Häufig höre ich, wenn es um Vorschläge zur Reduzierung von Staatsausgaben geht, diese Idee. Doch zeigt nicht die Geschichte, dass speziell die Länder im Kriegsfalle zuerst eingenommen wurden, die keine starke Verteidigung hatten?
Zeigt somit die Forderung nach der Senkung der Rüstungsausgaben
- den zu kurzsichtigen Gedanken einiger Menschen,
- den tiefsitzenden Wunsch nach Weltfrieden,
- den hilflosen Versuch einen Beitrag zur Vermeidung der totalen Veschuldung mit einem emotionalen Thema zu geben,
- oder was meint ihr?
2006-09-03
00:51:57
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8 antworten
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gefragt von
Ichmalwieder
4
in
Politik & Verwaltung
➔ Militär
Hallo Thomas A.
Schön, dass Du Deine geringe Fähigkeit zur Sachlichkeit so offen kommunizieren kannst. Schade, dass nicht alle User Dein niedriges Antwortungsniveau im Hinblick auf persönliche Beleidigungen mitbekommen.
2006-09-03
05:46:12 ·
update #1
Hi Oliver S,
bevor ich mich mal an einer Antwort versuche, kurz zwei Dinge.
1. Deine Frage zeigt mir, dass da einige Tiefe drin steckt... ganz ehrlich: schreibst du eine Arbeit und machst hier eine Umfrage...? ;-)
2. Finde das was Thomas A da von sich gegeben hat ebenfalls echt dumm. (und das bezieht sich nicht auf die saumäßige Rechtschreibung - sondern vielmehr auf den sinnlosen Inhalt!
Den Verteidigungshaushalt zu senken erscheint auf den ersten Blick immer eine prima Idee. Doch vielen ist gar nicht bewusst, dass eine Menge Produktions- und Forschungsfirmen mit dem Militär verbunden sind. Das sind in erster Linie ARBEITSPLÄTZE für Hochtechnologien wie Biogenetic, Stahl- und Chemieindustrie. Betroffen sind Firmen wie die mit dem Stern im Autologo, ein großer Computerhersteller, Stahlproduzenten mit den 3 großen Buchstaben, bekannte Werften usw. usw.
"Abrüstung" ist nicht immer zwangsläufig mit Neutralität oder Wehrlosigkeit gleichzusetzen. Nur für eines
- der wirtschaftlich stärksten Länder der Erde,
- im Herzen Europas mit ca. 80 Mio Einwohnern gelegen,
- von anderen nun schon über 50 Jahre "mit-partizipiert" ist es sicherlich schwer zu erklären,
warum Belgien, die Niederlande oder Dänemark die Sicherung der Souveränität und Wahrnehmung der Sicherheitsinteressen Deutschlands übernehmen sollten. Ich wüßte kein Argument... Was wären WIR denn "bereit zu zahlen" für ein Menschenleben einer fremden Nation?
Natürlich ist es angenehm, den Wehretat im Blick zu haben, da die "Kerngruppe" der Soldaten keine große Lobby hat. Aber dem steht die Absicht der von uns demokratisch gewählten Regierung (inklusive Parlament) entgegen, auf der politischen Bühne im Konzert der Großen mitspielen zu wollen.
"Wer in der Weltliga `spielen` will, der muss mehr als das Budget eines Kreisligisten haben...!"
2006-09-04 01:05:44
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answer #1
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answered by Steven 2
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In der Theorie klingt das immer überzeugend.
Es gab sogar schon den Vorschlag, alles "Militärische" total abzuschaffen und im dann ehem. Verteidigungsministerium einen Anrufbeantworter mit dem Text " Wir ergeben uns " laufen zu lassen.
Hat auch nichts gebracht....
2006-09-03 08:16:19
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answer #2
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answered by Anonymous
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nein...
2006-09-06 16:00:19
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answer #3
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answered by scipio 1
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Leider leben wir noch immer in einer gewalttätigen Welt. Indes kommt mir Krieg und Waffen als Spielplatz und Spielzeug für sehr unreife Männer vor.
Seit dem Ende des kalten Krieges und der (vermutlich nie existiert habenden) Bedrohung durch den Warschauer Pakt hat ein stehendes Herr damaligen Formats seine Existenzberechtigung verloren. Konsequent wurde ja auch in Deutschland die Zahl der Soldaten verringert; inwiefern dies mit einer Reduzierung der Rüstungsausgaben Hand in Hand ging konnte ich auf die Schnelle leider nicht recherchieren.
Grundsätzlich steht für Deutschland derzeit außer Frage, dass eine unmittelbare Bedrohung durch ein großes Herr bestehen würde. Schauen wir einmal die Auslandseinsätze an (Stichwort: Deutschland wird auch am Hindukusch verteidigt) und dabei insbesondere die Zahl der Soldaten und die Menge des Materials, so bleibt kaum nachvollziehbar, weshalb wir derzeit mehrere hunderttausend Soldaten unter Waffen haben. Eine massive Reduzierung der Rüstungsausgaben Hand in Hand mit einer weiteren Verkleinerung des Heers dürfte schwerlich die außenpolitische Sicherheitslage Deutschlands verschlechtern.
Beachtet man weiterhin, dass Terrorismus als die sparsamste Form der Kriegführung betrachtet werden kann, aber Terrorzellen vor allem durch polizeiliche und nachrichtendienstliche Tätigkeiten aufgespürt und zerstört werden können, ist selbst in der derzeitigen Lage ein stehendes Heer unbrauchbar. Säuberungsaktionen gegen Widerstandszellen im klassischen Sinne, im weiteren Sinne auch gegen terroristische Gruppierungen, wie sie z.B. von Major von Dach in seinem Klassiker "Der totale Widerstand" beschrieben werden, erfordern sicherlich größere Mengen an Material und Soldaten; nur: wir sind nicht in einer Situation und werden auch nie in einer sein, die Säuberungsaktionen großen Stils erfordern oder gar erlauben würden. Einen Guerillakrieg kann man nur zur Verteidigung führen, auch hier sind unsere organiserten Streitkräfte nicht geeignet.
Wie sieht es nun mit den propagierten "Schurkenstaaten" aus, dabei insbesondere mit Nordkorea und seinem gewaltigen Heer, sowie mit Iran und den gemutmaßten Arbeiten an Kernwaffen? Der Kalte Krieg verwandelte sich sicherlich nicht durch stehende Heere nicht in einen heißen Krieg, sondern vielmehr durch die nukleare Abschreckung. Wer zuerst schießt stirbt als zweiter, war damals das militärische Motto, und spieltheoretisch ist ohne Schwierigkeiten das Funktionieren dieses Prinzips nachweisbar. Insofern dürfte auch im konkreten Szenario sich entwickelnder Nuklearmächte das Vergeltungspotential im Vordergrund stehen. Wenn ein Staat einen Staat angreift, funktioniert dieses Prinzip. Wenn indes internatinale Terroristen ohne konkrete nationalstaatliche Bindung agieren, nicht. So lange es nur wenige Raketen sind, mag sogar der im Gespräch befindliche Raketenschutzschirm als defensive Maßnahme interessant sein, wobei Terroristen schwerlich Interkontinentalraketen einsetzen werden, sondern Massenvernichtungswaffen zu Fuss anliefern und auslösen dürften. Zur Realisierung eines Raketenschirms braucht man aber vor allem Ingenieure, nicht einfache Soldaten.
Zum "tief sitzenden Wunsch nach Weltfrieden" kann ich nur feststellen, dass es still geworden ist in der pazifistischen Szene, deren Aktivisten in den späten 70ern und frühen 80ern noch auf die Straße gingen. Ich denke, dass das Ziel eines Weltfriedens eines der erstrebenswertesten Ziele ist, und die Abschaffung des Krieges wird erst dann stattfinden, wenn eine weitere Kriegsführung unmöglich gemacht wird. Mao Tse Tung propagierte zwar ironischer Weise aber logisch schlüssig den Krieg als Mittel zur Abschaffung des Krieges.
Die Forderung nach Senkung der Rüstungsausgaben zeigt m.E. vor allem, dass es einige Interessensgruppen gibt, die das Geld anders verwenden wollen und dabei vermutlich sinnhafte Gedanken haben. Weder kann ich einen "kurzsichtigen Gedanken" erkennen (sind Gedanken kurzsichtig?), noch einen "hilflosen" Versuch zur Vermeidung totaler Verschuldung o.ä. Gerade letzteres ist kaum drin, denn Rüstung ist integraler Bestandteil eines Wirtschaftssystems. Wollen wir dabei insbesondere für die exportlastige deutsche Wirtschaft nicht vergessen, dass durch Reduzierung der Entwicklung von Waffen eine Einnahmequelle wegfallen würde. Reduzierung der Rüstung und Verkleinerung der Heere würde zuerst einmal Arbeitslose produzieren. Inwieweit eine Reduzierung oder Erhöhung der Rüstungsausgaben zu einer Reduzierung oder Erhöhung der Staatsschulden beitragen, kann ich nicht sagen, ich habe kein volkswirtschaftliches Simulationsmodell zur Hand.
2006-09-04 17:45:36
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answer #4
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answered by ramsjoen 6
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Wer nicht bgenügend Geld für Rüstung ausgibt , wird mit transnationaler Bedeutungslosigkeit bestraft .
2006-09-03 08:14:11
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answer #5
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answered by Stephanf hypnocat 6
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man sollte vor allem mit dem Quatsch aufhören den das Entwicklungshilfeministerium macht- das fördert wo sie hinfließt nur die Korruption. Die Afrikanischen Negerfürsten baden im Luxus der aus den Entwicklungshilfebudgets der Geberländer fließt- dem Volk hilft es nichts , erst recht nicht wenn man einer anderen ethnischen Gruppe angehört als die Bosse.
Ich bin nicht für die Reduzierung der Rüstungsausgaben- aber man sollte sie besser Anwenden, keineAuslandeinsätze der BW . Wenn wir die Armee abschaffen- können wir sofort den Kuttenträgern in Teheran in den Hintern kriechen- !
2006-09-03 08:04:55
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answer #6
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answered by Mu6 7
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Ich denke es zeigt in gewisser Weise den natürlichen Wunsch nach Frieden. Aber im Endeffekt ist das völlig unerheblich. Mit 2,6% unserer Gesamtausgaben sind die Rüstungsausgaben fast unerheblich.
Gespart werden muss am Sozialsystem. DAS können wir uns nicht leisten. Die soziale Marktwirtschaft muss zu einer liberalen Marktwirtschaft mit sozialen Programmen werden. Sonst wird Deutschland über lang oder kurz ersticken.
2006-09-03 07:57:50
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answer #7
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answered by menschliches.wesen88 6
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Rüstungs ausgaben,
denk mal nach wir leben in europa. Wir brauchen kein
großes stand Heer da wir in gewissen anderen organisatioen sind die ein Heer besitzen außerdem ist es nicht sehr weitsichtig die Rüstungs ausgaben zu erhöhen nimm dir ein beispiel an der schweiz die haben seit fast 200 jahren ihr heer nicht vergrößert ist sie jemal eingenommen worden?
Je mehr du aufrüstest desto mehr läufst du gefahr auch einen Krieg anzufangen und einen Krieg anzufangen und ihn aufzuhöen und kein total zerstörtes Land zu hinterlassen ist eine Kunst für sich... aber wem sag ich das du bist wahrscheinlich auch so ein typ bei dem sie das gehirn vergessen haben ein zu bauen sonst würdest du nicht so eine frage stellen!
Lp flo
2006-09-03 08:43:23
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answer #8
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answered by Thomas A 1
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