Ist Religion nur was für Naive?

Answer 1

Ist es nicht viel eher naiv
- nur auf das Sichtbare zu schauen
- den Menschen für das Maß aller Dinge zu halten
- die Schöpfung für Zufall zu halten
- das Festhalten an Werten für Schwäche zu halten
etc.?

Answer 2

Menschen müssen sich an etwas "festhalten" können. Daher glauben sie... Die unterschiedlichen Religionen sind da einfach so weit verbreitet, dass die Menschen daran meist den Halt, den sie brauchen, finden...
Als "naiv" werden wohl auch einige betitelt... Ich glaube, dass sind einfach die, die den Halt in ihrem Leben am dringensten benötigen und klammern sich daran fest. Das ist nicht unbedingt ein Fehler, wenn es ihnen das Leben erleichtert. Sie sind wohl weniger naiv, viel eher bemühen sie sich standhaft zu bleiben...
Solange Menschen ihre Religion nicht als Grund für Kriege, Hass, Selbstentwertung, Selbstvernichtung oder ähnliches nutzen, sollte man ihnen ihren ganz eigenen Glauben lassen und froh sein, dass sie etwas haben.

Answer 3

Religion ist was für Naive.....ja!

Glauben aber nicht.

Answer 4

Glauben ist für Alle


Religion ist Folklore

Answer 5

Wenn man naiv in seinem ursprünglichen Sinn versteht - es kommt vom franz. naif und bedeutet kindlich, ursprünglich, einfältig, harmlos - kann man dies wohl so sagen.
Jesus sagte zum Beispiel zu seinen Jüngern: Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder, könnt ihr das reich Gottes nicht sehen, oder nicht hinein gelangen!
D.h. wenn unser Glaube nicht auf der Grundlage des Vertrauens steht, so wie kleine Kinder ihren Eltern vertrauen, werden wir im Selbstbetrug unserer Sinne - alles was wir sehen, hören, fühlen, schmecken, riechen od. wahrnehmen können ist nur real - zu Grunde gehen. Glauben heißt nun mal nicht "nicht wissen"!

Als positive Eigenschaft tritt die Naivität bei herausragenden Persönlichkeiten der Geschichte auf. Sie sind nicht nur unvoreingenommen, sondern besitzen die Gabe, einem Sachverhalt, mit Hilfe ihres Genius und aufbauend auf ihrem enormen Wissen, frei von Beschränkungen neutral gegenüberzutreten. Mit ihrer kindlichen Neugier und frei von geistigen Fesseln werden Grenzen getestet und verschoben, und so der Weg für bahnbrechende Entdeckungen und Erfindungen bereitet.

In diesem Sinne bedeutet Naivität nicht bloß Unvoreingenommenheit, sondern das Vermögen oder die Eigenheit, einem Sachverhalt frei von (beschränkendem) Wissen neutral gegenüberzutreten.

Answer 6

Nein, ich denke es ist viel eher naiv zu denken, dass diese Welt durch Zufall entstanden ist... wie kann man sich zum Beispiel mal ganz genau einen in sich selbst perfekt funktionierenden Vogel oder eine Blume anschauen ohne den Gedanken zu bekommen, dass sich das jemand zeimlich kreatives ausgedacht haben muss?

Jedes Haus hat einen Architekten, jedes Kind einen Vater, jeder Baum eine Frucht aus der es entstand... warum dann nicht eine Welt, die einen Gott hat der sie geschaffen hat und liebt?

Answer 7

Intolerante Menschen würden das vielleicht sagen. Jeder Mensch
muß für sich entscheiden, ob in seinem Leben Religion einen
Platz hat. Der Eine glaubt daran und der Andere eben nicht.

Answer 8

Naiv heisst kindlich unvoreingenommen!
in dem Sinne magst du recht haben...
Falls aber die Frage ist, ob Gläubige ein bischen bescheuert sind, hast du bestimmt nicht recht!
Religion, alle Religion ist die gesammelte Erkenntnis der letzten 100000 Jahre! Wer sich heutre hinstellt, und das alles für bekloppt erklärt, ist noch dümmer und naiver als Kinder je waren! Denn Kinder sind fatalistisch gläubig!
Merkwürdigerweise wird nur hier in Deutschland dem Glauben jegliche Sinnhaftigkeit abgesprochen, am besten noch von Leuten, die auf der Esoterikwelle schwimmen und sich die Karten legen...Aber wir sind ja soooo modern!
Wer glaubt, dass dieses 20 Milliarden JahreEpos nur eine stumpfsinnige Maschine ohne Sinn und Verstand ist, wer glaubt, dass die Wissenschaft die Religion oder gar Gott abgeschafft hat, hat nicht mal die Wissenschaft verstanden! Die Egozentrik der schwachen Deutschen lässt nicht mal mehr eine höhere Macht zu. Das ist nicht naiv, sondern dumm!

Answer 9

Wohl kaum, naiv eher, die jeglichen Glauben verwerfen, denn "naiv" bedeutet m.E. einfältig, unwissend, dumm, während die Liebe der Gäubigen ausgeht vom Herzen, aber die Lieblosen und daher Ungläubigen sich alles verscherzen.

Naiv ist allerdings, wenn ein unbedenkliches "Blindglauben" gefordert und befolgt wird, zumal jegliche menschliche "Unfehlbarkeit" irrt. Darum aber kann auch keine Glaubensgemeinschaft für sich in Anspruch nehmen, die reine Wahrheit zu besitzen, solange nicht von ihren Mitgliedern und verantwortlichen Führern eine direkte Verbindung zum Geber der Wahrheit hergestellt wird. Denn der Glaube ist irrig, daß eine "Garantie" für ungefälschte Überlieferung besteht, gleich in welcher Geistesrichtung in der Welt. Und es darf niemand glauben, daß etwa Gott die Lüge als gleichwertig neben die Wahrheit stellt oder, zudem, daß die Liebe durch irgend etwas anderes ersetzt werden kann. "Glaubenkönnen" aber fängt mit "Glaubenwollen" an, insbesondere wo der Wille besteht, daß man den Dingen ernstlich auf den Grund geht.
Der größte Fehler aber ist es, seine Kirche zu verlassen, sowie damit zugleich das Kind mit dem Bade ausgeschüttet wird. Denn schwerlich wird den Weg zurückfinden, wer sich an der "Welt" neu-orientiert, weil er dann allzu leicht auch das wenige, das er an Glauben besaß, nun hingibt und verliert, d.h., es wird ihm genommen, während die Reichen ( im Glauben und in der Liebe ) stets noch dazu-bekommen...

Answer 10

Uneingeschränkt JA.