Ein Atheist glaubt, dass es keinen Gott gibt, weil er es aus bestimmten Gründen ausschließt. (Diese können z. B. wissenschaftlicher Art sein.) Er glaubt folglich, dass die Welt ohne die Einwirkung eines oder des Gottes entstanden ist. Außerdem glaubt er, dass das Leben und
Sterben und eine eventuelle Weiterexistenz der Menschen nicht von einem oder dem Gott beeinflusst werden.
Es ist also der Nichtglaube, dass es einen Gott gibt, aber der Glaube, dass es einen Gott nicht gibt.
Genauso wie an Gott Gläubige NICHT glauben, dass es KEINEN Gott gibt. Es hängt nur davon ab, von welcher Seite man es betrachtet.
2006-08-25 11:23:13
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answer #1
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answered by Anonymous
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Ich behaupte ja.
Die meisten Atheisten begründen ihren "Nichtglauben" meist sehr ideologisch. Sie sagen, sie glauben nicht an eine Religion, weil sie ihnen unsinnig oder unlogisch erscheint.
Das ist aber nicht grundlegend anders, als wenn ein gläubiger Mensch sagt, er glaubt, weil ihn die Religion sinnvoll und hilfreich erscheint.
Radiowellen zum Beispiel interessiert es nicht, ob sie für sinnig oder unsinnig, nützlich oder nutzlos gehalten werden. Sie exisitierten schon seit Beginn des Universums, ganz gleich ob jemand an sie glaubte oder nicht.
Ich glaube zum Beispiel das Religionen von Menschen gemacht und manipuliert sind, weil ich dafür Anhaltspunkte habe.
Ob es aber grundsätzlich darüber hinaus Realitäten gibt, die sich unserer Wahrnehmung entziehen kann ich nicht beurteilen - da ich sie eben nicht wahrnehmen kann.
An Radiowellen, Röntgenstrahlen oder Ultraschall wurde auch erst "geglaubt" als man sie nachweisen konnte. Vorher hielt man es für Humbug.
2006-08-25 16:31:27
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answer #2
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answered by fretrunner 7
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Atheismus bedeutet nicht, glaubenslos zu sein, sondern gottlos zu sein.
Die Wenigsten, die sich selber als Atheist bezeichnen, sind glaubenslos. Sie distanzieren sich nur von dem, was man gemeinhin als Religionen bezeichnet.
2006-08-25 16:31:34
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answer #3
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answered by Anonymous
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Als Atheist glaubt man an nichts Göttliches.
Es bedeutet nicht zwangsläufig, dass man an nichts glaubt.
Ich bin Atheist und der festen Überzeugung (und glaube auch daran, in einem gewissen Sinne), dass es grundsätzliche Werte gibt, deren Existenz universell ist.
Der beliebte Spruch:
"Was Du nicht willst was man Dir tut, das füg' auch keinem anderen zu"
ist eine sehr verkürzte und vereinfachte Form der Dinge an die ich "glaube".
Die Bibel liegt mit ihren zehn Geboten und in der modifizierten Form mit der Bergpredigt nicht weit davon entfernt.
Petrus erläutert diese Haltung auch in vielen seiner angeblichen Briefe - auch wenn er zuweilen zu einem wehrhaften Glauben aufruft, der mir wiederstrebt.
Vergleichbare "Gesetze" gibt es ja in allen Religionen.
Nur mit einer göttlichen Existenz habe ich so meine Probleme.
Mir ist das Konzept eines allwissenden, alles erschaffenden Gottes nicht verständlich.
Zumal die allermeisten Vorgänge, wie alles entstanden ist inzwischen relativ gut geklärt sind (soweit ich es als Nicht-Physiker verstehe) und ein Gottesglaube bei vielen Vorgängen im Universum einfach nicht recht passen will.
Sei's drum, keiner von uns wird beweisen können ob es einen Gott gibt oder nicht.
Ich respektiere alle Gläubigen und wer meine Antworten zu diesem Thema bisher gelesen hat, wird bemerkt haben, dass ich mich mit deren Argumenten niemals herabwürdigend auseinander setze.
Nur ich glaube an keine Götter oder Götzen. Das Leben ist viel zu kurz um vor irgendwelchen Altären zu knien und Götter anzubeten.
2006-08-25 16:55:33
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answer #4
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answered by Schubidu 7
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ja, ist es.
Ein Atheist glaubt an das, was er sieht.
Und das ist in vielen Fällen der weitaus bessere Glaube als den, den uns die Religion vermitteln kann.
Ein echter Atheist hat nämlich den Vorteil, dass er sich kein Geschwafel aufdrehen lässt sondern seine eigene Meinung bildet. Und das führt den ein oder anderen dann dennoch zu einem Gottglauben außerhalb jeder Religion.
Deshalb ist Atheistmus eine der besten Glaubensrichtungen :-)
2006-08-25 16:29:45
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answer #5
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answered by Anonymous
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Ich bin ein Atheist. Ich glaube an keinen Gott - aber an mich! Also glaube ich doch auch!
2006-08-25 16:24:16
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answer #6
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answered by Ichmalwieder 4
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An irgendetwas muss der Mensch ja glauben, sobald er sich Fragen über das "wo komm ich her" macht.
Auch wenn es z.b. die Naturwissenschaften sind, die jemand für das nonplusultra hält, ist dies zwar keine Religion, der er angehört, aber zumindest ein verwurzelter Glaube der Richtigkeit, dieser Erklärungsversuche.
2006-08-25 16:20:18
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answer #7
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answered by Anonymous
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Wenn man ein Atheist ist, glaubt man, dass es keinen Gott gibt. Also glaubt man an etwas. Ein Nihilist glaubt, dass es keine vorgegebenen Werte gibt. Also glaubt er auch an etwas.
Da ein Mensch denkt, glaubt er automatisch an die Dinge, die er durch die Überlegung als richtig erachtet hat. :-)
Definition von Atheismus: Eine Geisteshaltung, die eine religiöse Interpretation der Welt ausschließt und den Glauben an Gott verneint. --- falls du das mit deiner Frage gemeint hast ;-)
2006-08-26 17:16:26
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answer #8
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answered by Gänseblümchen86 2
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Ein Atheist, ist jemand der nicht glaubt.
Vieleicht daran, das man aus einem Pfund Rindfleisch, eine gute Suppe machen kann!
2006-08-26 09:59:27
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answer #9
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answered by Anne 7
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Meine Erfahrung mit Menschen, die sich als Atheisten bezeichnen lehrte mich, dass sie durchaus glauben. Ich erinnere nur an die Zeit des realexistierenden Sozialismus in der DDR. Glaubensgrundlage war z. Bsp. das Manifest der KP, die Schriften von Marx/ Engels. Aber selbst Atheisten ohne sozialistisch/ kommunistischen Aufhänger habe eine Glaubensgrundlage, auch wenn sie nur heißt: ich blaube an keinen Gott, da ich über Evolution entstanden bin und ich brauche keinen Erlöser, da ich mich selbst erlösen kann. Ich glaube nicht weder an Himmel noch Hölle, da es mir aussreicht auf dieser Erde zu leben. u.s.w.
2006-08-26 09:27:48
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answer #10
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answered by Gottes Freund 3
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