Oval. Daß die Umlaufbahnen der Planeten Ellipsen und keine Kreise beschreiben, wurde zuerst von Johannes Kepler auf Grundlage der sorgfältigen Beobachtungen von Tycho Brahe entdeckt.
es enstanden die Drei Gesetze der planetarischen Bewegung...
1. Alle Planeten bewegen sich auf elliptischen Bahnen um die Sonne, wobei die Sonne in einem Brennpunkt der Ellipse steht.
2. Die Verbindungslinie zwischen Sonne und einem Planeten überstreicht in gleichen Zeiten gleiche Flächen (z.B. ist im Bild oben die rote Fläche gleich der blauen Fläche).
3. Das Quadrat der Umlaufzeit eines Planeten ist proportional zur dritten Potenz seiner mittleren Entfernung zur Sonne.
Ergänzungen:
Zum ersten Gesetz: Man kann es allgemeiner so formulieren: Zwei Körper, die eine zu ihrem Abstand im Quadrat invers proportionale Kraft aufeinander ausüben, bewegen sich auf Kegelschnitten (= Kreis, Ellipse, Parabel und Hyperbel). Das gilt nicht nur für das Newtonsche Gravitationsgesetz, sondern auch für die elektrostatische Kraft. Weiter muss man beachten, dass das eigentliche ruhende Zentrum der Bewegung nicht exakt der Sonnenmittelpunkt sondern der Schwerpunkt von Sonne und Planet ist.
Zum zweiten Gesetz: Dieses Gesetz entspricht der Drehimpulserhaltung L=(r x Mv) = konstant.
Das dritte Gesetz ergibt sich automatisch aus dem Newtonschen Gravitationsgesetz. Für Kreisbahnen lässt sich das leicht nachprüfen, wenn man Zentrifugalkraft und Schwerkraft gleich setzt. Der allgemeine Beweis für elliptische Bahnen ist etwas aufwendiger.
2006-08-25 05:45:55
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answer #1
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answered by A*n*n*a 6
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die planeten (und sonnen) stehen durch ihre anziehungskräfte alle in einem komplizierten Verhältnis zu einander. Würde der Mars z.b. einfach verschwinden, würden sich die Bahnen der Planeten unseres gesamten Sonnensystems verändern. Wenn außerhalb unseres sonnensystems andere Planeten und Sonnen sind (was der Fall ist), die zu bestimmten Zeiten, näher an z.B. der Erde dran sind, als zu anderen Zeiten, so wird die Erde zu diesen Zeiten eine Ablenkung ihrer Bahn erfahren. Somit ist es nur natürlich, dass es Abweichungen gibt, und keine perfekten Kreise.
2006-08-25 05:57:46
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answer #2
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answered by menschliches.wesen88 6
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Die kinetische und potentielle Energie des Planeten wird bei einer elliptischen Umlaufbahn ständig ineinander umgewandelt. Das ist genau das gleiche wie bei einem Pendel. Im Aphel (der Sonnenferne) ist die potentielle Energie des Planeten am höchsten, dafür die kinetische Energie am geringsten. im Perihel (der Sonnennähe) verhält es sich genau umgekehrt. Die Summe der kinetischen und potentiellen Energie des Planeten ist immer gleich.
Die Kreisbahn ist ein Sonderfall der elliptischen Bahn: beide Brennpunkte der Ellipse fallen zusammen und die beiden Halbachsen sind gleich. Bei einer kreisförmigen Planetenbahn sind potentielle Energie und kinetische Energie jeweils konstant.
2006-08-25 05:47:58
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answer #3
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answered by Anonymous
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In der Natur gibt es generell keine Symmetrien, weder bei Formen, Verläufen, Ebenen oder sonstwo.
Alles in der Natur läuft um ein Optimum herum, ist aber selbst keines!
Nimm einen Brummkreisel! er wird NIE ganz rund laufen. Ein Planet ist nie eine exakte Kugel, Ein Auto fährt NIE exakt geradeaus, Wir haben nie exakt 37 Grad!
Die gesamte belebte und unbelebte Natur ist in einem labilen Gleichgewicht.
Einen exakten Kreis als Umlaufbahn KANN es nicht geben, selbst wenn er ursprünglich vorhanden war, würde doch sofort bei jeder Störung die exakte Bahn verlassen. Zudem kann ein Optimum , zb Kreis nur eine einzige Form sein, während es viele Ellipsen gibt! Die in der Natur häufigste Form scheint eine leichte Abweichung von der Kreisbahn zu sein, da bis auf Pluto, der eine extreme Ellipse fliegt, die anderen relativ kreisangenähert sind, ohne den perfekten Kreis zu erreichen!
Fazit: die Natur in allen Bereichen PENDELT um eine Punkt herum!
2006-08-25 10:23:23
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answer #4
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answered by Michael K. 7
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Darum hat man zuerst gedacht, sie würden sich kreisförmig bewegen. Man hielt den Kreis für perfekt. Und damals waren die Physiker auch noch gläubige Menschen, die davon ausgingen, dass die Schöpfung nicht anders als perfekt sein kann. Als man dann durch entsprechend entwickelte Fernrohre und durch mathematische Erkenntnisse etwas anderes feststellte, wurden diese Physiker als Ketzer bezeichnet.
Es muss mit der Anziehungskraft zusammenhängen. Außerdem mit dem Widerstand. Zumindest stelle ich es mir so vor.
2006-08-25 05:49:38
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answer #5
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answered by ninotschka 4
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Ich glaube wegen der Anziehungskraft.
2006-08-25 05:44:30
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answer #6
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answered by B. O. 5
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natürliche Abweichung. Das Universum wurde ja nicht mit Lasermessgerät vermessen bzw gebaut :-)
2006-08-25 05:43:50
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answer #7
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answered by Dr. med. Marcus Welby 1
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