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Schon mal was von ihr gelesen?

Wenn ja: was sagt Ihr dazu?

2006-08-28 01:14:46 · 4 antworten · gefragt von Julie 4 in Kunst & Geisteswissenschaft Bücher & Autoren

@duck: Wickipedia kann ich auch selbst lesen! Mich interessieren Gedanken und nicht kopiertes Wissen!!!

2006-08-28 01:26:25 · update #1

4 antworten

ich find ihre gedanken gut!

2006-08-28 01:23:41 · answer #1 · answered by Eau 6 · 1 0

Ayn Rand ist eine Meisterin des Individualismus.
Sie stand für ihre eigene Philosophie, den Objektivismus, welchen sie mit den folgenden Worten definierte: "Objektivismus ist eine Philosophie für das Leben auf dieser Erde".
In ihren Büchern tauchen immer wieder diese Themen auf: Ethik, Metaphysik, Sex, Epistemologie, Politik und Wirtschaft. metaphysics,

2006-09-04 13:13:09 · answer #2 · answered by ??! 6 · 0 1

nee

2006-08-28 08:30:03 · answer #3 · answered by Anonymous · 0 2

Ayn Rand (eigentlich russisch Алиса Зиновьевна Розенбаум/Alissa Zinovievna Rosenbaum; * 20. Januar / 2. Februar 1905 in Sankt Petersburg, Russland; † 6. März 1982 in New York City) war eine US-amerikanische Schriftstellerin und Philosophin.

Inhaltsverzeichnis
1 Leben
1.1 Kindheit und Jugend in Russland
1.2 Die USA
2 Rands Objektivismus
3 Wirkungsgeschichte
4 Kritik
4.1 Akademische Geltung
4.2 Moralkritik
4.3 Kritik von libertären Philosophen
4.4 Literaturkritik
5 Zitate
6 Werke
7 Literatur
8 Weblinks
9 Siehe auch




Leben

Kindheit und Jugend in Russland
Ayn Rand wurde am 2. Februar 1905 als Alissa Rosenbaum im russischen Sankt Petersburg geboren. Bereits mit neun Jahren beschloss sie, Schriftstellerin zu werden. Im Jahr 1917 erlebte sie sowohl die Februarrevolution als auch die bolschewistische Oktoberrevolution hautnah mit. Bald darauf zog die Familie Rosenbaum in die Ukraine und kurze Zeit später auf die Krim, wo die sechzehnjährige Alissa 1921 ihren Schulabschluss machte. Im selben Jahr ging die Familie zurück nach Petrograd und Rand schrieb sich in die Staatliche Universität ein, wo sie Philosophie und Geschichte studierte. 1924 ging sie nach erfolgreichem Abschluss des Studiums an das Staatliche Institut der Filmkünste, um das Drehbuchschreiben zu erlernen. Rand erhielt gegen Ende 1925 die Erlaubnis, für einen befristeten Besuch ihrer Verwandten in den USA aus der Sowjetunion auszureisen. Am 17. Januar 1926 verließ sie Leningrad; sie kehrte nicht mehr zurück.


Die USA
Am 19. Februar 1926 erreichte Rand Manhattan. Bis zum August desselben Jahres hielt sie sich bei Verwandten in Chicago auf; in dieser Zeit verlängerte sie auch ihr Visum. Dann brach sie mit dem Ziel, als Drehbuchautorin zu arbeiten, nach Hollywood auf. Kurz nach ihrer Ankunft lernte sie den Filmregisseur Cecil B. DeMille kennen, der sie zum Drehort des Films King of Kings einlud; hier traf Rand auch ihren späteren Ehemann, Frank O’Connor. DeMille stellte Rand für den Film als Statistin und später als Lektorin ein. Ein paar Jahre verbrachte Rand nun mit Gelegenheitsarbeiten; 1931 wurde sie Staatsbürgerin der USA. Ihr erstes Drehbuch (Red Pawn) verkaufte Rand 1932 an Universal Pictures. Rands erstes Theaterstück, Woman on Trial, wurde 1934 in Hollywood uraufgeführt.

1936 wurde Ayn Rands Roman We the Living (deutsch: Vom Leben unbesiegt) veröffentlicht; in diesem auf ihren Jugenderfahrungen in Russland basierenden Werk berichtet Ayn Rand von dem Übel kollektivistischer Systeme aus der Sicht darin existierender Individuen. Wegen Rands scharfer Kritik an Sowjetrussland und dem Kommunismus lehnten viele Verleger das Buch ab.

Ähnliches geschah bei Rands zweitem Roman, The Fountainhead (deutsch: Der Ursprung bzw. Der ewige Quell). Zwölf Verleger lehnten den Roman ab, bis er von der Bobbs-Merrill Company 1943 herausgegeben wurde. In dem Buch stilisiert Rand ihr moralisches Menschenideal, verkörpert durch den Protagonisten Howard Roark. The Fountainhead wurde zwei Jahre nach der Veröffentlichung ein Bestseller. Eine Verfilmung des Titels verzögerte sich wegen des 2. Weltkrieges bis 1951.

Die Erzählung Anthem (deutsch: Hymne bzw. Die Hymne des Menschen), die zur gleichen Zeit wie The Fountainhead entstand, hat eine thematische Verwandtschaft mit Jewgenij Samjatins Wir und George Orwells 1984: Der Einzelne erlebt die Unterdrückung durch eine allmächtige Regierung. Equality 7-2521, der Protagonist, lehnt sich in der Erzählung gegen den Staat auf und entdeckt in einem qualvollen Kampf die eigene Individualität sowie die vergessene Geschichte der Menschen neu.

Atlas shrugged (deutsch: Wer ist John Galt?), 1957 herausgegeben, ist Ayn Rands letzter Roman und ihr Hauptwerk. Er handelt von der Rolle und den Auswirkungen philosophischer Prinzipien in einer Gesellschaft. Atlas Shrugged wurde zum Bestseller und verkauft sich wie alle anderen Bücher Ayn Rands auch heute noch in großen Stückzahlen.

In Atlas Shrugged fasst Rand auch ihre eigene Philosophie, den Objektivismus, literarisch zusammen. Der Objektivismus geht von einer objektiven (im Sinne von „vom Bewusstsein unabhängigen“) Realität aus, die der Verstand mit den richtigen Methoden (Beobachtung, Formen von Begriffen, Logik, etc.) zu erkennen in der Lage ist. In der Ethik ist die Haupttugend die Rationalität, d.h. der unablässige Gebrauch des Verstandes, zum Anstreben des höchsten Wertes, des menschlichen Lebens. Der Selbstwert des Lebens hat im Objektivismus die Schlüsselrolle, den Schluss von metaphysisch Gegebenem (der Natur des Menschen als selbst erhaltendes Wesen) auf objektive Werte und Tugenden zu ermöglichen. Von Wert ist demnach, was das Leben des einzelnen Menschen fördert. In diesem Zusammenhang vertritt der Objektivismus einen rationalen Egoismus, was so viel bedeutet wie vernünftiges, produktives Handeln zum eigenen Nutzen und unter Wahrung der Rechte anderer Individuen (im Wesentlichen das Recht auf Leben, Freiheit und Eigentum). Diese Rechte werden als Voraussetzung eines lebensförderlichen gesellschaftlichen Zusammenlebens der Menschen betrachtet. Die einzige Aufgabe eines Staates sei es, diese Rechte zu schützen, d.h. jegliche Erstanwendung von Gewalt gegen einen Bürger des Staates zu unterbinden bzw. bestrafen. In der Politik befürwortete Ayn Rand daher den Laissez-faire-Kapitalismus.

In der Folgezeit konzentrierte sich Rand auf die Ausarbeitung ihrer objektivistischen Philosophie und deren Anwendung auf aktuelle gesellschaftliche Ereignisse. Dies geschah hauptsächlich durch das Schreiben von Artikeln, die Herausgabe verschiedener Zeitschriften und durch öffentliche Auftritte. Es entstanden u.a. diverse, philosophischen und kulturellen Themen gewidmete Anthologien (siehe Werke).

Ayn Rand starb am 6. März 1982 in New York.


Rands Objektivismus
Obwohl Rand sich vor allem als Philosophin sah, hatte sie ihren größten Einfluss im Bereich der Politik. Ihre ausgeprägt pro-kapitalistischen Bestseller setzten insbesondere in Zeiten der Neuen Linken einen Kontrapunkt. Während es viel Kritik an Details oder an logischen Fehlern im Werk gibt, werden ihre Bücher allgemein für eine bildhafte Sprache und eine konsequent moralisch argumentierende Position gelobt.

Ayn Rands Philosophie des Objektivismus setzt sich aus folgenden Teilen zusammen:

Metaphysik - Objektivität
Was existiert, existiert.
Erkenntnistheorie - Vernunft
Vernunft ist die einzige Methode des Menschen, Wissen über die Welt zu erlangen.
Ethik - rationales Eigeninteresse
Jeder Mensch hat das Recht darauf, sein Leben nach eigenen Vorstellungen zu leben.
Politik - Laissez-faire Kapitalismus
Die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Menschen basieren auf beidseitiger Freiwilligkeit. Der Staat besitzt das Gewaltmonopol und setzt es nur ein, um Kriminalität zu bekämpfen.
Ästhetik - Romantizismus
Kunst stellt die Welt dar, wie sie sein könnte und sein sollte.
Heute wird in den USA Ayn Rands Objektivismus vor allem vom Ayn Rand Institute (ARI) vertreten, das nach ihrem Tod gegründet wurde. Daneben existiert allerdings auch das Objectivist Center (TOC), das sich vom "dogmatischen" ARI abgrenzt und den Objektivismus als "offenes System" versteht.

Deutliche Meinungsunterschiede gibt es in der Einschätzung der libertären Bewegung in den USA zwischen dem Objectivist Center und dem Ayn Rand Institute (ARI). Während das ARI die "libertarians" entweder ignoriert oder negativ bewertet, sieht das Objectivist Center die libertäre Bewegung als eine im Allgemeinen positive Kraft an. In einem Aufsatz für die TOC-Zeitschrift "Navigator" stellen David Kelley und William Thomas fest, dass der Libertarismus die objektivistische Position in der Politik sei. Dabei schließen sie allerdings den Anarchismus aus. Objektivisten lehnen die markt-anarchistische Vorstellung ab, dass durch konkurrierende Gerichtshöfe und profitorientierte Polizeiagenturen ein "nicht-monopolistisches" Rechtssystem etabliert werden könnte. Kelley und Thomas sehen in der Freiheit eine "Vorbedingung des Marktes"", die nicht aus dem Markt selbst erwachsen könne. Ayn Rand hielt einen Minimalstaat für notwendig.


Wirkungsgeschichte
Ayn Rand gehört mit den Millionenauflagen für ihre Werke zweifellos, sogar heute noch, zu den meistgelesensten Autoren in den USA und hat viele Menschen stark beeinflusst, weit über die Anhänger des Objektivismus hinaus.

So geben viele später prominente Figuren der libertären Bewegung an, in ihrer Jugend maßgeblich von Rands Büchern beeinflusst worden zu sein. Einer der Schüler Rands, der US-amerikanische Ökonom und spätere Präsident der US-amerikanischen Notenbank (FED) Alan Greenspan, von Rand »the undertaker« genannt, soll erst durch die Schriftstellerin veranlasst worden sein, die angestrebte musikalische Laufbahn zugunsten einer wirtschaftswissenschaftlichen aufzugeben. Greenspan meinte, Rand habe ihm »die Augen dafür geöffnet, dass der Kapitalismus nicht nur effizient und praktisch, sondern auch das einzige mit der politischen Freiheit des Individuums vereinbare System ist«.


Kritik

Akademische Geltung
Kritiker behaupten, als Philosophin wäre Ayn Rand niemals in Fachkreisen anerkannt worden. Dem stehen 2000 wissenschaftlichen Zitationen gegenüber. Ayn Rand hatte tatsächlich großen Einfluss auf die Entwicklung der amerikanischen Philosophie und sogar Wirtschaftswissenschaften, war hier aber niemals unumstritten.


Moralkritik
Andere Kritiker meinen, dass unbedingter Hedonismus zusammen mit der Ablehnung von jeglichem Altruismus keine moralische Position mehr ermögliche. Die Positionen von Ayn Rand seien oft von einem dualistischem Weltbild geprägt, dem es an Zwischentönen mangele.

Die Moral von Ayn Rand sei überdies eine Scheinmoral, die sich auf die scheinobjektive Entgegensetzung zwischen Kommunismus und enthemmten Kapitalismus gründet, und die Richtigkeit der eigenen Position lediglich auf der Falschheit der Ideen eines extremistischen Gegners, dem Kommunismus, ableitet. Die Weltanschauung von Ayn Rand führe z.B. zu solchen Ideen:

"Um diesen Krieg zu gewinnen, brauchen wir einen fundamentalen Wechsel bei unseren moralischen Prioritäten. Der Aufstand hätte schon lange niedergeschlagen werden können, und die Attacke von gestern verhütet werden können, wenn es nicht Amerikas altruistische Politik gäbe, die das Leben der irakischen Zivilisten über seine eigene Selbstverteidigung stellt."Yaron Brook, Präsident des Ayn Rand Institute

Kritik von libertären Philosophen
Robert Nozick teilt viele libertäre Ansichten von Ayn Rand, aber er hält ihre Argumentation, mit welcher sie diese begründet, für unzureichend. Ihr radikaler Individualismus bzw. ihr Ausgangsgedanke der individualistischen Selbstbezogenheit rationalisiere unterschiedslos jede individuelle Wertepräferenz, z.B. auch, wenn sich ein Individuum dazu entschließt zu sterben und bei dieser Gelegenheit möglichst viele andere Menschen sterben lassen möchte, und darüber hinaus jede weitere Sinn-, Wert- und Moralidee ablehnt.


Literaturkritik
Ihre Romane und besonders ihr Hauptwerk seien inkonsistente Mixturen aus flachen philosophischen Darstellungen und spannungsarmen Melodramen von geringer Güte. Die Darstellung von Menschen würde in demagogischer Absicht der politischen Philosophie von Ayn Rand untergeordnet, in geradezu karikaturhafter Weise. Ihre „objektivistischen“ Helden seien unplausibel gesund, intelligent, schön und frei von Zweifeln, während die Antagonisten unplausibel krank, dumm, hässlich und talentfrei seien. Viele Anglizisten würden Ayn Rand somit ignorieren. Dieser Kritik kann entgegen gehalten werden, dass Ayn Rand recht umfangreich Eingang in die amerikanische Schulbuchliteratur gefunden hat. Dieser Umstand spricht gegen die Annahme, dass Ayn Rand eine unbedeutende und unbegabte Autorin sei.


Zitate
"An ideal woman is a man-worshiper, and an ideal man is the highest symbol of mankind." Ayn Rand
"Christianity, with its denial of life and glorification of all men's brotherhood, is the best possible kindergarten for communism. Communism is at least consistent in its ideology. Capitalism is not; it preaches what communism actually wants to live." Ayn Rand
"Der wichtigste Beitrag, den jeder Mensch zur Lösung des Armenproblems leisten muss, besteht darin, selbst kein Armer zu sein." Ayn Rand
"The essence of femininity is hero worship - the desire to look up to man." Ayn Rand

Werke
Night of January 16th (1934)
We The Living (1936) - deutsch: Vom Leben unbesiegt
Anthem (1938) - deutsch: Die Hymne des Menschen
The Fountainhead (1943) - deutsch: Der Ursprung, ISBN 3-932564-36-7, bzw. Der ewige Quell
Atlas Shrugged (1957) - deutsch: Wer ist John Galt?, ISBN 3932564030, bzw. Atlas wirft die Welt ab
For the New Intellectual (1961)
The Virtue of Selfishness (mit Nathaniel Branden) (1964)
Capitalism: The Unknown Ideal (mit Nathaniel Branden, Alan Greenspan und Robert Hessen) (1966)
Introduction to Objectivist Epistemology (1967)
The Romantic Manifesto (1969)
The New Left: The Anti-Industrial Revolution (1971)
Philosophy: Who Needs It (1982)

Literatur

2006-08-28 08:24:22 · answer #4 · answered by Don_Isidoro® 7 · 0 5

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