Zeitzonen sind ein Konstukt des Menschen um die Kommunikation innerhalb eines geographischen Bereiches zu erleichtern und Zeit greifbar zumachen, und die Grenzen ziehen sich zu meist auch an Ländergrenzen entlang. Dem zu Folge brauch man seine Uhr auch nicht umstellen. Und immer dran denken Zeit ist eh relativ!
2006-09-09 22:32:49
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answer #1
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answered by malta_fee 2
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Im Prinzip hast Du Recht, aber dann müsste die Zeit in Berlin eine andere sein als in Köln oder gar Madrid. Das wäre allerdings sehr unpraktisch.
Bei astrologischen (egal ob Wissenschaft oder nicht) Berechnungen wird deshalb die Abweichung der Zeitzonen-Zeit von der Sonnenstand-Zeit mit einberechnet.
Denn natürlich ist jeweils nur auf einer dünnen Linie die Zeitzonen-Zeit gleich der Sonnenstand-Zeit.
2006-09-10 05:52:34
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answer #2
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answered by swissnick 7
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Prinzipiell hast Du recht! Eigentlich hat jeder Ort seine eigene Zeit in Relation zum Sonnenstand - die Zeitzonen sind nur eine künstliche Vereinfachung...
Aber bei strenger Auslegung müßtest Du, wenn Du Dich bewegst andauernd an Deiner Uhr herumschrauben, um den exakten Zeitpunkt nachzustellen. Es wäre wohl auch für manchen Logistiker ein Alptraum, wenn er beim Warentransport von Berlin nach Hamburg die verschiedenen Zeiten der Routenpunkte berücksichtigen müßte.
2006-09-10 07:10:24
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answer #3
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answered by egima 5
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Stimmt nicht ganz. Es gibt auch Zonen, in denen diese Regel abweicht. Dort wird die Uhr nur um eine halbe Stunde verschoben, aber wenn du dich in einer Zeitzone befindest, dann ist es egal ob am Anfang oder Ende, es gilt überall die gleiche Zeit. Erst beim Überschreiten musst dann deine Uhr vor- oder nachstellen.
Gruß
Franky
2006-09-10 05:35:01
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answer #4
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answered by Anonymous
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Jeder Ort auf der Erde hat eine Wahre Ortszeit (WOZ). Da ist es 12 Uhr mittags, wenn die Sonne an ihrem höchsten Punkt steht.
Da die Erde etwas "eiert", ist dann allerdings bis zum nächsten Mittag nicht genau 24 Stunden. Deshalb hat jeder Ort eine festgelegte Mittlere Ortszeit (MOZ), das ist der Durchschnitt aller WOZ. Bei der MOZ sind immer genau 24 Stunden von Mittag zu Mittag.
Da jeder Ort seine eigene MOZ hat, müsste man tatsächlich bei einer Fahrt in den Nachbarort die Uhr verstellen. Das ist sehr unpraktisch, deshalb hat man die 360° Erdumfang in 24 Zonen zu je 15° eingeteilt. Innerhalb einer Zone gilt die gleiche Zeit, obwohl die Sonne nicht überall gleichzeitig ihren höchsten Stand haben kann.
Für Deutschland gilt die Mitteleuropäische Zeit (MEZ). Das ist die MOZ des 15. Grades östlicher Länge, also ungefähr Görlitz. Wenn es 12 Uhr Mittag ist, steht also in Görlitz die Sonne tatsächlich am höchsten. Am 10. östlichen Längengrad, also ungefähr Kassel, ist zwar auch 12 Uhr MEZ, aber erst um etwa 12.20 Uhr MEZ erreicht die Sonne den Höchststand, dann ist in Kassel 12 Uhr MOZ.
Ach ja, die Schwankungen zwischen MOZ und WOZ nicht vergessen, die sind etwa noch mal jeweils 20 Minuten vor und zurück!
2006-09-13 15:36:31
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answer #5
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answered by Asentreuer 4
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Die Zonenzeit hat die mittlere Ortszeit, die sich nach dem Sonnenstand richtete, abgelöst. In Deutschland hat zB Kaiser Wilhelm beschieden, dass die Görlitzer Ortszeit fürderhin für ganz Deuitschland zu gelten habe. Insbesondere im Eisenbahnwesen brachte das erhebliche Erleichterungen. Damals gab es ja noch keine Rundfunkmedien. Stell Dir vor, Du müsstest für jeden Ort in Deutschland eine andere Programmzeitschrift rausgeben...
Es gibt 24 Hauptzeitzonen auf der Erde. Daneben gibt es einige Zwischenzonen, wie zB in Iran, Afghanistan, Indien, Bangladesh, Teilen Australiens, Nepal, Bhutan, Myanmar.
2006-09-10 07:15:45
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answer #6
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answered by Anonymous
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