Das konnte auch auf das Schwert des Damokles zurückgehen:
Damokles war ein Günstling des Tyrannen Dionysios I. oder II. von Syrakus in der ersten Hälfte des 4. Jahrhunderts v. Chr .
Damokles war ein Mensch, der nach dem Thron gierte und mit seinem Leben unzufrieden war. Er beneidete den Tyrannen um seine Macht und seinen Reichtum. Dionysios beschloss daher, Damokles anhand des sprichwörtlichen Damoklesschwertes die Vergänglichkeit, vor allem die seiner Position, zu verdeutlichen. Der Herrscher lud Damokles zu einem Festmahl ein und bot diesem an, auf des Königs Thron sitzen zu dürfen. Zuvor ließ er jedoch über dem Thron ein großes Schwert aufhängen, das lediglich von einem Rosshaar gehalten wurde.
Als Damokles irritiert nach dem Sinn des Schwertes über seinem Kopf fragte, erklärte ihm der Tyrann, dass das Schwert die ständigen Gefahren versinnbildliche, die einem König durch Neider und Feinde drohten. Reichtum und Erfolg seien keinesfalls ein Schutz.
Diese Lehre wurde in zahlreichen Bildern und lyrischen Werken festgehalten. Das Damoklesschwert wird auch heute noch als das Bild der allgegenwärtig bestehenden Gefahr in einer ansonsten exzellenten Situation gebraucht.
2006-09-01 23:55:13
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answer #1
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answered by Anonymous
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Seide ist sehr haltbar, sie kann aber doch reißen.
Damit beschreibt man eine kitzliche Situation.
Zum Beispiel:
Es hängt an einem seidenen Faden, ob ich mein Abi schaffe, weil ich so faul war.
Ihr Leben hängt an einem seidenen Faden, wenn jemand nach einem schweren Unfall auf der Intensiv Station liegt. Man weiß nicht, ob sie es überlebt?
2006-09-02 10:19:30
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answer #2
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answered by Anne 7
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Aus der germanischen Mythologie. Es gab drei Schwestern, die eine spann den Lebensfaden, die andere spannte ihn und die dritte schnitt ihn durch, dann starb der Mensch. Jeder Mensch hat praktisch einen Lebensfaden, der von der Geburt an gesponnen wird und man stirbt, weil er durchtrennt wird. Deshalb hängt etwas am seidenen Faden.
2006-09-02 06:58:02
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answer #3
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answered by liza 2
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In vorchristlichen und vorislamischen Religionssystemen stand der Faden kulturübergreifend für das Schicksal.
Die griechischen Moiren und die norwegischen Nornen spannen das Schicksal, indem sie den Faden für jedes Leben spannen, ausmaßen und bei der vorherbestimmten Länge abschnitten.
Aus diesem Schicksalsfaden wurde dann das Leben der Menschen gewebt.
Noch heute spricht man von ...dasLeben hängt an einem seidenen Faden.... oder sein Lebensfaden wurde durchgeschnitten.
2006-09-02 06:35:55
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answer #4
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answered by cornelia b 1
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Aus dem alten ottomanischen Reich(heute Türkei). Wenn ein hoher Beamter/Soldat/Herrscher einen Fehler in den Augen seines Souveräns gemacht oder schlicht dessen Gunst verloren hatte, wurde eine seidene Schnur geschickt (meist in der Signatur des Souveräns kunstvoll gewickelt) , um sich selbst daran aufzuhängen.
MfG Lucy
2006-09-02 06:24:27
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answer #5
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answered by Lucy B 6
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weiss ich nicht! schau mal im internet nach!
2006-09-02 07:04:49
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answer #6
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answered by tanja_valincic 3
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