Kenn ich auch noch aus meiner Schulzeit, ein etwas älterer Lehrer, welche grundsätzlich die gleichen Schüler höher bewertet hat als andere. Das waren jene, die ihm nach dem Mund redeten und herumschleimten. Zum Lohn gab es auch für den größten Unsinn gute Noten. Es tut weh zu wissen, man ist besser als der Schleimer und bekommt eine schlechtere Note. Besonders krass fand ich das beim Thema Literatur, für den Lehrer hatten viele Sätze besondere Bedeutungen. Selbst nach so vielen Jahren bin ich in vielen anderer Meinung als er. Oftmals eine Sache der Auslegung und auch persönlicher Erfahrungen. Wird sich wohl nie bei einigen Lehrern ändern.
MfG Lucy
2006-09-11 07:36:57
·
answer #1
·
answered by Lucy B 6
·
0⤊
0⤋
ja das fand ich auch doof...denn ich war auch immer anderer Meinung aber hab ich das dann erklärt dann hab ich nie schlechte Noten bekommen aber manche Sachen zb Metaphern sind echt gut zu verstehen und daher auch nicht falsch zu interpretieren
2006-09-11 14:18:42
·
answer #2
·
answered by _Kati_ 2
·
1⤊
0⤋
Ganz so einfach ist es nicht. Interpretationen sollten ja auch nicht so vom Himmel fallen. Wenn eine Interpretation gut begründet ist muss sie eine gute Note geben.
Egal wie die Meinung des Lehrers ist oder nicht. Entscheiden ist also eigentlich, ob der Lehrer soviel Distanz zu seiner eigenen Überzeugung wahren kann dass er wirklich nach sachlichen Kriterien bewertet.
2006-09-11 14:16:52
·
answer #3
·
answered by schreiber 2
·
1⤊
0⤋
Das halte ich für blanken Unsinn - solange Du Deine Interpretationen mit Textstellen nachvollziehbar belegen kannst.
2006-09-14 01:38:04
·
answer #4
·
answered by ChacMool 6
·
0⤊
0⤋
Das ist schon ein zweischneidiges Schwert. An sich finde ich Interpretationen gut, weil man sein Leben lang interpretieren muss. Schon alleine ein Gespräch ist eine reine Interpretationsangelegenheit. Es gibt grundsätzlich vier Interpretationen der Aussage "Du bist zehn Minuten zu spät." Das kann z.B. entweder so aufgefasst werden, dass die andere Person darüber erbost ist, oder kann genauso gut auch so aufgefasst werden, dass es nur eine Feststellung ohne Hintergedanken ist.
Interpretationen sollten natürlich immer irgendwie einen Grund haben. Ich kann zwar den Himmel mit einem Massaker in Verbindung bringen, sollte das aber vernünftig begründen (traumatisches Erlebnis bei dem Autor oder oder oder). Man sollte aber möglichst auf das Leben zu dieser Zeit, der Leute und besonders der Ansicht des Autor acht geben. Wenn dann ein Lehrer dennoch eine schlechte Note gibt, kann man das anzweifeln lassen. Erst natürlich bei dem zuständigen Lehrer und wenn er es nicht einsehen will, dann beim Fachleiter.
Das Problem ist allerdings, dass einige Lehrer dann auf andere nicht so gut geratenen Dinge pochen, so dass die Note leider nicht so einfach wieder besser wird. Das ist das Manko einer Interpretation, da diese äußerst schwammige Regeln besitzt, weil sie zu gefühlsgebunden ist. Da kann man leider auch nichts machen.
Aber wie gesagt: wenn man eine Meinung gut begründen kann, kann der Lehrer diese Begründung nicht ausschlagen!
2006-09-13 13:27:11
·
answer #5
·
answered by daihokutoshichisei 4
·
0⤊
0⤋
meiner meinung nach hat jeder, egal ob schüler oder lehre, einen eigenen interpretationsansatz oder deutund für ein bild, text etc....da man eigene meinungen nich kritisieren darf, die meinung anderer akzeptieren muss, denke ich, dass man diese auch nicht benoten dürfte..
2006-09-13 13:17:26
·
answer #6
·
answered by öllope 2
·
0⤊
0⤋
War auch nie mein Fall. Aber eines Tages habe ich mich "gerächt". Wir sollten jeder ein Gedicht schreiben. Das war schon so eine Sache - woher soll ich aus dem kalten an ein Gedicht kommen? Also habe ich einfach irgendwelchen Unsinn zusammengeschrieben. Völlig sinnfrei, klang aber offenbar in den Ohren meines Lehrers weniger schlecht als die Produkte meiner Mitschüler. Jedenfalls wurde es laut verlesen und meine gequälten Klassenkameraden mussten meine Gedanken interpretieren. Hinterher musste ich dann sagen, was ich mir so gedacht habe. War mir in dem Augenblick eher peinlich, zuzugeben, dass da nichts war - gar nichts. Aber später haben wir köstlich darüber gelacht. Was beweist, dass eine Interpretation nicht der Untergang der Welt ist - und auch nicht ihr Mittelpunkt (grins).
2006-09-11 19:30:49
·
answer #7
·
answered by ? 4
·
0⤊
0⤋
Also Interpretationen gehören ja zum Lehrstoff.
Und eigentlich wird nicht der Inhalt oder die Meinungsrichtung der Interpretation bewertet, sondern der Aufbau. Hat man verstanden, was Interpretation heißt usw.
2006-09-11 14:47:42
·
answer #8
·
answered by Anonymous
·
0⤊
0⤋
Das war vielleicht vor 40 Jahren noch so...
Es ist absolut das Wichtigste, zu interpretieren. Es geht auch nicht darum, ob die SchülerInnen auf das selbe Ergebnis kommen wie der Lehrer, sondern um eine eigene Deutung, unterstützt durch Belege im Text. Wenn das einigermaßen schlüssig ist, dann ist das vollkommen ok.
2006-09-11 14:37:08
·
answer #9
·
answered by Anonymous
·
0⤊
0⤋
Natürlich sollte man das! Ich finde dass das ein wichtiger Lernprozess für die Schüler ist! Das kann man doch auf keinen Fall abschaffen. Die Schüler sollen sich ihre eigenen Gedanken machen, und ein kompetenter Lehrer wird das auch erkennen und gut benoten. Ich denke mal dass die Lehrer wohl eher benoten wie sehr sich der Schüler mit dem Thema beschäftigt hat, und nicht unbedingt nur was dabei rauskam, höchstens als Bonus, zumindest in den niedrigeren Jahrgangsstufen. Und wenn die Ideen der Schüler nicht komplett von einem anderen Stern sind wird der Lehrer das wohl auch anerkennen.
Wenn ich später mal Kinder habe möchte ich auf jeden Fall dass auch dieses Denken in der Schule gefördert wird, und nicht nur mathematisches etc, auch wenn man dafür die eine oder andere schlechte Note kassiert.
2006-09-11 14:29:51
·
answer #10
·
answered by Anonymous
·
0⤊
0⤋