Reichtum an sich ist sicher keine Sünde. Viele christliche Glaubensrichtungen gehen sogar davon aus, dass ein gottgefälliges Leben auch mit materiellem Reichtum belohnt wird!
Allerdings sind viele Reiche durch Sünden reich geworden! Und 2000 Jahre, nachdem Christus die Geldwechseler aus dem Tempel gejagt hat, müssen wir feststellen, dass der Vatikan eigene Banken unterhält...Und Rüstungsindustrie und Rotlichtvierteljobs würde ich schon als sündig bezeichnen...
2006-08-27 09:19:30
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answer #1
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answered by Michael K. 7
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Der Reichtum selbst ist keine Sünde.
Das Problem des Reichtums ist die Veränderung des Menschen durch den Reichtum, denn je mehr man hat, um so mehr denkt man plötzlich, ohne all diesen Reichtum nicht mehr leben zu können. Und da fängt das Problem an.
Es gibt da eine schöne Mönchsgeschichte.
Da fragt ein Novize einen Weisen und dennoch sehr reichen Mann, wie sich denn sein Reichtum mit der Weisheit vereinbaren ließe.
Die Antwort war: "Ich genieße den Reichtum, ich genieße es, mit meinem Pivatjet unterwegs zu sein und ich genieße es, mich mit Bediensteten zu umgeben. Das Geheimnis liegt jedoch darin: Ich hänge nicht daran und es würde mir überhaupt nichts ausmachen, wenn all das morgen nicht mehr vorhanden wäre."
Tja...und wer das von sich nicht sagen kann, dass es ihm nichts ausmachen würde, wenn er morgen ohne einen Cent auf der Strasse stünde und betteln gehen müsste, der hängt zu sehr an dem Reichtum, der er hat......also wir quasi fast alle.
2006-08-27 16:19:23
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answer #2
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answered by Anonymous
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Wie sooft verstrickt sich die Bibel in unlösbaren und unlogischen Wiedersprüchen, es gibt kaum ein Buch in dem noch mehr dummes Zeug steht als dort.
Der Rheinländer würde sagen
ALLES KAPPES!
2006-08-27 16:07:27
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answer #3
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answered by Mu6 7
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Menschen die in Reichtum leben verlieren den Wertgefühl, wissen auch vieles nicht zu schätzen.Mutieren zum
Konsummonstern !
Und vergessen viel leichter was wirklich im Leben wichtig ist.
Ausserdem das gleiche lehren auch andere Religionen.
2006-08-27 15:57:27
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answer #4
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answered by tamitinka 4
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Reichtum an sich ist keine Sünde
-Wobei es ja den materiellen und den geistigen Reichtum gibt-
Wer reich ist und Ärmeren etwas abgibt, "sündigt" nicht - wer jedoch reich ist und sich das Unheil der Armen ansieht und nicht hilft ( oder es sogar noch schlimmer macht) macht etwas nicht ganz richtig
2006-08-27 15:44:33
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answer #5
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answered by Anonymous
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Mitnichten !!!
Wir armen Leute sind die echten Sünder, denn
wir schielen ständig nach "oben" — um einen Blick
auf den Tisch des Reichen zu ergattern. Wir haben
Genickstarre vom Hochschauen und Magengeschwüre
vom schlechten Fast-food und von unseren Neid-Attacken,
die uns langsam aber sicher von innen zerfressen.
Guter Film zum Thema : "Seven" Also Die sieben Todsünden.
2006-08-28 12:52:54
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answer #6
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answered by Anonymous
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es heißt: eher geht ein Tau durch ein Nadelöhr, als daß ein Reicher in den Himmel kommt. Gemeint ist damit so ein überzogen eigenliebiger Weltmensch, der also nur die Güter der Erde achtet und begehrt, aber niemals nach unvergänglichen Gütern trachtet und sich um das Recht des Schwächeren nicht schert, auf dessen Kosten zumeist ja Reichtum erworben wird..
Wird der Reiche aber in der Liebe leben, dann wird er auch austeilen von dem, was ihm Gott gegeben, ohne kleinlich abzuzählen und wird sich damit Gottes Herz und Wohlgefallen erwählen. Denn die rechte Liebe will nichts für sich allein, sondern wird dem Bedürftigen geben und ihn beschenken, mindestens so als wir uns selbst bedenken. Es wird also auch Opfer zu bringen bereit sein, um des Nächsten willen, wer sich an die Liebe hält, weil er sich selbst und seine Belange dann zurückstellt, weil er ihrer nicht achtet, sondern die Not zu lindern trachtet, sei es mit irdischen oder geistigen Gaben, zu unterstützen und zu laben.
Deshalb kann Reichtum, recht angewendet, auch gut und nützlich, muß also nicht grundsetzlich Sünde sein.
Denn der Starke soll dem Schwachen dienend nützen, er soll nicht, ihn noch niederdrückend , sich auf ihn stützen.
2006-08-28 09:57:14
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answer #7
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answered by Anonymous
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Na,dann wäre die Kirche ja der größte Sünder von allen!Was meinst Du,was die für Schätze im Vatikan haben,die irgendwann spurlos verschwunden und nie wieder aufgetaucht sind...Und das ist sehr viel mehr,als jede Schätzung sagen ann,weil niemand mal einen Blick in den Keller werfen darf.
Moralisch gesehen finde ich,wenn jemand sehr reich ist und z.B.mehr Geld hat,als er je im Leben ausgeben kann,sollte er einen Teil des Geldes teilen,spenden etc.Denn mit Reichtum lässt sich schließlich viel Gutes tun!Leider sehen die meisten,wenn sie das Geld erstmal haben,das ganz anders.
2006-08-27 23:42:42
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answer #8
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answered by FallenAngel 5
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Reichtum ist keine Sünde, so steht das nicht geschrieben.
Das Bild mit dem Kamel und dem Nadelöhr soll verdeutlichen, um wieviel schwieriger es für einen Reichen ist, den Werten, wie sie die Bibel vermitteln will, zu entsprechen.
Überleg nur mal, welche menschliche Rücksichtslosigkeit und Kälte gegenüber den Mitmenschen in der Regel dazu gehört, reich zu werden oder diesen Status zu behalten. Nimm als Beispiel: Die Aktiengewinne einer Firma einerseits und das gleichzeitige Verhalten dieser Firma bei der Entlassung ihrer Mitarbeiter andererseits, um diese Gewinne noch zu steigern.
2006-08-27 20:17:37
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answer #9
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answered by Anonymous
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In den USA wird es genau anders herum betrachtet. Die Calvinisten (dort vorherrschende Richtung der christlich-Reformierten) glauben, dass der Schöpfer jene Menschen auch mit Reichtum belohnt, welche ein besonders gottgefälliges Leben führen.
Wer also Reichtum hat, zeigt ihn, damit die anderen wissen, wie sein Lebenswandel ist.
Man überlege sich die Auswirkung der Religion auf die Wirtschaftskraft eines Landes, allein schon aufgrund dieser Überlegung.
2006-08-27 18:03:02
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answer #10
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answered by swissnick 7
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