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In vielen Ländern ist das kein Problem und es gibt in Deutschland sogar eine anerkannte Fernschule, die Unterrichtsmaterial herausgibt für Deutsche Eltern, die mit Ihren Kindern im Ausland leben und diese dort unterrichten wollen.

2006-09-10 19:49:36 · 11 antworten · gefragt von Gottes Freund 3 in Schule & Bildung Heimschule

11 antworten

Das ist etwas Anderes. Du schreibst es ja selbst. Es sind Deutsche Eltern im Ausland. Hier in Deutschland gibt's genug Schulen, in die die Kinder gehen können und auch sollten. Vor allen Dingen aber wegen des Kontaktes zu Gleichaltrigen. Ich halte gar nichts davon, wenn Eltern ihre Kinder unterrichten wollen.

Eltern können erfahrungsgemäß nicht objektiv sein. Gut, Lehrer oft auch nicht, das ist aber trotzdem ein Unterschied.

In Australien z.B. gehen auch viele Kinder nicht in eine normale Schule. Sie werden zu Hause via Funkgerät unterrichtet. Da liegt aber an der Weite des Landes und weil der Schulweg oft Stunden betragen würde, da die nächste Schule oft 100e Kilometer entfernt liegt. Aber auch das ist wieder etwas ganz anderes. Diese Kinder nehmen am normalen Schulunterricht teil, hören ihre Lehrerin.

2006-09-10 19:54:04 · answer #1 · answered by Anonymous · 2 2

Das wäre mir neu. Natürlich dürfen Eltern ihre Kinder auch zu Hause unterrichten. Das wird sogar von ihnen erwartet (Erziehung, Aufklärung, Weitergabe von Lebenserfahrung).
Natürlich müssen sie auch zur Schule gehen, denn ohne Schulpflicht würden viele Eltern ihre Kinder eher areiten lassen als sich um deren Ausbildung zu kümmern.

2006-09-10 20:08:10 · answer #2 · answered by Klaus G 4 · 4 2

Man sollte Kinder schon um Ihretwillen in die Schule schicken, da sie sonst ein Leben lang benachteiligt sind und das will doch niemand seinen Kindern antun, nicht wahr?

2006-09-10 20:01:05 · answer #3 · answered by Anonymous · 4 2

Habe ich noch nichts gehört, dürfte eher ein Gerücht sein. Aber ich begrüsse die Einstellung sehr wohl. replaced into ist denn aus dem YC aus dem Jahre 2006 geworden? Damals conflict es ein Wissensforum, inzwischen ein reines Laberforum, das durchsetzt ist von Spinner jeder artwork und Richtung. Willkürliche Löschungen, ein völlig überforderte team (sofern es überhaupt gibt) und ständige Probleme mit der utility, aktuell wird bei jeden Klick mir gesagt, dass ich einen Punkt bekomme habe. Von daher sagen ich schon lange: YC dicht machen, paar Monate warten und replaced into völlig neues aufbauen, sofern bis dahin Yahoo nicht schon pleite ist. Cosmiq oder Gute Frage zeigen doch, dass dieses format Zukunft hat.

2016-12-15 05:56:40 · answer #4 · answered by salgueiro 3 · 0 0

Nanu, ist denn hier niemand für Homeschooling?

Es sollte das Recht der Kinder und Eltern zu sein, selbst zu entscheiden, wie sie lernen wollen! (Ist es übrigens laut Grundgesetz eigentlich!)

Zu meinen Vorrednern:
- Sozialkompetenzen kann man auch in Sportclubs etc. lernen
- Eltern wissen nicht alles. Es gibt die Möglichkeit, dass sich Familien zusammentun, so dass Experten für jedes Fach dabei sind. Außerdem gibt es Bücher und das Internet.
-Fundamentalchristen machen nur einen Bruchteil der Familien aus, die sich für Homeschooling einsetzen.
-Deutschland ist das einzige Land der Welt (vielleicht mal abgesehen von Nordkorea) in dem es eine SchulANWESENHEITSpflicht gibt. In anderen Ländern gibt es Bildungsfreiheit.

Mein Fazit: In Deutschland muss sich moch eine Menge ändern. Auch Alternativen Schulen, besonders Demokratischen Schulen (bzw. Gründungsinitiativen) wird das Leben schwer gemacht, indem sie in den ersten Jahren KEINERLEI finanzielle Unterstützung erhalten, bzw. nicht einmal eine Genehmiging erhalten.

www.sudbury.de
www.sudbury-berlin.de

2006-09-14 09:56:51 · answer #5 · answered by Maria S 3 · 1 1

Die wenigsten Eltern haben das Fachwissen, welchen Lehrstoff sie ihren Kindern vermitteln sollen und auf welche Art sie das am besten tun. Im Gegensatz zu den meisten Eltern sind Lehrer speziell dafür ausgebildet. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Eltern den Unterrichtsstoff einer zehnten Klasse etwa für die Fächer Latein, Mathematik, Sport, Physik, Chemie, Biologie, Musik, Kunst und Literatur genauso gut beherrschen und genauso gut vermitteln können wie ausgebildete Fachlehrer. Die Schule ist die Grundlage für eine breit angelegte Bildung.
Eltern haben auch außerhalb des Unterrichts umfassende Möglichkeiten, sich um die Bildung ihrer Kinder zu kümmern. Mutter oder Vater können mit ihnen in Museen, in den Wald und in den Zoo gehen, oder mit ihnen Sprachen lernen, musizieren und Sport treiben.
Lehrer sind Spezialisten, wenn es darum geht, Kindern und Jugendlichen Wissen zu vermitteln. Zweifellos muss die Lehrer-Ausbildung noch verbessert werden. Aber es grenzt an Selbstüberschätzung, wenn Eltern ohne jegliche fachliche Ausbildung von sich behaupten, dass sie diese Aufgabe genauso gut oder sogar besser erfüllen können als Lehrer. Wer die Schule beendet hat, muss über Spezialwissen verfügen, um dann für die Berufsausbildung oder ein Studium gerüstet zu sein. Abgesehen davon ist Schule ja nicht nur eine reine Wissensvermittlungs-Anstalt. Kinder lernen dort auch, sich sozial (gesellschaftlich) zu verhalten. Dieses soziale Lernen findet auch zwischen Schülern und Lehrern statt. Wer nur zu Hause lernt, dem fehlt dieses vielschichtige Umfeld.
Gerade in einer Demokratie (Herrschaft des Volkes) ist es wichtig, dass Menschen frühzeitig lernen sich zu beteiligen, einzumischen und Verantwortung zu übernehmen. Und genau das bekommen sie in der Schule vermittelt. Deshalb halte ich es für bedenklich, wenn Eltern ihre Kinder abschotten wollen. Auf diese Weise lernen Kinder die Außenwelt nur kennen, nachdem ihre Eltern sie gefiltert haben. Es erscheint mir klar, dass es fast zwangsläufig zu Problemen kommt, wenn Kinder oder Jugendliche diese Scheinwelt irgendwann einmal verlassen müssen, um in der richtigen Welt Fuß zu fassen.

Hier geht's zum Interview mit einer Mitarbeiterin des "Netzwerk Prävention (Vorbeugung) von Schulmüdigkeit und Schulverweigerung":

2006-09-11 01:37:50 · answer #6 · answered by ??! 6 · 1 1

Eine der größten Errungenschaften der deutschen Geschichte (z.B. in Bayern unter Max Joseph II schon 1802) war die Einführung der allgemeinen Schulpflicht. Dadurch wurde erstmals gewährleistet, dass alle Kinder, also auch die aus armen oder mittellosen Familien eine Grundausbildung im Lesen und Schreiben und der Mathematik bekamen.

Derzeit machen einige Familien von sich reden, weil sie ihre Kinder nicht gewissen gesellschaftlichen Phänomenen aussetzen wollen. Das Gesetz gilt aber für alle, also auch für Menschen, die sich nicht daran halten wollen!

2006-09-10 20:00:46 · answer #7 · answered by ceogero 3 · 2 2

Die allgemeine Schulpflicht ist nicht nur dazu da, den Kindern Wissen ein zu trichtern. Sie sollen auch soziales Verhalten lernen. Was man einem Kind oder Jugendlichen damit antut, wenn man es nicht zur Schule schicken will ( es sei denn aus gesundheitlichen Gründen) ist ein Defizit an Kindheitserfahrung, das nich wieder aufgeholt werden kann.
Der Film "Die Feuerzangenbowle" mit Heinz Rühmann als Hans Pfeiffer, hat sich diesem Thema auf humorvolle Weise angenommen. Ein Klassiker, den man gesehen haben sollte,

2006-09-10 20:29:01 · answer #8 · answered by ottizuber 5 · 1 2

Feuerzangenbowle...ach wie rührend. Heute ist doch eher Rütlischule dran. Und was hat der Staat davon, wenn er in Deutschland das absolute Verbot der Hausschule verhängt? Lauter Nächstenliebe? Oder doch eher Indoktrination? Scheint zu wirken, wie man an den Antworten hier sieht.
Die größten Feinde der Freiheit sind...glückliche Sklaven!

2006-09-10 22:41:11 · answer #9 · answered by 1blague 2 · 0 2

sicher ist unser schulsystem nicht das beste, die lehrinhalte auch nicht zu 1000% aber die kinder nicht zur schule zu schicken, wie diese fundamental christen ist nicht gut und was ist mit der jessica? hätte die schulpflicht richtig gegriffen (was zweifelsohne unter einem anderen senat, der nicht blind stellen abbaut, so gewesen wäre) hätte das kind nicht verhungern müssen.

2006-09-10 20:10:44 · answer #10 · answered by x²yz 6 · 0 2

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