1. Mögl.: Sicherheitsabstand bei nicht einschätzbaren Personen. Du stellst dich doch auch nicht potentiell Gestörten direkt unter die Nase und schaust sie an, oder? O.k. du siehst nicht gestört aus, also:
2. Mögl.: Innere Anspannung, Freude, Schmerz, - jeder will so schnell wie möglich wieder raus aus dem Ding, und bis dahin mit seinen durch Blickkontakt für Andere nachvollziehbaren Gedankengängen keine Mißverständnisse hervorrufen. ... Nehmen wir an du bewunderst die Oberweite von irgendeiner Frau, aber möchtest sie deswegen nicht aufscheuchen, und du weißt, sie kann die Blicke auf Nahdistanz in jedem Fall deuten .. also schaut man sie über den Spiegel an, oder versucht das Ganze schnell zu vergessen und schaut nach unten, oben, zur Tür, zum nicht vorhandenen Fenster oder ins All - nur als ein kleines, lächerliches Beispiel von vielen.
3. Mögl.: Platzangst. Das alte Problem mit körperlichen Ausdünstungen, Schnupfen und ähnlichen Handcaps, die anderen zur Last werden könnten.
Versuchs mal in einem großräumigen, verspiegelten Fahrstuhl mit genügend Rückzugsraum wie in neueren Bürogebäuden oder im Krankenhaus - das Ganze wird sofort normal, - wenn er nicht gerade überfüllt ist.
2006-09-10 06:47:15
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answer #1
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answered by dreamfall 4
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Das ist evolutionsbedingt.
Das Angriffs/Fluchtverhalten gerät auf diesem engen Raum aus dem Lot.
Bleibt als Alternative nur noch der "Waffenstillstand" mit gesenktem/erhobenen Kopf/Blick meist verbunden mit Beklemmungen oder Angstgefühlen.
2006-09-10 11:28:26
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answer #2
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answered by feelflows 7
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weil mann oder frau nicht aufdringlich wirken wollen.
2006-09-10 15:19:22
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answer #3
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answered by sonnenstubchen47 3
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weil es gegen die Natur ist, jemand Fremdes derart nah zu dulden, unbewußte Schutzreaktion
2006-09-10 14:05:16
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answer #4
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answered by denise78de 3
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In einem engen Raum mit "fremden" Personen eingeschlossen zu sein ist eine Situation mit hohem Stressfaktor. Direktes Anschauen gilt bei Tieren (und da regiert uns unser Stammhirn) als Bedrohung/Herausforderung. Außerdem sind die Personen automatisch näher an einem dran als die im Allgemeinen für Fremde "angenehme" Distanz.
ciao
Martin M.
2006-09-10 11:14:58
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answer #5
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answered by Martin M 3
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weil da der sog. sicherheitsabstand nicht eingehalten wird.
jmd in die augen zu schauen kann nemlich eine herausforderung sein zu eim duell und wenn dann der sicherheitsabstand nicht eingehalten wird, dann kann es zu einer physischen auseinandersetzunge kommen. der sicherheitsabstand ist also ungefehr eine armlenge umkreis. stehen zwei kontrahenten dichter beieinander können sie ja per faustschlag austauschen, wer der sieger des duells ist.
wegschauen bedeutet imma den schwanz einziehn und buckeln. ich geb auf!
wer will schon eine schlegerei im aufzug?
kommt aus dem tierreich.
2006-09-10 11:12:37
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answer #6
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answered by Anonymous
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hatte auch schon das mich alle entsetzt anschauten.
musste in den zwoelften stock,bin im ersten eingestiegen.im zweiten steigt ne kleine oma zu .schaut kurz zu mir hoch und laechelt und ich erwiedere das laecheln mit einem kleinen nick zum grusse.in der gegend des vierten stockwerkes lasst sie einen fahren.und was fuer einen. im sechsten stock steigt sie aus und ich ueberleg mir es ihr nachzutun und den zweiten aufzug zur weiterfahrt zu benutzen.kurz ueberlegt und wegen zeitmangel zum luftanhalten entschlossen .also auf gehts. im achten stock haelt der aufzug erneut und sieben personen steigen zu .kannst dir denken wie auf einmal alle mich angeschaut haben. aber was waere das leben ohne die kleinen peinlichkeiten
2006-09-10 15:57:00
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answer #7
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answered by 1delta 3
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Weil sie das Gefuehl haben, dass man ihnen koerperlich zu nahe kommt.
2006-09-10 15:54:38
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answer #8
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answered by Anonymous
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Ein Aufzug ist ein Transportmittel und kein Kontakt-Anbahnungs-Institut.. Ein direktes "in die Augen schauen" würde hier in der Regel so ausgelegt, als ob es der/die Mitfahrer/in darauf anlegt, diese zweckgebundene Ausnahmesituation zur Kontaktanbahnung auszunutzen, möglicherweise deshalb, weil es anderswo sonst nicht so auf Anhieb klappt.
2006-09-10 14:04:04
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answer #9
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answered by Anonymous
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Deine Frage bezieht sich auf eine Wissenschaft namens Proxemik. Es handelt sich um ein Forschungsgebiet welches zur nonverbalen Kommunikation gehört.
Es geht dabei um den Abstand, den Menschen zu einander wahren. Es werden unterschiedliche Abstände gehalten je nach dem wie nahe sich Menschen stehen oder ob es geschäftlicher oder privater Kontakt ist. (Von sehr nah, das ist die Intime Distanz bis 45 cm, geht es über die Persönliche Distanz 45-120 cm, zur Sozialen Distanz 120-360 cm, die größte Abstand wird gehalten bei der Öffentlichen Distanz ab 360 cm zum Beispiel bei einem Vortrag). Man spricht auch von einer Raumblase, die jeder Mensch um sich herum hat. Diese Distanzen gelten allerdings nur in unseren Kulturen. In anderen Teilen der Erde wird damit völlig anders umgegangen.
Die Fahrt im Aufzug verletzt unser Gefühl was die Distanzzone betrifft. Um unsere Intimsphäre zu schützen, obwohl die Raumblase von außen durchbrochen wird reagieren wir wie folgt: es werden keine Gespräche geführt (auch nicht mit jemandem den wir kennen), wir bewegen uns wenig, schauen immer wieder auf unverfängliches (z.b.Stockwerksanzeige) und vermeiden Augenkontakt indem wir, um Deine Frage zu beantworten unter anderem auf den Boden schauen.
Soe genau weiß ich nicht Bescheid aber der Begründer dieser Wissenschaft heißt so viel ich weiß "Hall". Außerdem hat "Desmond Morris" dazu Bücher rausgebracht. Vielleicht findest Du da mehr Infos.
2006-09-10 12:18:28
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answer #10
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answered by dragonfly 2
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