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Mein Dank an rudi_b, der mich zu dieser Frage animiert hat, nachdem er wohl nicht miteinander vereinen konnte, dass ich mich einerseits als "gottgläubig" bezeichne und andererseits auch mal so richtig frech "die Sau rauslassen" kann.

Warum steckt man die Leute lieber gleich in die "Kiste der Weltfremden", bevor man sich mal Gedanken darüber macht, ob es evtl. auch realitätsbezogenen Glauben geben könnte?

2006-08-25 22:51:12 · 18 antworten · gefragt von Anonymous in Gesellschaft & Kultur Religion & Spiritualität

*lach*...mit "Gläubiger" meine ich natürlich einen "Gottgläubigen" und nicht einen, der noch irgendwo Geld von jemandem zu kriegen hat.

2006-08-25 22:53:01 · update #1

Warum scheint es so unmöglich, dass jemand an Gott und an die Wissenschaft glauben kann?
Ich hab großes Vertrauen in die Wissenschaft....und in Gott...das beisst sich nicht, sondern zeigt doch nur, wo es wirklich lang geht.

2006-08-25 23:08:11 · update #2

18 antworten

ich stimme dir zu, allright!
Wer glaubt, dass die Wissenschaft Gott abgeschafft hat oder das ein wissenschaftlich gebildeter Mensch nicht gläubig sein kann, hat weder Wissenschaft NOCH Religion verstanden.
Es gibt in wohl kaum einem Berufszweig soviele Gläubige wie bei den Astrophysikern! Erst wer die Natur versteht, kann dahinter das Wunder sehen!
Gottgläubigkeit bedeutet keinesfalls, ein ausschliesslich transzendentes Leben zu führen!
Wie heisst es so schön:
Darum freuet euch und hüpfet!

Wer ne Schublade braucht, um seine rudimentären Geistesgaben zu sortieren, soll das doch tun!

Weltfremd sind die , die an nichts glauben, denn ihr leben wird finster und trostlos sein...

2006-08-25 23:27:44 · answer #1 · answered by Michael K. 7 · 2 0

Das hat wieder was mit der Tolleranz zu tun. Die Frage wird hier ja auch des öfteren angeschnitten. Die meißten Menschen können nicht akzeptieren, dass es andere gibt, die anders denken. Viele sind der Meinung: Was ich für richtig halte, ist das einzig Wahre. Deshalb die seltsame Reaktion... Ich selbst bin ein Heide, respektiere aber alle, die anders denken und leben als ich. Ich lasse mich auch eines Besseren belehren, wenn es überzeugend ist, was der andere mir sagt.

2006-08-26 06:12:26 · answer #2 · answered by biesly 3 · 2 0

Weil das Gottgläubige immer ein bisschen den Anschein hat, als wolle man die eigene Verantwortung gegenüber bestimmter Dinge lieber einem "allmächtigen Wesen" überlassen.

In der Bibel steht "tu dies nicht", also tue ich es nicht beispielsweise.

Aber da muss man halt immer differenzieren. Ich glaube auch daran, dass da _irgend etwas_ ist, nur halt nicht an das ganze Nebenbei wie die Bibel und kirchliche Veranstaltungen.
Wenn es wirklich einen Gott gibt wird den das sicher kein bisschen interessieren, ob ich Sonntags ausschlafe oder in ner schlecht geheizten Kirche sitze ^^.

2006-08-26 06:07:55 · answer #3 · answered by Ben 2 · 2 0

In gewisser weise stimmt das ja auch. Da ich an Gott glaube, bin ich der Welt entfremdet. Ich merke das auch hier bei clever! Viele können es nicht akzeptieren, dass ich auf gestellte Fragen nicht nur im Bereich Religiös aus meinem Glauben heraus antworte. Sie wünschen sich, dass ich mich schizophren gebe: da wo es ihrer Meinung nach um Dinge des Glaubens geht, ja dann bitte ist das o.k., aber in allen anderen Bereichen des "natürlichen" Lebens und Denkens lass doch bitte den Glauben außen vor.
Ich hoffe weiterhin darauf, dass wir Menschen uns gegenseitig akzeptieren lernen, so wir wir sind und auch die Möglichkeit mit einschließen unser "Glaubenssystem" selbst zu überprüfen.
Leider sind hierzu immer weniger Menschen bereit, da es ja eine gewisse Sicherheit bietet, dass ich weiß woran ich glaube ist die Wahrheit!
Die Bibel fordert uns auch hierin auf: Prüfet alles, das Gute behaltet.
Ich habe keine Angst, dass jemand meinen Glauben hinterfragen könnte. Ich weiß -woran; Entschuldigung - an wen ich glaube.

2006-08-26 11:48:38 · answer #4 · answered by Gottes Freund 3 · 1 0

Ich danke dir für diese Frage, wie du sicher schon gelesen hast, bin ich auch Christ und glaube an Gott. Ich erlebe es zwar nicht häufig, aber dann und wann mal, dass man als weltfremd abgestempelt wird. Aber da muss man drüber stehen und wir wissen ja im Prinzip an wen wir glauben und können auch gewiss sein, dass Gott da ist uns sich um uns kümmert auch wenn viele Andere das anders und als ein Produkt des Zufalls sehen.

2006-08-26 06:07:16 · answer #5 · answered by Anonymous · 1 0

Das ist alles KOmmerz. Oder warum darf ich nicht gläubig sein, ohne monatlich zu blechen, warum bekomm ich keine Beerdigung, nur weil ich nicht "im Club" mitglied war...
Ich war noch nie richtig gläubig, aber als vor kurzer Zeit meine unschuldige Mama mit 42 Jahre plötzlich gestorben ist, da habe ich jeglichen Glauben verloren. Denn das war nicht fair. Aber so ist das Leben, und das hat mir gezeigt, dass nur ein guter Arzt meine Mama retten hätte können,....der lieben Gott hat's leider nicht geschafft...

2006-08-27 02:57:37 · answer #6 · answered by HoneyPie 3 · 0 0

Oh ja gute Frage! Die hab ich mir auch häufig gestellt! Gut das du das mal zur Sprache bringst! Bin gespannt auf eure Antworten! :-)

2006-08-26 17:07:53 · answer #7 · answered by Gänseblümchen86 2 · 0 0

Weil die Rückzahlungsmoral heutzutage sehr schlecht geworden ist.

2006-08-26 16:53:41 · answer #8 · answered by veilchen 6 · 0 0

Das finde ich das schöne an der Bibel , die Gott uns hier zum besseren Verständnis gelassen hat . Somit müssen wir uns über gewisse Dinge nicht wundern . Den Gott hat uns davon in seiner Schrift gewarnt , erzählt .
" Der Weisheit Anfang ist die Furcht des Herrn , und den Heiligen erkennen , das ist Verstand " ( Sprüche 9 : 10 ) . Deshalb ist
" das Wort vom Kreuz ( Jesus ) eine Torheit denen , die verloren werden ; uns aber , die wir selig werden , ist's eine Gotteskraft
( 1.Korinther 1:18 ) Ein Gläubiger spricht von " A " , ein Ungläubiger von " B " . Der an Gott glaubende mag zwar etwas von " B " verstehen , aber der Heide versteht nicht , was der Gläubige über " A " zu sagen hat . ( Der natürliche Mensch aber vernimmt nichts vom Geist Gottes ; es ist ihm eine Torheit , und er kann es nicht erkennen ; denn es muss geistliche beurteilt werden , 1. Korinther 2 : 14 ) .
So wird ein glaubender , erretteter Mensch mit unter als
" weltfremd " abgestempelt . Obwohl es eher umkehrt ist ...

2006-08-26 12:00:47 · answer #9 · answered by bcgarrett72 4 · 0 0

Wo es "wirklich langgeht", das bestimmt der einzelne für sich allein, denn sein Verständnis muß ihm hier ja Maßstab sein und ihn lenken, sei auch noch so verwirrt sein Denken.. ich meine dies durchaus allgmein.
Wenn nun Gläubige ein "anderes" Reich begehren, dem sie von Herzen zustreben, da werden sie der Welt sicher nicht länger den Vorzug oder nur als notwendig geben. Erkennen sie doch ihren vergänglichen Wert und sie wissen auch, daß die irdische Wissenschaft bemüht ist, daß sie Gott als Notwendigkeit ganz und gar wegerklärt. Auch dies ganz allgemein, denn Wissenschaft kann ja durchaus dienlich sein.

Wenn nun aber niemand "zweien" Herren dienen, oder zu deutsch auf zwei Hochzeiten gleichzeitig tanzen kann, so ist jener, der mal hier und mal dort ist, noch ungefestigt und wankend dann. Er kann sich nicht entscheiden, noch es in Wahrheit fassen wie wichtig es ist, das Rechte zu erkennen und zu wollen und das Falsche zu lassen. So pfeift er in seiner unverständigen, schäumenden Jugend auf die göttliche Tugend, er will "leben" und wird deshalb nach den Gütern der Welt und ihren Lüsten streben, bis ihn das Schicksal bewährt und sich bei gutem Willen alles klärt.
Denn will er sich an einen Partner binden, besteht immer die Möglichkeit zur rechten, dienenden Nächstenliebe zu finden, die allein "göttlich" genannt werden kann. Und diese Liebe wird die verkehrte Ichsucht hintenanstellen, sie wird auch Opfer bringen und die verkehrte Ichliebe bezwingen in der Tat, daß Gott ein Wohlgefallen an ihm hat.
Die rechte Liebe zu Gott und zum Nächsten aber, wird den Menschen von innen drängen, sein Herz nicht an die Güter der Welt zu hängen.. Die rechte Liebe gibt auch ihr letztes Hemd.. und darum wohl nennen das die Weltlinge eben "weltfremd", weil sie solches Tun verachten und selbst nur nach dem Wohlleben des Leibes trachten, nach Ruhm und Ehre und daß sich der Wohlstand vermehre, was immer auf Kosten der anderen geschieht, weil dieser Weltling das Leben als Selbstzweck sieht. Und also bleibt ihm unbekannt der Zweck des Lebens, und am Ende war für ihn alles umsonst und vergebens. Er gedachte nur, sich selbst das Leben zu versüßen, aber indem ergab er sich dem Willen des Gegners und der legte ihm die Welt zu Füßen.. Das sehn wir nicht selten, wenn wir's recht bedenken, und diese Menschen werden der leisen Stimme des göttlichen Gewissens keine Aufmerksamkeit schenken. Sie achten auch nicht des Mitmenschen Nöten, sondern werden alle Skrupel in sich ertöten.

2006-08-26 11:13:22 · answer #10 · answered by Anonymous · 0 0

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