2006-08-30 00:35:51 · 20 antworten · gefragt von dark_rain_sero 2 in Wissenschaft & Mathematik ➔ Sonstiges - Wissenschaft
Wenn der Mensch mehr Kummer hat als er ertragen kann, setzt das Hirn eine Art Verdrängungsmechanismus ein. Dabei werden entsprechende Erlebnisse ins Unterbewußtsein verbannt. Sie treten meistens durch therapeutische Hilfe wieder ins Bewusstsein, wenn der Mensch bereit ist, sie zu verarbeiten.
Wenn der Kummer aber scheinbar unerträglich erscheint, kann man nichts anderes machen, als da durch zu gehen. Dazu gehört viel Mut und Charakterstärke. Und auch wenn es in dem Moment nicht glaubhaft klingt, mit der Zeit lernt man damit umzugehen.
2006-08-30 00:49:43 · answer #1 · answered by ninotschka 4 · 3⤊ 0⤋
das gehirn `schaltet` irgentwann `automatisch` ab. es "verdrängt" das zuviel an schlimmen.
....wird oft fest gestellt bei zb sexuellem missbrauch in der kindheit innerhalb der familie.
um "weiterexistieren" zu können, muss wohl manchmal scheinbar "vergessen" werden.
dies kommt dann oft erst nach jahren, bedingt durch andere symptome, bei einer psychologischen behandlung wieder in`s bewusstsein zurück.
2006-08-30 08:06:57 · answer #2 · answered by peterausherne 4 · 2⤊ 0⤋
Das Gehirn schaltet sich bei zuviel Kummer von selber ab und läßt ihn einfach nicht mehr zu. Das kannst DU gar nicht beeinflussen.
2006-08-30 07:41:39 · answer #3 · answered by Anonymous · 3⤊ 2⤋
Der Mensch hält eine ganze Menge aus - auch ohne Drogen. Die übertünchen die Probleme nur für einen kleinen Zeitraum - und dann sind sie wieder da.
2006-08-30 19:08:20 · answer #4 · answered by ChacMool 6 · 0⤊ 0⤋
In der Hinsicht rate ich Dir - mit jemanden einer Vertrauensperson zu richten. Was nützt es das Gehirn auszuschalten , am nächsten Tag ist der Kummer wieder da
Tausend Wort sind mehr Wert als eine Pille
2006-08-30 08:55:43 · answer #5 · answered by Manika 3 · 0⤊ 0⤋
Sicher,..es heißt induziertes- oder künstliches Koma. ;-)
Ich würde aber auf "schwere Zeiten" umschalten. Das ist so wie Windows in Minimalmodus zu starten. Man konzentriert sich nur noch auf das Lösen der Probleme und auf eine Minimalversorgung. Wen die Krise vorbei ist...fährt man langsam die anderen Funktionen hoch. Es ist ein bisschen so wie eine doppelte Persönlichkeit, aber solange es unter Kontrolle bleibt hilft sehr.
2006-08-30 08:39:07 · answer #6 · answered by Anonymous · 0⤊ 0⤋
Diese Frage stellte ich mir auch öfter und interessierte mich
für Ersatzhandlungsbeschreibungen sowie Umgang mit diesen Belastungen:
- Meditation- Zen-Buddhismus
- Aufbau durch Musik und gute dsbzgl. Literatur
-Kennen der Belastbarkeitsgrenzen
- Sport
- Erfreuliches in den Alltag auch präventiv, in den Alltag einbauen.
- Negativa nach Möglichkeit meiden: Ungutes Umfeld, Freunde, Partnerschaften
- In seiner "Mitte" leben, herausfinden, was ist die Mitte, der Kern, die Triebfeder unseres Lebens, meine Lebensqualität?
- Wechseln von Anspannung, Anstrengung und Entspannung, Ruhe.
2006-08-30 08:38:15 · answer #7 · answered by Anonymous · 0⤊ 0⤋
Ich denke, wenn ein Mensch von Kummer förmllch überschwemmt wird - wäre der hilfreichste Weg, einen Menschen an seiner Seite zu haben, der mitfühlen, verstehen und unterstützen hilft - und ihn in dieser schweren Lebenstuation nicht allein lässt.
Geteiltes Leid ist halbes Leid, heißt es doch so schön - und das stimmt wirklich. So wie auch geteilte Freude, doppelte Freude bewirkt.
Entspannung, Ablenkung (du schaltest nicht dein Gehirn, sondern die Thematik zeitweise weg) und die kleinen Annehmlichkeiten des Lebens noch zu bemerken ist sicherlich sehr wichtig.
Den Kummer nur zu ertragen wäre Selbstquälerei.
Sondern den Kummer mit all seinen scherzlichen Empfindungen mutig zu spüren mit liebevollem Menschen an deiner Seite und Wege der Lösung, seelischen Verarbeitung und Akzeptanz zu finden, um letztendlich Frieden damit schließen zu können.
Ich wünsche dir, dass du Zugang zu deiner Kraft und liebevolle Unterstützung bei diesem Entwicklungsschritt findest.
2006-08-30 08:09:03 · answer #8 · answered by fabrina 6 · 0⤊ 0⤋
Schön wäre es, würde ich auch gerne können. Wenn ich richtig gehört habe, sind versuche gemacht worden mit Tabletten die unangenehme Dinge aus dem Kopf löschen.
2006-08-30 07:59:42 · answer #9 · answered by Susanne 6 · 0⤊ 0⤋
das würde ja bedeuten das man dann total gefühlskalt wird,also solche leute kenne ich die ihr Hirn abschalten,aber die die ich kenne die ham vergessen wie man es wieder anschaltet.
ich lasse immer alles auf mich zukommen und schau dann was ich damit bzw. draus mache.Und manchen Kummer,den muß man hinnehmen ,obs nun gut oder schlecht ist, anders gehts ja eh nicht.
Aber ich wünsche Dir das Du den richtigen Weg für Dich selber findest.
toitoitoi
2006-08-30 07:45:08 · answer #10 · answered by Anonymous · 0⤊ 0⤋