Ödipuskomplex heiße per definitionem das Motiv, wonach kleine Kinder mit ihrem gegengeschlechtlichen Elternteil sexuell verkehren möchten und dem gleichgeschlechtlichen Elternteil den Tod wünschen, was sie verdrängen, d.h. als Schulinder, Jugendliche oder Erwachsene nicht mehr erinnern können.
Das halte ich für völligen Mist!
Wahr ist allerdings, dass Kinder mit dem anderen Elternteil besser auskommen bzw den eher anhimmeln.
Das mit dem Sex kommt noch ausd freudschen Tagen! Der olle Siggi hat sich stark von seiner eigenen Einstellung als Patriarch blenden lassen und kam auf die glorreiche Idee, dass selbst 2 jährige Kinder sexuelle Wünsche hätten...Also wurde die Ödipusgeschichte auf seine idiotischen Erkenntnisse umgerubelt! Ödipus heiratete UNWISSENTLICH seine Mutter!!!
2006-09-03 03:06:22
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answer #1
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answered by Michael K. 7
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ich denke die kindliche Sexualität ist etwas anderes als die erwachsene. also als solches auch zu deuten .
ich kann mir nicht vorstellen, dass ein 4 Jahre altes Mädchen Sex mit dem Vater haben möchte und Sex als solches wie hier beschrieben auch so meint.
für Freud war der sexual trieb das gleiche wie der lebenserhaltungstrieb. Ich denke, dass die eltern in der regel die ersten menschen für kinder sind zu denne n sie eine enge bindung haben , aber dass kann nicht mit dem lüsternen sex eines erwachsenen verglichen werden.
2006-09-03 13:22:57
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answer #2
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answered by Danny S 2
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Das ist eine wirklich komplizierte Frage und letztlich eine Menschheits-Frage, die sich nicht so pauschal beantworten läßt.
Es gibt sehr viele Aspekte, die da reinspielen.
Generell würde ich sagen, daß Freunds Annahme, daß JEDER Mensch diesen Komplex mit sich herumträgt, nicht ganz hinhaut.
Die Theorie vom Ödipus-Komplex enstand ja, weil Freud nicht glauben konnte, daß die zahlreichen Patientinnen, die berichteten, sie hätten in der Kindheit sexuellen Kontakt mit dem Vater gehabt, wirkliche Erlebnisse berichteten.
Daher ist die Frage "Ödipus Komplex oder nicht" schon fast eine politische Frage... Jedenfalls damals gewesen.
Literatur darüber gibt es hundertausendfach.
Auch der Hinweis auf Jung hilft nicht wirklich weiter, Jung hat einfach eine andere Betrachtungsweise gehabt und wollte die starke Betonung des Sexuellen, die von Freud stammte, nicht zulassen.
Na gut, um mal konkret zu werden: Jeder sollte seine eigene Geschichte, soweit es für ihn hilfreich und notwendig ist, erforschen, ob mit Hilfe von Psychologen oder wie auch immer (Freund selbst empfahl die Selbstanalyse mit Hilfe der Traumbeobachtung...)
Sollte bei dieser Selbsterforschung die Vorstellung vom Ödypus-Komplex hilfreich sein, dann kann man sich damit beschäftigen.
Zum weiterlesen:
Der alte Freund hat selbst gut und spannend geschrieben. Z.B. eine Art kurze Autobiografie, wo er beschreibt, wie er zu seinen Ideen kam.
Als Freud- (und Ödypus-) Kritikerin fand ich Alice Miller, Das Drama des begabten Kindes spannend und lesbar.
Es gibt ein interessantes Buch vom Camilla Paglia, "Sexualität und Gewalt oder: Natur und Kunst", in dem dieser Themenbereich eine Rolle spielt. (Infos über sie auch bei Wikipeda...)
2006-09-03 11:08:17
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answer #3
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answered by dach 1
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Nein. Mister Freud hat ein wenig übertrieben. Er hat —
und das ist das Gefährliche bei diesen "Seelenärzten"
— seine Probleme unbewuÃt projiziert, in seine
Patienten. Bei C. G. Jung wird man hingegen wenig
über diesen "Komplex" erfahren. Warum auch. Jung
war viel lebenslustiger als der Graubär Freud. Ãdipus
taugt nur noch für die groÃe Oper und natürlich fürs
Kino... besonders das Kino Woody Allens. Also als
Lachnummer. Ansonsten wird wohl niemand mehr
diesen Quatsch ernst nehmen.
Ein tolles Buch zum Thema ist:
"Der Fisch aus der Tiefe" von Adolf Holl.
Es ist sehr populär geschrieben, so dass auch der
"Laie" seinen Spaà haben und sich gleichzeitig
weiterbilden kann, ohne nebenher ständig den DUDEN
oder den Merriam-Webster wälzen zu müssen...
2006-09-03 10:05:22
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answer #4
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answered by Anonymous
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Diese Frage ist sehr komplex, warum soll Ödi eigentlich pusten, waren seine Pommes zu heiß oder stand Pappa ante portas ? Also ich muß gestehen, meine eigene Erfahrung scheint hier völlig zu versagen.
2006-09-06 08:23:40
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answer #5
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answered by haemarthros 5
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stimmt, aaron_moses, Seelenklempner projezieren immer ihren eigenen Schatten.
Die 'Psychologie' legt ja auch das intensive Frage-Alter um etwa 3-4 bei Kleinkindern fest und das wirst du, menschliches..., aus eigener Erfahrung auch nicht recht 'glauben', oder? ...
2006-09-03 12:36:12
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answer #6
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answered by nimrod 7
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Nein. Gilt auch nur für Männer. Freud hat schon selber Probleme gehabt, das für Frauen anzuwenden (Elektra). Aaron Moses hat schon recht.
2006-09-03 10:11:15
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answer #7
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answered by Anonymous
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Ja, ich kann mich zwar nicht mehr dran Erinnern, aber laut meinen Eltern wollte ich auch früher immer meinen Vater heiraten!
Vielleicht ist es nicht bei allen Kindern so, aber zumindest bei einigen!
2006-09-03 09:57:51
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answer #8
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answered by Peggy 2
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Ich habe davon schon gehört und glaube das da was dran ist.
2006-09-03 09:56:37
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answer #9
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answered by Susanne 6
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..nu ..
..sieht nich fast jedes Kind ..seine Eltern als Vorbild an ?
..früher wars normal..
..heut isses gleich krankhaft..
..war doch schon immer so..
..dass Mädchen sich mehr zum Papa..
..und Jungs sich mehr zur Mama hingezogen fühlen..
..heut gibt man dem nen Namen.. und versucht zu behandeln..
..oder wie ??
..halt ich nix von..
2006-09-03 10:10:41
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answer #10
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answered by Souli 3
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