Das Fischer-Tropsch-Verfahren zur Herstellung von Benzin wurde während des Dritten Reiches verwendet, um von ausländischen Erdölvorkommen unabhängig zu sein. Dieses Verfahren ist aufwendig und teuer und besitzt keine wirtschaftliche Bedeutung mehr.
Vicky weiß auch was: http://de.wikipedia.org/wiki/Fischer-Tropsch-Synthese
2006-09-02 05:39:03
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answer #1
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answered by Anonymous
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Ja klar geht das! Die Kohleverflüssigung ist ein alter Hut, das haben schon die Nazis gemacht, weils im Krieg kein Erdöl mehr gab.
Das wird nicht mehr gemacht, weil der Energieaufwand ungeheuer hoch und die aus Kohle gewonnenen Benzine extrem teuer sind!
2006-09-02 12:32:09
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answer #2
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answered by Michael K. 7
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Im 2. Weltkrieg wurde in Deutschland Kohle im Fischer- Tropsch- Verfahren in Benzin und Dieselkraftstoff umgewandelt. Dabei wird Kohle bei hohem Druck und hoher Temperatur in Gegenwart eines Katalysators mit Wasserstoff zur Reaktion gebracht. Es entstehen Kohlenwasserstoffe - eben Benzin und Diesel.
Nach dem Krieg wurde das Verfahren nicht mehr genutzt, weil es sehr aufwendig ist. Das so gewonnene Benzin war etwa dreimal so teuer wie aus Erdöl destilliertes. Mittlerweile ist Erdöl allerdings so teuer, dass sich das Fischer- Tropsch- Verfahren wieder lohnen würde. Im Augenblick ist die chemische Industrie noch zurückhaltend - der Bau grosser Fischer- Tropsch- Anlagen kostet Milliarden. Deshalb lohnt er sich nur, wenn Benzin noch mindestens 10 bis 15 Jahre so teuer bleibt.
Südafrika hat übrigens (bedingt durch seine internationale Isolation in der Apartheidära) lange Zeit sämtliche Kraftstoffe durch Kohleverflüssigung erzeugen müssen.
2006-09-02 20:10:53
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answer #3
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answered by ? 4
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Man kann sogar gewöhnliches Holz nehmen. Nach dem Krieg waren etliche Autos mit einer Apparatur ausgestattet, die wie ein kleiner Ofen aussah und hinter dem Kofferraum befestigt war. Das Holz kam oben rein und wurde durch eine mir unbekannte Technik so verdichtet oder ausgegast, dass das so entstandene Gemisch direkt als Verbrennungsstoff dem Motor zu Verfügung stand
2006-09-02 15:30:10
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answer #4
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answered by itdirkx 2
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Erstens würd ich meine Kohle nicht in den Tank werfen, weil die Geldscheine die Leitungen verstopfen.
Zweitens ist das Fischer-Tropsch-Verfahren wie von etlichen Leuten beschrieben, zu teuer und im Wirkungsgrad unwirtschaftlich. Im Grunde lässt sich alles, was Kohlenstoff oder Wasserstoff enthält, in Brennstoffe umwandeln, z.B. auch Salatöl, Ölschiefer, Holz, Methaneis, Kuhscheiße. Ist halt nur die Frage, wieviel man pro Liter zahlen muss und wie umständlich die Herstellung, Lagerung und Betankung ist. Es gibt inzwischen neue Methoden, die unter Verwendung anderer Katalysatoren sogar Diesel aus Müll machen können (ich glaub macht so ein Erfinder aus Leipzig). Das wärs doch!
2006-09-05 13:20:43
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answer #5
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answered by an_tg 1
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Mann kann also, wie einige schon beschrieben haben... aber man könnte auch die gute alte Dampfmaschine in ein Auto setzen und damit durch die Gegend dampfen. :-) Nur würde das Fahrzeug etwas schwer und die Fahrerlaubnis der meisten würde wohl auch nicht ausreichen.
Was ne Dampfmaschine ist... wird in der "Feuerzangenbowle" gut beschrieben. :D
2006-09-03 20:20:03
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answer #6
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answered by Thomas S 1
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