Die meisten machen ihre ersten drogenerfahrungen eh in oder durch die schule. Also warum nicht gleich offensiv mit diesem thema umgehen und die jugendlichen über alle gängigen substanzen intensiv aufklären ? Über die wirkungsweisen , übertriebene einnahme, gefahren der abhängigkeit , geschichte und hintergründe der bewusstseinserweiternden substanzen und nat. intensive aufklärung über die ganz üblen keulen wie z.b. heroin, crack und ecxtasy. Klassengespräche mit "cleanen" menschen bzw besuche in entwöhnungsanstalten fänd ich auch eine gute sache.
Mich hat man in meiner schulzeit über zigaretten und ihre gefährlichkeit aufgeklärt, als die hälfte der klasse schon ganz andere sachen auf partys ausprobiert hatte und alle längst gediegen nikotin abhängig waren.
Das war damals schon zu lasch angepackt worden.
Wie ist eure meinung ??
2006-09-04 11:08:44 · 10 antworten · gefragt von marc 3 in Gesellschaft & Kultur ➔ Sonstiges - Kultur
aufklärung in der Schule halte ich nur bedingt für sinnvoll. da erreicht sie sowieso nur die, die eh nicht damit angefangen wäre. an den anderen zieht das da genauso vorbei wie der übrige unterrichtsstoff. Aufklärung gehört in die Einrichtungen, wo die Kids auch mit Herz und Verstand dabei sind, z.B. Sportvereine, Jugendzentren. Meiner Meinung nach liegt es nicht daran, dass es zu lasch betrieben wird, sondern uninteressant vermittelt wird, so dass es kein Jugendlicher wahrnimmt. Das mit den Cleanen ist ein guter Ansatz, erfordert aber in der Praxis heute noch für viele kleine Träger zu viel Einsatz, vor allem finanziell. Egal bei welchem Thema kann man einfach nicht die Kids von heute mit Methoden von damals ansprechen. Und für schnelle, zeitgemäße, stete Erneuerungen ist unsere Bürokratie nicht geeignet, da geben viele mit guten Vorsätzen schnell auf, LEIDER.
2006-09-04 11:40:51 · answer #1 · answered by Kassja 3 · 0⤊ 0⤋
In welchem Alter sollte das denn anfangen??? Die Kids von heut kennen sich doch besser aus, als die Lehrer...
2006-09-04 11:15:29 · answer #2 · answered by Sunora 7 · 2⤊ 0⤋
Eine selten gute Frage :
Mit altersgerechter Aufklärung würde ich schon in der ersten Klasse beginnen.
Ich denke, das dies einer der wichtigsten Vorsorgemaßnahmen überhaupt sein könnte, die man treffen kann.
Aber so etwas fällt unserer Regierung nicht ein. Da würde sie etwas verdammt gutes tun und obendrein Milliarden an späteren Folgekosten sparen.
Ich sag's ja immer wieder , unsere Politiker - zu allem fähig, aber zu nicht's im Stande.
2006-09-04 11:28:12 · answer #3 · answered by hoppla 3 · 1⤊ 0⤋
Also mit den besuchen in Entwöhnungsanstalten bin ich Deiner Meinung, ebenso bei dem heftigen Zeugs...
Aber ich damals habe das erste mal als die Polizei bei uns in der Schule war mitbekommen, dass es sowas wie "weiche "Drogen gibt und es ging sehr lange um Canabis..
Danach wollten das mehr Leute probieren als davor, da es sich ja um eine "weiche" Droge handelt, die von vielen Menschen konsumiert wird.
Für übrigens viel schlechter aufgeklärt, jedoch nicht minder gefährlich halte ich den Alkohol!
2006-09-04 11:15:36 · answer #4 · answered by andras_8 6 · 1⤊ 0⤋
Ich finde das sehr gut!!!
2006-09-04 20:53:56 · answer #5 · answered by Anonymous · 0⤊ 0⤋
Meint ihr denn, dass ein Jugendlicher die Finger von Drogen lässt, weil man ihm sagt, dass es gefährlich ist? Ich denke mal einige wird es davon abhalten, aber bestimmt nicht genug, um nachher sagen zu können: Seht her, weil wir so gut aufgeklärt haben, nimmt jetzt nur noch ein viertel unserer Schüler Drogen.
Klar ist bewirkt man, dass jeder darüber nachdenkt, was Drogen für Konsequenzen haben kann, genauso wie Zigaretten etc.
Aber in der Gruppe wird man neugierig, der Gruppenzwang überwiegt. Man will kein Feigling sein und probiert. Und siehe da, so schlimm ist das anfangs ja noch nicht...
Klar sollte man schon früh in der Schule anfangen die Kids damit zu konfrontieren, ihnen die Gefahren aufzeigen, aber man muss sich klar sein, dass jeder seine eigene Einstellung dazu haben wird. Oder wird dir heute ein Junkie sagen, ach hätte man mir damals in der Schule bloss schon gesagt, wie ich enden könnte??
Und das sagt eine, die außer Zigaretten noch nie Drogen konsumiert hat, aus Überzeugung...aus Angst nicht mehr Herr der eigenen Sinne zu sein. Und ich steh dazu!
2006-09-04 11:25:25 · answer #6 · answered by sweetluder81 1 · 0⤊ 0⤋
Bei uns (in Sachsen)wird ausführlich aufgeklärt...das beginnt schon in der 4.Klasse und wird systematisch erweitert.
Es kommt jemand vom Drogendezernat und erzählt den Kids das wichtigste.
Ich finde die frühe Aufklärung ganz gut. Es gibt auch Schuljahresübergreifende Projekte in denen die Kinder motiviert werden nicht zu rauchen, trinken etc.
Wenn eine ganze Klasse durchhält...gibts als Belohnung z.B.eine gesponserte Klassenfahrt.
Wie das in anderen Bundesländern gehandhabt wird weiß ich nicht.
2006-09-04 11:22:04 · answer #7 · answered by schneefee 2 · 1⤊ 1⤋
Hallo!
Du hast ja vollkommen Recht.
Doch überleg mal wie lange es gedauert hat bis der Sexualunterricht in den Lehrplan aufgenommen wurde - und so lange dies nicht geschied darf die Schule derartigen Aufklährungsunterricht nicht machen. Auch werden viele Lehrkräfte damit überfordert sein.
Das wird noch Dauern.
Aber ich weis ja nicht vielleicht ist das in Deutschland anders?
LG
Monika
2006-09-04 11:19:55 · answer #8 · answered by Monikanichtmehrda 6 · 0⤊ 0⤋
Genau das.
2006-09-04 11:17:07 · answer #9 · answered by veilchen 6 · 0⤊ 0⤋
Wozu Aufklärung ? die sind doch sowas von cool.
Und jeder blödgekiffte sichert den Alten den Arbeitsplatz
2006-09-04 11:19:38 · answer #10 · answered by Anonymous · 0⤊ 2⤋