Der Begriff „Barock“
Die Bezeichnung dieser Epoche geht auf das 17. Jahrhundert zurück und leitet sich vom portugiesischen barroca oder italienischen barocco (schief, eigenartig) ab - in Anklang an pérola barroca (unregelmäÃig geformte Perle). Die genaue Etymologie ist unsicher (lat. veruca, Wucherung?). Es wird eine Beeinflussung im Französischen durch den Namen des Syllogismus baroco angenommen, mit dem in der Renaissance das verschnörkelte Denken und Argumentieren der Scholastik verspottet wurde. Erwin Panofsky favorisiert diese Bedeutungsherleitung: „Derart kam es zustande, dass das Wort Baroco dazu diente, alles Wild-Verworrene, Unklare, Wunderliche und Nutzlose zu kennzeichnen“ (What ist baroque?, 1935; siehe unter "Literatur"). Demgemäà wurde die Bezeichnung barock zunächst abwertend gebraucht, und steht heute auch für verschnörkelt, überladen und vereinzelt für seltsam-grotesk. Die geistige Grundlage des Barock ist trotz aller Verbindung völlig anders als die der Renaissance: Nicht mehr Optimismus, sondern Pessimismus prägt das Lebensgefühl, die Zeitereignisse (DreiÃigjähriger Krieg) haben den mittelalterlichen Dualismus zwischen Diesseits und Jenseits wiederbelebt.
Im 19. Jahrhundert verstand man unter Barock ausschlieÃlich die der Renaissance folgende Kunstepoche zwischen etwa 1570/1600 und 1750. In diesem Sinne hat Jakob Burckhardt seit 1855 das Wort verwendet. Diese Terminologie wurde in anderen Sprachen übernommen und bald international verwendet. Der Literaturhistoriker Fritz Strich (1882-1963) übertrug den Begriff Barock auf die Literatur des 17. Jahrhunderts. Im 20. Jahrhundert setzte sich der Begriff Barock für die gesamte historische Epoche durch.
In der Kunstgeschichte gilt die Einteilung für die Baukunst, die bildende Kunst und für die Musik, wobei die Epochengrenzen zwischen den Künsten abweichen. Barock wird auch als Zeitalter der Theatralik und Inszenierung bezeichnet. Die Barockmusik ist regelhaftig und pathetisch. Kunstgeschichtlich wird der Barock unterteilt in die Epochen Frühbarock, Hochbarock und Spätbarock. Die kunstgeschichtliche Spätphase des Barock, das Rokoko (in Deutschland ca. 1730-1770), wird häufig als eigener Stil bezeichnet. Was für den Stilwandel in der Musik zutrifft (siehe Vorklassik), ist jedoch für andere Kunstbereiche weniger deutlich. Die Literatur bezeichnet ausschlieÃlich das 17. Jahrhundert als Barock, hingegen das vorklassische 18. Jahrhundert als Aufklärung bzw. Empfindsamkeit.
Politisch entspricht der Barock dem Ende des DreiÃigjährigen Krieges, dem Zeitalter des Absolutismus und - speziell in Mitteleuropa - dem Aufatmen nach den Türkenkriegen.
Die breite universitäre Philosophie beschäftigte sich vor allem mit den Themen der Barockscholastik. Daneben kennzeichneten die Strömungen des Rationalismus und des Empirismus die Philosophie dieser Zeit. Die wichtigsten Philosophen sind Hobbes, Descartes, Spinoza und Leibniz.
Religionsgeschichtlich wird der Barock eingeleitet durch die vor allem von den Jesuiten getragene Gegenreformation.
Literatur
Die Barockliteratur wurde stark beeinflusst durch den 30-jährigen Krieg. Daraus resultierte eine ausgeprägte Beschäftigung mit Themen wie Vanitas (Vergänglichkeit), Memento mori (Gedenke, dass du sterben musst/Gedenke des Todes) und Carpe diem (Nutze den Tag). Die Autoren stellten oft Begriffe antithetisch gegenüber; typisch waren die Gegenüberstellung von Leben und Tod, Gegenwart und Unendlichkeit, Schein und Sein.
Lyrik
Die bevorzugte Literaturform war das Gedicht, vor allem das Sonett, übliches Versmaà war der Alexandriner mit 6-hebigen Jamben mit starken Zäsuren. Stilmittel wie Anaphern und Symbole wurden bevorzugt eingesetzt, um durch bildliche Darstellungen elementare Dinge wie Diesseits und Jenseits, sowie die Rolle des Menschen zu erläutern.
Wichtige Vertreter einer von Krieg und Zerstörung geprägten Zeit sind die Lyriker Andreas Gryphius (1616–1664), Martin Opitz (1597–1639), Angelus Silesius und Christian Hofmann von Hofmannswaldau (1617–1679). Der Pfarrerssohn Gryphius zum Beispiel musste als Kind den Herztod seines Vaters mitansehen, nachdem eine brandschatzende Soldateska in dessen Kirche eindrang. Seine Gedichte über Eitelkeit und Vergänglichkeit "Es ist alles eitel" und "Tränen des Vaterlandes" sind wohl die bekanntesten Barockgedichte. Auch die Kirchenlieder von Paul Gerhardt (1607–1676) wie "Geh aus mein Herz und suche Freud" werden der Barocklyrik zugeordnet. Wichtigstes Prosawerk ist der Schelmenroman "Der abenteuerliche simplicissimus Teutsch" (1668) von Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen (1621–1676).
Die Barockpredigt
Die Barockpredigt ist gekennzeichnet durch eine blumige Sprache. Die häufigsten Stilmittel sind die Wiederholung (repetitio), die Häufung (besonders das Epitheton), Symbole und Embleme sowie besonders Allegorien und Metaphern. Fabeln und Märchen vermitteln meist eine moralische Lehre. Ferner wurden Vergleiche, Schwänke sowie Sprichwörter häufig verwendet. Viele Prediger benutzten Sprachbilder und griffen dabei nicht nur auf die Bibel zurück, sondern auch auf antike Werke.
Am Ende des 16. Jahrhunderts wird die Predigt ein Massenmedium und kann durch die Erfindung des Buchdrucks die öffentliche Meinung beeinflussen. Dadurch änderte sich die Absicht der Prediger, zur theologischen Botschaft kam die politische Einflussnahme. Die Kirche erkannte dieses Machtpotenzial und machte auf dem Konzil von Trient die Predigttätigkeit für Priester obligatorisch. Die Themenwahl der Predigten war breit gestreut. So wurden theologische Probleme ebenso erörtert wie bibelexegetische Aussagen.
Skarga's Predigt, von Jan Matejko, 1862, Warschau.Abraham a Sancta Clara ist im deutschsprachigen Raum der bekannteste katholische Prediger des Barocks. Der heute weniger bekannte Georg Scherer bekämpfte in seinen Barockpredigten oft die Reformation.
Der Jesuit Piotr Skarga (1536–1612) war der bekannteste polnische Prediger der Barockzeit. Seine wichtigsten Werke sind die Parlamentpredigten von 1597, die Heiligengeschichten von 1579 und die Militärmessen von 1618.
Literaturhinweise zur Barockpredigt:
Werner Drobesch: Sozialpolitische Aussagen in den Predigtsammlungen der Gegenreformation.
in: Katholische Reform und Gegenreformation in Innerösterreich 1564-1628, ed. France M. Dolinar (Klagenfurt, 1994) 491 - 507
Valentin Hertle: Andreas Strobl als Modellfall der bayrischen Barockpredigt (kath.-theol. Diss. München, 1965)
Maximilian Neumayr: Die Schriftpredigt im Barock. Auf Grund der Theorie der katholischen Barockhomiletik (Paderborn, 1938)
Theater
Im 17. Jh. wurde als neue Entwicklung in der Theatergeschichte die Kulissenbühne eingeführt, die sich gegenüber der Winkelrahmenbühne der Renaissance (16. Jahrhundert) durch ihre Verwandlungsfähigkeit und die starke Tiefenwirkung auszeichnete. Auch Bühnenmaschinerien aller Art erfreuten sich groÃer Beliebtheit.
Bildende Kunst
Sant' Ignazio in RomDie Malerei der Hochrenaissance war um harmonische, ausgewogene und formstrenge Komposition bemüht. In der Spätrenaissance bzw. im Manierismus geriet dieses Gleichgewicht aus den Fugen. In der Barockmalerei kam es zu einer Synthese von Manierismus und Hochrenaissance. Mit dem Manierismus widmete sich die Malerei zum ersten Mal explizit dem Unausgewogenen und Bizarren. Kennzeichen dessen sind die so genannten figurae serpentinatae. Sie thematisieren menschliche Affekte. Die Barockmalerei lieà diese tiefen menschlichen Affekte nicht unvermittelt stehen, sondern verdichtete sie zu einer Gesamtaussage höchster Dramaturgie.
In der barocken Malerei herrschen dem entsprechend dynamische Bildwelten vor, welche für religiöse Themen ebenso wie für weltliche, mythologische oder Landschaftsdarstellungen verwendet werden.
Als Begründer des barocken Stils gelten Caravaggio mit seiner derb-realistischen Hell-Dunkel-Malerei und die Carracci in Rom. Weitere berühmte italienische Barockmaler sind Guido Reni, Pietro da Cortona, Carlo Carlone und Domenichino. In der flämischen Malerei war Peter Paul Rubens mit seiner Schule führend, in Spanien Diego Velázquez. In Holland dominierten Frans Hals und Rembrandt.
Baukunst und Landschaftsarchitektur
Die Eigenarten des Barock finden sich auch in Architektur und Landschaftsarchitektur.
In der barocken Baukunst wurde das Ganze des Bauwerkes nicht mehr durch Summation von Einzelteilen verstanden, also vom Teil zum Ganzen, sondern umgekehrt als einen ausdifferenzierten Organismus vom Ganzen zum Teil.
Die barocke Baukunst ging aus der Spätform der Baukunst der Renaissance, dem Manierismus, hervor, in welchem schon der zunehmend spielerische Umgang mit dem strengen Ordnungssystem der Renaissance erkennbar wurde. Im Barock werden die Gestaltungselemente der Renaissance in reiner Zitatform verwendet, während er sich gänzlich vom Bezug der äuÃeren Gestaltung des Bauwerkes zur inneren konstruktiven Struktur verabschiedet. Dies führt zu einer Trennung von innerer Konstruktion und äuÃerer Verblendung, wobei die ganze Aufmerksamkeit der Gestaltung von Innen- und AuÃenraum zufloss und die Konstruktion gänzlich auf die tragende Funktion reduziert wurde. So kann in einem barocken Bauwerk eine Säule tragende Funktion haben, sie muss es aber nicht.
Fassade von Il Gesù, Architekt Giacomo della Porta.
Fassade von Santa Susanna in Rom, Architekt Carlo Maderno (1603).Als Vorreiter der barocken Baukunst kann Michelangelo mit seinen späten römischen Bauten, insbesondere dem Petersdom angesehen werden. Denn im Entwurf zu Letzterem war eine bis dahin unbekannte kolossale Ganzheitlichkeit erreicht. Sein Schüler Giacomo della Porta führte dieses Erbe in Rom fort, wobei insbesondere die Fassade zu Il Gesu - der Mutterkirche des Jesuitenordens - zu nennen ist. Diese leitete direkt zur bedeutendsten frühbarocken Kirchenfassade über, Santa Susanna von Carlo Maderno. Im 17. Jahrhundert breitete sich der Barockstil in ganz Europa und Südamerika aus, wobei sich die Jesuiten als Förderer hervor taten.
Weitere wichtige Merkmale der barocken Baukunst sind
Ablösung schmaler, langer Kirchenschiffe durch breitere, bisweilen runde Formen
Dramaturgischer Gebrauch des Lichtes entweder durch starke Hell/Dunkel-Kontraste (z. B. Klosterkirche Weltenburg) oder einheitliche Durchflutung durch zahlreiche Fenster (z. B. Basilika Weingarten)
Häufiger Gebrauch von plastischen Zierelementen (Girlanden, Putten aus (oft vergoldetem) Holz, Schweifwerk, Kartuschen, Gips bzw. Stuck, Marmor oder Stuckmarmor)
GroÃflächige Deckengemälde
Die AuÃenfassade ist häufig durch eine dramatische Steigerung zur Mitte charakterisiert.
Das Innere ist oft nur Schale für die dekorative Ausschmückung durch Malerei und Plastik (vor allem im Spätbarock).
Häufiger Gebrauch von illusionistischen Effekten wie Scheinarchitektur oder Verschmelzung von Malerei und Architektur
Im bayrischen und schwäbischen Barock sind Zwiebeltürme sehr verbreitet.
Zimmerfluchten
Symmetrie
Abstufungen mit Treppen für die Darstellung der Rangordnung (Wer höher stand, hatte auch einen höheren Rang).
runder und ovale Formen wie etwa Kuppeln
Spiegelsäle
Während die Sakralarchitektur des Barocks vor allem durch Italien, d. h. durch Rom durch das Paradigma der basilikalen Kreuzkuppelkirche mit Langhaus, seine initialen Impulse erfuhr, war das Zentrum der barocken feudalen Profanarchitektur Frankreich. Schon im 16. Jahrhundert etablierte sich dort die offene Dreiflügelanlage als kanonische Lösung des feudalen Schlosses. Doch erst durch Salomon de Brosses Palais du Luxembourg (erbaut 1615-1620) wurde hier auch strukturell das Paradigma für die barocke Baukunst geliefert. Denn hier war zum ersten Mal das Corps des Logis klar von den niedrigeren Seitenflügeln, welche die Wirtschaftsgebäude bildeten, als repräsentativer Hauptteil des Bauwerkes abgehoben. Auch hier vollzog sich also eine Ausdifferenzierung mit dem Ziel, ein organisches Ganzes zu bilden. SchlieÃlich findet sich auch hier die Entwicklung vom Turm zum Risalit vollständig vollzogen. Ein weiterer Schritt der Entwicklung stellt die konsequente Einbeziehung des Gartens in die Ganzheit des Schlossensembles, welche beispielgebend in Vaux-le-Vicomte (Bauzeit von 1656-1661) bei Paris geschah. Hierbei ergänzten sich der Architekt Louis Le Vau und der Gartenbauer André Le Nôtre in idealer Weise. Dieselben Künstler steigerten dieses Konzept beim königlichen Jagdschloss und späteren Hauptresidenz Schloss Versailles (erweitert 1661-1690) ins Monumentale. Wenngleich hierbei viele stilistische Unzulänglichkeiten zu Tage traten, so war Schloss Versailles dennoch konzeptionell maÃgebend für viele europäische Residenzen (etwa Mannheim, Nordkirchen, Caserta, u. a.).
In Mitteleuropa bzw. Deutschland setzte das Barock erst verzögert ein. Zwar hatten bereits der Augsburger Stadtbaumeister Elias Holl (1573-1646) sowie der wichtigste Theoretiker der Zeit Wendel Dietterlin (ca. 1550-1599) die Wende zum Barock vollzogen, doch blieben diese Leistungen durch die katastrophalen Auswirkungen des DreiÃigjährigen Krieges zunächst ohne Nachfolge. Erst ab 1650 setzte wieder eine verstärkte Bautätigkeit ein, wobei sich Sakralbaukunst und Profanbaukunst an Bedeutung in etwa die Waage hielten. Oftmals wurde zwischen süddeutschem und norddeutschem Barock unterschieden, was jedoch die Tatsache verschleiert, dass es eigentlich der Unterschied protestantischem und katholischem Barock war, der diese Zeit prägte. Die katholische Sakralbaukunst fand durch die Vorarlberger Bauschule in Anschluss an die Münchner Jesuitenkirche St. Michael und vor allem die Studienkirche der Jesuiten in Dillingen recht bald zum überaus verbreiteten Schema der Wandpfeilerkirche (das vom italienischen Abseitensaal deutlich zu unterscheiden ist, Typus Il Gesù in Rom). Dieses Schema wurde im süddeutschen Barock bis zum Ausgang der Epoche beibehalten und variiert.
Dagegen gehen die atemberaubenden Raumkompositionen von Balthasar Neumann auf einen anderen Traditionsstrang zurück, den böhmischen "Radikalbarock" guarinesker Prägung. Der Unterschied lässt sich sehr gut im Vergleich der Reichsabteikirchen von Zwiefalten (Wandpfeilerkirche mit gekurvt vortretenden Emporen, von Johann Michael Fischer) und Neresheim (kurvierte Architektur, deren Grundriss sich aus Ovalen konstituiert, entworfen von Neumann) beobachten.
Das gröÃte und eindrucksvollste Barockschloss Deutschlands befindet sich in Ludwigsburg (ca. 12 km von der Stuttgarter Innenstadt entfernt). Die Anlage weist eine enorme barocke Gartenanlage auf. Zeitweise im 18. Jahrhundert war Ludwigsburg die Haupt- und Residenzstadt des Herzogtums Württemberg.
Der protestantische Sakralbau ist dagegen nur von untergeordneter Bedeutung und hat allein mit der Dresdner Frauenkirche (Dresdner Barock) ein Werk erstklassiger Bedeutung hervorgebracht.
Typische Vertreter barocken Kirchenbaus sind viele oberbayrische Kirchen, wie Ettal oder die Wieskirche.
In der Profanbaukunst findet neben einer intensiven Auseinandersetzung mit dem klassischen französischen Schema der Dreiflügelanlage die Herausbildung der mehrhöfigen Stadtresidenz statt (Münchner Residenz, Berliner Stadtschloss, Hofburg in Wien).
1966 wurde die FerienstraÃe "Oberschwäbische BarockstraÃe" ins Leben gerufen. Sie ist ca. 500 km lang und führt zu über 100 sehenswerten Kirchen und Schlössern in Oberschwaben, Oberbayern, Schweiz, Ãsterreich und rund um den Bodensee.
WilanówDer erste Barockbau in Polen ist die Peter-und-Paul Kirche in Krakau, mit deren Bau 1597 begonnen wurde. Die Zentren des Frühbarock in Polen waren Krakau und Lemberg. Erwähnenswert sind vor allem die Kirchenkapellen der polnischen Monarchen, Adeligen und GroÃbürger, die an viele gotische Kirchen angebaut wurden, insbesondere die Waza-Kapelle an der Wawelkathedrale. Zu den Meisterwerken der sakralen polnischen Barockarchitektur zählen die Annakirche und die Benediktinerkirche in Krakau, die Dominikanerkirche und orthodoxe Kirche des Hl. Jura in Lemberg, die Jesuitenkirche in Posen, die Königskapelle in Danzig, die Heiligkreuz-, die Sakraments-, die Kapuziner- und die Visitenkirche in Warschau, die Petruskirche in Wilna und das Kloster Heilige Linde in Masuren.
Die profane polnische Barockarchitekur zeichnet sich durch die vielen Paläste der Magnaten aus. Erwähnenswert sind vor allem aber das Warschauer Königsschloss, der Wilanów Palast bei Warschau und der Krasinski Palast in Warschau.
Führende Länder und Meister:
Italien (Gianlorenzo Bernini, Pietro da Cortona, Francesco Borromini, Filippo Juvara, Pietro Bardellino, Guarino Guarini)
Ãsterreich und Deutschland (Johann Lucas von Hildebrandt, Johann Bernhard Fischer von Erlach, Andreas Schlüter, Daniel Pöppelmann, Balthasar Neumann, die Brüder Cosmas Damian und Egid Quirin Asam, Carlo Carlone aus dem steiermärkischen Zweig der Künstlerfamilie Carlone, Daniel Gran, Paul Troger, Franz Anton Maulbertsch, Friedrich-Joachim Stengel (Architekt), Martin Johann Schmidt, Leonhard Kern, Johann Georg Plazer, Peter Thumb, Johann Michael Beer, Johann Conrad Schlaun)
Niederlande (Peter Paul Rubens, Rembrandt, Jan Vermeer, Jacob Izaaksoon van Ruisdael)
Frankreich (Claude Lorrain, Nicolas Poussin, Charles le Brun, Louis le Nain, Pierre Mignard)
Spanien (Diego Velázquez, Jusepe de Ribera, Bartolomé Esteban Murillo)
Polen (Karol Dankwart, Jan Piotr Norblin, Tylman Gamerski, Jerzy Siemiginowski, Baltazar Fontana)
England (Christopher Wren, Thomas Gainsborough)
Brasilien (Aleijadinho)
2006-08-30 12:36:10
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