Leistungsmessung in der Schule -ist sie bojektiv?

Question

Warum antworten keine Schüler?

Answer 1

Die Leistungsmessung in der Schule ist nicht immer bojektiv, ja, sie kann es gar nicht immer sein. Mathe, Physik, Chemie, klar da kannst Du multiple choice tests machen. Versuche das aber mal in Literatur oder Deutsch und Du wirst schnell an Grenzen stoßen. Und einen Deutschaufsatz eines intelligenten Schülers wird der Lehrer schon allein deswegen besser bewerten als den eines dummen Schülers, weil er seine Schüler kennt und deswegen eine Erwartung hat. Deswegen gibt es bei Prüfungen auch Zweit- und Drittkorrektur, um diese Effekte zu minimieren.

Answer 2

Hei,
wir Leben in einer kapitalistischen und subjektiven Welt... :)
Objektivität gibt es weder in der Schule, noch im restlichen Leben.
Weder ist man selbst dazu in der Lage , geschweige ein anderer -auch wenn man sich bemüht! :-)
Es gibt immer wieder Lehrer oder Schüler, die bestimmte Personen bevorzugen - auch wenn es nicht immer Böse gemeint ist! ;)

mfg

Answer 3

Hey, lustiger Buchstabendreher: bojektiv klingt gut.

Die Klausuren sind ja noch objektiv, die mündliche Beteiligung hängt natürlich von jedem Einzelnen und der Bewertung der Lehrer ab. Hier kann es eigentlich überhaupt nicht völlig objektiv zugehen. Ich fand den Unterricht in der Oberstufe fast nur noch uninteressiert und teilweise auch ziemlich albern. Viele Fächer sind für mich auch erst nach der Schulzeit interessant geworden, in der Zeit, in der man seine wahre Orientierung im Leben finden sollte.

Answer 4

Wenn Du mit objektiv meinst, dass für alle der gleiche Masstab gilt, ja. Ob dieser Masstab allerdings vollständig ist und wirklich alle Seiten des Kindes erfasst, darüber kann man streiten. Sieh es positiv, als Herausforderung, es besser zu machen.

Answer 5

Leistungsmessung kann sehr wohl objektiv sein, LeistungsBEWERTUNG dagegen kaum. Die Vergabe von Noten wird immer zu einem mehr oder weniger großen Anteil subjektiv bleiben, das lässt sich insbesondere bei der Beurteilung mündlicher Leistungen überhaupt nicht vermeiden. Aber ich hoffe natürlich, dass ich trotzdem einigermaßen gerecht zu meinen Schülern bin.

Answer 6

sollte sie zumindest immer sein...

leider gibt es immer wieder ausnahmen u lehrer, die oft ihre symathien für jemanden mit in die leistungsmessung einfließen lassen.

ich bemühe mich immer, objektiv zu bleiben.

Answer 7

Objektiv war sie nie, und solange es keine objektiven Messmethoden in der Leistungserfassung an Schulen gibt, wird sie nie objektiv sein. Sie kann auch nicht objektiv sein. Jeder Lehrer ist anders, jeder hat andere Schwerpunkte, so auch bei der Bewertung!

Der Schüler, der einem Lehrer unsympathisch ist, kann noch so gut sein, eine eins wird er mit Sicherheit nie bekommen !

Answer 8

Nein, das ist sie nie.
Ich bin gerade mit dem Lehrerstudium fertig und habe nichts übers benoten gelernt, schätze also, dass ich das alles selbst entscheiden kann. Bin ein Subjekt, also subjektiv.

Ein Versuch, es objektiv zu machen, sind zentrale Vergleichsarbeiten oder Schulabschlüsse. Dieses Lernen im Gleichschritt finde ich fürchterlich!! Warum kann nicht jeder lernen, was er oder sie will und wo die individuellen Interessen liegen.

Und Noten sind (wissenschaftlich bewiesen!) eh totaler Schrott.

Answer 9

Prinzipiell sollte sie die diagnostischen Gütkriterien erfüllen; Somit auch objektiv sein.
Eine Leistungsmessung kann dann sehr objektiv sein wenn sie sich an konkreten nachprüfbaren Kriterien orientiert.
Hundertprozentige Objektivität kann allerdings nicht erreicht werden. Das wird klar wenn du dir vor Augen führst dass der bewertende Lehrer die Person meist kennt und bereits Erfahrungen mit dieser Person gesammelt hat. D.h. er ist in geringem Maße beeinflusst auch wenn er es nicht möchte.

Answer 10

Zum Großteil ja, außer im Deutschunterricht bei Aufsätzen. Da kann sie nie bzw. selten objektiv sein.