Angelegenheiten?

Nehmt die Probleme als Signal und überlegt mal, auch ob ihr innerhalb der Familie und im Familienleben einige Veränderungen braucht . Das eine geht oft mit dem anderen einher und ein ganzheitliches Betrachten bringt oft einiges ans Licht, was unter Umständen nicht sofort in Zusammenhang gebracht wird.

Dreikurs kann ich im übrigen auch nur empfehlen....

2006-09-14 03:54:21 · answer #7 · answered by ? 3 · 1 0

dein sohnemann ist erst 11 jahre alt.. so alt ist meine tochter auch..

natürlich soll er mitdenken.. aber kann es nicht sein das er einfach überfordert ist ? das zu viel von ihn erwartet wird ??

es ist deine aufgabe als mama, dafür zu sorgen das er täglich die schule besucht.. das seine bücher ordentlich eingebunden ist.. seine bücher mit ihn auszusortieren das der arme junge nicht so schwer schleppen muss ( denke doch an seinem rücken!!! ) und last but noch least ist deine aufgabe dich mit ihn hinzusetzen und die hausaufgaben machne.. es sind sehr wenig kinder die sowas selber auf die reihe bekommen...

NEIN.. du erziehst kein kleiner PASHA

ich glaube viel mehr das du die faule bist.. du forderst nur.. er soll machen.. alles perfekt tun.. was tust du dafür ?? GARNICHTS !!!

2006-09-14 03:44:54 · answer #8 · answered by eva ♥ 5 · 1 0

Ich finde, dass Sie sich ohne Weiteres die Hausaufgaben Ihres Sohnes zeigen lassen können oder auch die Tasche kontrollieren.
Er wird Ihnen später sehr dankbar sein.
Gerade das Lernen von Vokabeln ist sehr wichtig, weil die Lehrwerke immer aufeinander aufbauen und man sonst nicht mehr mitkommt.
Meine Mutter hat mich oft so angetrieben, sonst hätte ich es nicht in 2005 zum Abi geschafft.
Viel Erfolg für Sie!

2006-09-14 03:36:13 · answer #9 · answered by Cleverfan 1 · 1 0

Dein Kind ist 12, also noch ein Kind und du kannst ihm nicht die alleinige Verantwortung geben. Damit ist er überfordert und verliert die Lust an Ordnung und Pflichten. Du hast eigentlich auch als Mutter die Pflicht den Ranzen zu kontrollieren, das wird dir jeder Lehrer bestätigen. Meine Söhne (11,17) haben auch keine Lust zum Ranzen packen, aber ich setzte mich jeden Tag mit ihnen hin und mache das. Mein Großer macht es zwar widerwillig, aber er macht es. Bei meinem Jüngsten muß ich da noch hinterher sein, das hat nichts mit Pascha ranziehen zu tun, den sie müssen den Sinn von Pflichten erst lernen. Du sagst ja eine gute Schulbildung ist wichtig und wenn es schon soweit ist, das man ihn deswegen vom Gym schmeißen will und er sonst im Unterricht mitkommt, wäre es schade wenn du da so stur bleibst. Ich rate dir unterstütze deinen Sohn und er wird es lernen. Auch im Vokabeln üben, denn gemeinsames lernen macht Spaß.

2006-09-14 07:49:21 · answer #10 · answered by gluehwue 2 · 1 1

Klar macht es Sinn, ihn zu kontrollieren. Das hättest Du schon vor 5 Jahren tun sollen. Denn, mal ehrlich, daß man einem Sechstklässler das Hausaufgabenmachen, das Packen einer Schultasche für den jeweiligen Tag, das Vokabellernen erst noch beibringen muß, ist m.E. ein Zeichen, daß Du es in der Vergangenheit zu locker gehandhabt hast.

Bei richtiger Kontrolle kommt da auch kein Pascha raus. Kontrolle ist unbequem! Du sollst ihn kontrollieren, aber nicht hinter ihm herräumen. Laß Dir die Hausaufgaben vorzeigen, laß Dir den Ranzen vorm Zubettgehen zeigen, hör seine Vokabeln ab. Wenn die Leistung ungenügend ist, dann werden die Hausaufgaben eben nochmal gemacht, die Freizeit eingeschränkt o.ä.. Generell gibt es Freizeit erst nach den Hausaufgaben - und ich kann mich an keinen Tag erinnern, an dem ich wirklich nichts aufhatte. Wichtig ist, daß ER die Arbeit macht, nicht DU! Und wenn er faul oder bockig ist, dann wird alles noch einmal gemacht, bis es klappt. Und sollte er Dich anlügen, "wir haben gaaaar nichts auf!", dann greif entsprechend durch. Klar wird das zu Anfang auf schlechte Laune hinauslaufen, aber ihn in Watte zu packen, bringt es nicht. Mein Vater hätte mich damals gehörig über's Knie gelegt, aber derlei ist heute nicht mehr sonderlich in Mode.

Was will Dein Sohn eigentlich mal werden? Sicher wird er das in der 6. Klasse nicht genau wissen, aber zumindest eine grobe Tendenz - z.B. einen Beruf, bei dem man einen Studienabschluß braucht - könnten erkennbar sein. In jedem Fall solltest Du ihm auseinandersetzen, wie die Welt der Erwachsenen funhktioniert, damit ihm klar ist, daß Du und die Lehrer ihn nicht einfach nur schikanieren wollen und das eine Rückstufung auf die Realschule langfristige Konsequenzen für sein weiteres Lebens hat.

Sicher können die Lehrer Dir auch den ein oder anderen Tip geben - zumindest können sie Dir sagen, was für welchen Unterricht in den Ranzen gehört...

Und je nachdem, was für ein Naturell Dein Sohn hat, kannst Du ihn auch mit der Aussicht auf Belohnung köndern - dabei aber nicht auf die Kontrolle verzichten!!! Wenn es mit der Versetzung in die 7.Klasse klappt, wenn bis zum Ende des Schuljahres keine Klagen der Lehrer mehr kommen, dann könnte das ja auch honoriert werden - er wird sicher Träume haben, die sich da anböten... Also das alte Prinzip Zuckerbrot und Peitsche...

Da Dein Sohn seinen schulischen Pflichten offenbar recht schlampig nachkommt, könnte es vielleicht sein, daß er durch den Unterricht zu wenig gefordert ist und ihn nicht mit dem nötigen Ernst betrachtet!? Zugegeben, aus dem wenigen, daß Du schreibst, läßt sich das nicht beurteilen, aber falls Deinem Sohn der Unterricht zu leicht fällt, wäre es evtl. sinnvoll, wenn er auf eine Schule mit höheren Anforderungen wechseln würde...

2006-09-14 04:06:54 · answer #11 · answered by egima 5 · 0 0

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