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2006-08-26 04:13:11 · 4 antworten · gefragt von Zillertaler29 4 in Wissenschaft & Mathematik Sonstiges - Wissenschaft

4 antworten

Weil genau diese Zahl ausreicht um, in sämtlichen Variationen (man läßt Punkt weg) alle Zahlen und Buchstaben darzustellen.

2006-08-26 04:16:56 · answer #1 · answered by mikescott 3 · 2 0

Die Blindenschrift hat ursprünglich mal mit 12 Punkten angefangen. Damals war sie für den militärischen Einsatz im Dunkeln vorgesehen. Daraus hat sich die normale Braille-Schrift mit 6 Punkten entwickelt.

2006-08-26 04:21:05 · answer #2 · answered by Anonymous · 2 0

Louis Braille erfand seine Blindenschrift nicht isoliert für sich allein. Er baute auch auf den Überlegungen anderer auf. Ein Anstoß war, dass einer seiner blinden Mitschüler dem Lehrer erzählte, er habe zu Hause eine Karte entdeckt, auf der die Lettern durchgeprägt waren, so dass er die Schrift leicht lesen konnte. Der Blindenlehrer ließ daraufhin Drucke in erhabener Schrift herstellen. Aber die Buchstaben mussten mindestens zweieinhalb Millimeter hoch sein, damit sie erfühlt werden konnten. Nun experimentierte Louis Braille die ganzen Sommerferien hindurch in der Schusterwerkstatt seines Vaters damit, aus Lederstücken Dreiecke, Quadrate und Kreise herzustellen, aber das Ergebnis stellte ihn nicht zufrieden.

Als 13-Jähriger lernte Braille die von einem Artilleriehauptmann namens Charles Barbier für militärische Zwecke erfundene "Nachtschrift" kennen, die ein kompliziertes System von Punkten und Silben darstellte. Braille vereinfachte diese Schrift, indem er die Silben durch Buchstaben ersetzte und die Anzahl der Punkte von zwölf auf sechs pro Zeichen reduzierte.

2006-08-26 04:19:51 · answer #3 · answered by ??! 6 · 1 0

Die Brailleschrift wird von stark Sehbehinderten und Blinden benutzt, ist also eine Blindenschrift. Sie wurde 1820 vom Franzosen Louis Braille entwickelt. Die Schrift arbeitet mit Punktmustern, die von hinten in das Papier gepresst sind, so dass sie als Erhöhung mit den Fingerspitzen abgegriffen werden können.
Sechs Punkte, drei in der Höhe mal zwei Punkte in der Breite, bilden das Raster für Kombinationen, mit denen die Buchstaben dargestellt werden. Bei 6 Punkten ergeben sich 64 Kombinationsmöglichkeiten (das Leerzeichen inbegriffen). Für die Ausgabe von Brailleschrift durch den Computer werden Brailledisplays verwendet. Da für die Arbeit am Computer mehr Zeichen notwendig sind, als sich mit sechs Punkten festlegen lassen, wird hier auch oft noch eine vierte Zeile hinzugefügt, so dass acht Punkte zur Verfügung stehen. Auf diese Weise erhält man 256 Kombinationen. Die Codierung der Standardzeichen bleibt dabei jedoch gleich, die letzte Zeile bleibt lediglich leer.
Für spezielle Anwendungen existieren zudem noch Varianten, bei denen die Bedeutung der Zeichen anders ist. Dazu zählen z.B. die Mathematikschrift, die Chemieschrift, die Musiknotation und andere. Es muss daher zuvor darauf hingewiesen werden, dass ein spezieller Zeichensatz folgt.

2006-08-26 04:18:05 · answer #4 · answered by tradorus 2 · 1 1

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