Wer sind die Beiden Seiten? Für Gott kämpft man doch nicht mit Waffen! Alles Andere hat nix mit Gott zu tun, genauso wenig wie Hexenverbrennungen und Kreuzzüge. Also ja, beide Seiten bekämpfen Gott...seine Schöpfung
2006-09-07 03:59:52
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answer #1
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answered by x²yz 6
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Für Gott kämpfen geht in meinem Verständnis nur mit Worten und Nächstenliebe. In diesem Sinne kämpft man auch nicht, sondern man diskutiert mit Menschen. Wenn man mit Waffen (ob Bomben oder Fäusten) kämpft, übertritt man entweder das 6. Gebot (du sollst nicht töten) oder das Gebot der Nächstenliebe (du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst), dass man nicht durch das Argument: ich habe einen unglaublichen Selbsthass entwickelt! abschwächen kann, denn man soll seinen nächsten und sich lieben. dies alles gilt natürlich nur, wenn man sich dem christlichen Glauben angeschlossen hat.
2006-09-07 12:01:22
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answer #2
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answered by Sonnenblume 3
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G'tt muss für vieles hinhalten.
Die Menschen legen die Verantwortung nieder und G'tt trägt die Verantwortung für alles.
Man leidet für ihn, man tötet für ihn usw. gut dass er schweigt, denn ich möchte nicht wissen, was er dazu sagen würde.
Ganz generell denke ich, ob wir an G'tt glauben oder nicht, hat jeder Mensch eine Eigenverantwortung und die sollte ihn dahin bringen zu prüfen was er macht, sagt denkt oder glaubt.
Glauben kann eine Stütze sein und kann in vielen Situationen helfen, das Leben zu meistern, aber er sollte nicht als Machtwerkzeug missbraucht werden und schon gar nicht um Menschen zu demütigen oder umzubringen.
Ich wurde auch mit einer Religion geboren und musste darum sehr viele Beschimpfungen in Kauf nehmen.
Obwohl mich Menschen nicht mal kennen, wollen sie mich schon ins Meer werfen usw. Klar meinten sie nicht mich direkt, aber sie sagten alle von meiner religion, dabei machen wir gerade mal 0.21% der Weltbevölkerung aus und trotzdem hasst man uns.
Ich habe als Teenager immer versucht herauszufinden, warum die Menschen mich hassen und warum es besser ist nicht zu sagen, was ich für eine Religion habe.
Eine wirkliche Antwort habe ich nicht gefunden.
Menschen müssen über andere richten, sie verurteilen und hassen, damit sie sich selbst besser fühlen und sich nicht mit sich selber auseinadersetzten müssen.
Das sind meine persönlichen Gedanken, denn anders kann ich mir das nicht erklären.
Mensch ist Mensch, egal welcher Religion er angehört, das sollte man nicht vergessen.
2006-09-07 12:01:49
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answer #3
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answered by Anonymous
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Man kann natürlich den Glauben als Alibi für so ziemlich alles heranziehen und so mißbrauchen. Das wird ja auch weltweit praktiziert.
Aber: zum einen heißt das 6. Gebot im Urtext: Du sollst nicht MORDEN. Und das ist ein Unterschied. Töten zur Verteidigung ist kein Mord.
Zum anderen sollte jeder, der sich ein bißchen Gedanken macht, eigentlich großen Respekt vor Soldaten haben. Das sind nämlich Menschen, die ihr Leben für andere aufs Spiel setzen. Da sollten sich die Kritiker doch mal fragen, ob sie dazu auch bereit wären.
2006-09-07 14:11:40
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answer #4
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answered by lordseagle 6
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Es steht einmal fest, daß es in diesem Ringen um die "Weltherrschaft" geht, doch das Gottes Reich nicht in dieser Welt besteht. Die Kräfte aber die einander vernichten und zerstören, deren Beweggrund KANN nicht die "Liebe" sein, sondern sie müssen auf Gottes Widerpart hören und treten folglich nicht "für" Gott ein. Der Gegner aber will nur zerstören und hassen, weil er ohne jegliche Liebe ist, und weil er selbst nicht zerstören kann, was die Liebe erschaffen und erhält, bedienet er sich der ihm hörigen Menschen mit List und kommt als selbst Gott in eigenem Namen daher in der Welt. Er bedienet sich eines Lichtkleid und verursacht alle Not und alles Leid.
Der geistige Tiefstand ist indem zu spüren, weil jene stets den Namen Gottes im Munde führen von Gegner getrieben, darin daß sie ebennicht ihre Feinde lieben und ihnen beistehen in Nöten, sondern hemmungslos für eine vorgegebene gute Sache töten, während die wahren Ziele verborgen und ganz andere sind.
Es ist der Liebe unmöglich, zu zwingen, aber die Lieblosen und daher Gottlosen liefern sich gegenseitig ein Völkerringen. Doch eine jede Geistesrichtung wird in Anspruch nehmen, die einzig richtige zu sein, was durchaus nicht geht, weil ja nur ein Gott und eine Wahrheit als von Ihm ausgehend besteht. Und ob die Menschen auch in ihre Glaubensrichtung ohne ihr Zutun hineingeboren sind, sagt doch Gott, Glaubet nicht blind, sondern prüfet alles, was sie zu glauben euch antragen. Es ist darum alles Streiten und Kämpfen zugelassen, daß die Menschen den willen fassen und ernstlich beginnen zu hinterfragen, denn es führen sie allemal die Blinden. Die nun aber ernstlich suchen, von denen läßt Gott Sich auch finden, so sie der Liebe, die Gott ist, einen Platz im Herzen bereiten und sodann vermag die Liebe auch sie in alle Wahrheit zu leiten. Wie war das gleich, es führen die Blinden die Blinden, das sind die Gläubigen, die da wallen und beide werden in die Grube fallen, weil sie es nicht verstehen. Es kann der Vater von Brudermördern wohl die "Welt" als sein Reich regieren , aber niemals können die seinen in das Reich Gottes eingehen, wo Seine Herrschaft währet ewiglich und wird kein Ende werden.. aber doch niemals im Reich des Gegners auf Erden.
Wenn nun die Seiten aber gegen Gott kämpfen mit Gewalt, Tücke und List, dann ist ja wiederum klar, wer der Urheber ist,der alleMittel anwendet, daßer die Menschen in einem Lichtkleid blendet und verwirrt ihr Denken. Und das ist nur möglich, weil sie der >Liebe eben keine Beachtung schenken. Und also muß einjeder selbst Stellung nehmen zu den Glaubensfragen und sich damit auseinandersetzen, er kann nicht die Verantwortung auf jene Führer übertragen und blind glauben, denen, die ihn um die Wahrheit berauben,daß er unbedenklich annimmt, was man ihn lehrt. Denn dereinst kann er sich nicht entschuldigen mit einem "Ich wurde falsch belehrt". Wie aber sollte Gott denn jenen den rechten Weg erhellen, die es nicht mehr für nötig halten, Ihm die wichtigste Frage zu stellen: Wer sie sind und was die reine Wahrheit ist, wie sollte Er sie lehren, wenn sie es nicht von Ihm begehren??
2006-09-07 13:01:48
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answer #5
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answered by Anonymous
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Es gibt eine einfache Regelung. Gibt es Gott oder gibt es ihn nicht. Gibt es ihn und man glaubt daran, dann muss nach seinen Regeln gelebt werden. Die Muslime praktizieren das ganz deutlich. Bei uns streitet man sich ob Gott in der EU Verfassung verankert wird oder nicht und geht in die Kirche. Gibt es Gott dann wäre er der erste Souverän und seine Forderungen unanfechtbar.
2006-09-07 11:08:28
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answer #6
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answered by Zweistein 1
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Ich würde das Problem einfach Gott überlassen. Wenn er sich die Frage wirklich stellt und mit den gegebenen Antworten unzufrieden ist, kann er sich ja mal melden. Solange ist das wirklich das letzte Problem, das man mit Leuten hat, die sich im Auftrag ihrer eigenen Einbildungen die Köpfe einhauen.
2006-09-07 11:08:02
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answer #7
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answered by robin_the_hook 1
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Genau das bedeutet es! Ich bin immer wieder erschüttert wenn ich die Worte "heiliger Krieg" höre! Eines der Gebote lautet UNMISSVERSTÄNDLICH : Du sollst nicht töten. Laut Bibel ist das demnach dann sogar eine Sünde. Ich kann auch nicht nachvollziehen, warum es bei Armeen einen Gottesdienst gibt, in dem darum gebeten wird von Gott Hilfe gegen den Feind zu erhalten... das ist doch irgendwie respektlos Gott gegenüber... das wäre genauso als würde ich zur Polizei gehen und sie bitten mich bei einer schlägerei tatkräftig zu unterstützen, wie soll das gehen?
Vlg... Giuliano
2006-09-10 00:48:26
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answer #8
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answered by Giuliano L 2
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Da fällt mir eine leicht abgewandelte Redensart aus den 68ern ein:
Fighting for god is like ******* for virginity.
2006-09-08 03:54:52
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answer #9
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answered by Werner 2
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so wie du es darstellst, ja.
aber es gibt auch gewaltlosigkeit im gewande von gewalt und leider auch gewalt im namen von gewaltlosigkeit. die frage lautet demnach: was ist wirklich gewalt? der islam zum beipiel sagt, dass es den frieden bedeutet, sich dem willen allahs zu ergeben, was auch den kampf gegen die sogenannten ungläubigen impliziert.
nun ist natürlich noch nicht jeder gott auch wirklich gott, nur weil er behauptet, gott zu sein. das ist ein relativ grosses problem. aber grundsätzlich stimmt es vom prinzip her schon, dass der zweck die mittel heiligt, wenn der zweck selbst heilig ist. das liegt in der natur der sache. allerdings ist auch hier gleich wieder die frage: was ist wirklich heilig, und wer hat schon das recht, sich darüber auszulassen.
nur sich in heiligem nichtstun zu üben, wird in der bhagavad-gita nicht empfohlen. und warum soll man nicht gegen das böse kämpfen, wenn man den auftrag gottes dazu in der tasche hat? dass es viel gefäschte dokumente gibt neuerdings, ist auch wahr. in jesaja gibt es jedefalls eine klage jahwes, in der ersten person gesprochen, also direkt das wort gottes sozusagen, da sagt gott, dass es ihm nicht gefällt, dass keiner da ist, der ins mittel tritt um den kampf gegen das böse zu führen. also gott gibt uns arbeit auszuführen und einige arbeit davon ist eindeutig krieg und nicht frieden. auch jesus hat gesagt, ich bringe euch nicht den frieden, sondern das schwert. wogegen schwert? gegen die sünde natürlich. und die ist in erster linie in einem selbst. dennoch gibt es personen, die im namen der sünde handeln, und sie zu vernichten ist eine gute tat. aber auch dies ist gewaltlosigkeit, ahimsa. schweigend zuzusehen, wenn zb. eine frau in der ubahn zusammengeschlagen wird: sollte das denn der friede sein? auch unterlassungssünden sind sünden. also für einen frieden der weicheier int. gmbh. kann ich mich nicht erwärmen. auch tapferkeit hat seine qualität. wer handeln im nichthandeln sieht und nichthandeln im handeln, der hat die wahre sicht. ich denke alles, was im universum dazu getan wird, um ein heuchlerisches, labiles gleichgewicht zu einem wirklich existenten, stabilen überzuführen, ist gewaltfrei. und natürlich: aum.
2006-09-07 14:13:08
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answer #10
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answered by Anonymous
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