ganz klar: Nein. Der Kommunismus hat sich selbst zu Fall gebracht.
2006-08-24 21:49:02
·
answer #1
·
answered by kalbskotlett 6
·
1⤊
4⤋
nein.
der kommunismus ist, verglichen mit dem islam, eine neuzeitliche erfindung. die ideologische, radikale einstellung des islams hat wenig mit dem kommunismus gemein. ausser, dass das resultat ähnlich bizarr ist: in der theorie marx, in der praxis murks.
2006-08-25 04:53:04
·
answer #2
·
answered by ? 4
·
5⤊
1⤋
Mit Sicherheit nicht. Sowohl der Islamismus als auch die katholische Kirche und das frühe Judentum haben ihren Ursprung geschichtlich weit vor der Idee des Kommunismus.
2006-08-25 04:58:12
·
answer #3
·
answered by wolf 2
·
3⤊
1⤋
Mir ist es auch schon passiert, daß ich glaubte, eine ganz klare Frage gestellt zu haben, und dann hatten viele Antwortgeber die Frage offenbar nicht verstanden oder verfehlten aus anderen Gründen das Thema. Mache Dir nichts daraus!
Auf Deine Frage weiß ich leider keine Antwort. Ich denke, man sollte das Phänomen des Islamismus aus der muslimischen Welt heraus zu verstehen versuchen, so daß also Kommunismus, Feindbildbedarf usw. eine kleine Rolle spielen. Ich habe den Verdacht, daß der Islam vor allem eine Religion des Stolzes ist. Schon bei der Unabhängigkeit Indiens wollten die Muslime nicht riskieren, von einer Hindu-Mehrheit dominiert zu werden, und gründeten lieber ihren eigenen Staat (Pakistan). Seit langem fühlen sich die Muslime von Kreuzfahrern, Kolonialisten, Israelis und dem wirtschaftlich-materiellen Erfolg des Westens diskriminiert und beleidigt. Aber es fällt ihnen freilich schwer, aufzuholen, denn wer stolz ist, kann sich nichts sagen lassen, kann also nichts lernen. So bald das quasi zufällig in Arabien gefundene Öl versiegt ist, werden diese Leute wieder zu armen Kamelzüchtern. Gegen Saddam Hussein mußten sie die USA zu Hilfe holen, obwohl sie sich Waffen massenweise gekauft haben. Alle mehrheitlich muslimischen Staaten zusammen (darunter die halbwegs industrialisierte Türkei, Indonesien mit seiner riesigen Bevölkerung, die Ölstaaten) haben ein Bruttosozialprodukt, das so groß ist wie das Italiens.
2006-08-25 06:34:26
·
answer #4
·
answered by mai-ling 5
·
2⤊
1⤋
Ich denke eher das das Machtvakuum des zerbrochenen Ostblocks durch eine militärisch agresive USA eingenommen wurde. Das erblühte konservative Islam ist nur die folge der Unterdrückung durch eigene Diktaturen (von westen unterstützt wie damals Irak von USA) aber auch durch den brutal kapitalistisch eingestellten Westen (Irakkrieg im Namen des Ãl-Dollars)
Wenn du es richtig betrachtest wird’s du sehen das nicht nur der fundamentalistische Islam stark zugenommen hat sondern auch der strenggläubige Judentum sowie der konservative Christentum. Die ganze Welt stürzt sich zurück in ein destruktives Mittelalter der Machtreligionen; schreckliche Zukunft.
2006-08-25 05:07:52
·
answer #5
·
answered by abencaez 4
·
2⤊
1⤋
Ich glaube die meisten haben die Frage gar nicht verstanden!
Der Islamismus ist nicht das Resultat des Fall des Kommunismus, den Islamismus, also die radikale Auslebungsform dieser Religion hat es schon immer gegeben (Wahhabiten). Aber der Islamismus ist in dieses Vakuum, das der Fall des Kommunismus erzeugt hat, gerueckt. Oder sagen wir mal besser, gerueckt worden!
Folgendes hat zwar nichts mit der Frage zu tun, aber es ist auch falsch dass die Extremisten gegen unsere Lebensart sind, sie sind gegen jeglichen Einfluss westlicher Lebensart in ihren Kultur- und/oder Religionskreisen. Das ist ein kleiner aber feiner Unterschied.
2006-08-25 08:48:05
·
answer #6
·
answered by Anonymous
·
1⤊
1⤋
Es ist Falsch vom Islamismuss zureden,schliesslich sagt auch keiner Katholismuss imBezug auf die IRA in Irland,Als Muslim sage ich :Es gibt keine Heiligen Kriege..Terror und Kampf ist immer schlecht,ob von Arabern,Israelis oder Amerikaner oder sonst wem.
2006-08-25 07:41:52
·
answer #7
·
answered by ernstlamech 1
·
1⤊
1⤋
der islamismus ist ca 70 jahre vor dem zusammenbruch des kommunismus entstanden, kann also damit in keinen zusammenhang gebracht werden.
zunächstmal sollte man islam und islamismus mal ganz klar voneinander trennen. das eine ist eine religion, das andere eine politische bewegung fundamentalistischer muslime, die nach einer staatsform im rahmen ihrer ausdeutung religiöser gesetze strebt.
eines der grundsätzlichen missverständnisse bei unserer betrachtung der islamischen welt ist sicher, dass wir dort ähnlich hierarchische strukturen und deutungshoheiten vorraussetzen, wie wir sie von unseren kirchen kennen.
doch genau das ist nicht der fall. es gibt keine oberste instanz, keine päpste, bischöfe oder der gleichen. der koran fordert jeden rechtgläubigen muslim zu seiner eigenen interpretation auf, deshalb kann theoretisch tatsächlich in jeder moshee ein völlig anderes bild des koran gepredigt werden
das ist auch ein grund für die blutigen auseinandersetzungen innerhalb derselben glaubensgemeinschaft zwischen z.b. den shiiten und suniten.
dazu kommen noch wesentliche ökonomische unterschiede. das islamische recht verbietet zum beispiel das erheben von zinsen und spekulative geschäfte jeder art, und der gläubiger trägt 50% des finaziellen risikos des schuldners. man kann sich ausmalen, was das für eine gesamtgesellschaftliche bedeutung hat, und warum grade die ärmsten sich gegen eine verwestlichung ihrer nationalökonomien, durchaus zurecht, wie ich meine.
das sind nur einige aspekte, die zum grundverständnis dessen, was da vor sich geht, notwendig sind. dazu kommt natürlich noch dass menschen in angst bereitwillig auf ihre freiheit verzichten, wenn ihnen dies nur sicherheit verspricht. und wo die angst am grössten ist, ist auch der glaube am grössten.
was die entstehung des islamismus (auch speziell in deutschalnd) und der idee einer pan-arabischen nation (völlig verkitscht und falsch verstanden in grosse bilder gegossen von david lean in laurence of arabia)angeht, möchte ich mich selbst hier mal aus einer anderen antwort zum thema zitieren:
die keimzellen dieser radikalen ideologie sind wohl bei den muslimbrüdern und den wahabiten zu suchen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Muslimbr%C3%BCder
http://de.wikipedia.org/wiki/Wahabiten
darüber hinaus, für das verständnis der entstehungs geschichte und der staatlichen förderung des radikalen islamismus in deutschland, empfehle ich absolut die folgende doku, die am 19.07.06 von der ard ausgestrahlt wurde:
Zwischen Halbmond und Hakenkreuz
Die unheimliche Allianz von Islamisten, Kalten Kriegern und Ex-Nazis
http://www3.ndr.de/ndrtv_pages_special/0...
das wird bestimmt auf irgendeinem dritten nochmal wiederholt.
im übrigen lohnt sich auch ein blick auf die muslimischen (!) handschar-divisionen der waffen-ss (!) aus bosnien (!) und die geschichte von hadj mohammed amin al-husseini, dem grossmufti von jerusalem, der 1928 den ersten palästinenser-aufstand gegen jüdische siedlungen in palästina anzettelte,dann während des dritten reiches hier muslimische ss-einheiten ausbildete und 1948 die „arabische regierung für ganz palästina“ ausrief. er war der onkel und politische ziehvater von yassir arafat.
hier kannst du mehr nachlesen:
http://de.wikipedia.org/wiki/amin_al-hus...
wenn du dich dann noch den aktivitäten der moscheebau-kommission und der muslimbrüder und ihrer politischen rückendeckung durch mitglieder der bundesregierung zuwendest, und dann vielleicht noch einen blick auf die umstände des bombenattentats auf konrad adenauer riskierst, wirst du vielleicht langsam begreifen, WAS das überhaupt für ein hase ist, der da läuft.
http://www.br-online.de/kultur-szene/cap...
wer sein schwarz-weiss-denken behalten will, schaut nicht lieber nicht hin, allen anderen empfehle ich, bei den genannten links und namen einfach mal das graben anzufangen : es ist einfach unfassbar.
2006-08-25 06:13:41
·
answer #8
·
answered by foolkiller 2
·
1⤊
1⤋
Ich muss feststellen, dass viele die Frage gar nicht verstehen (oder ich?!)
Sicherlich hat der Kommunismus nicht Schuld am Islamismus, der ja schon viel früher entstand, aber der Krieg von und gegen den Islamismus könnte schon seine Ursache im Fall des Kommunismus haben.
2 Gründe möchte ich nennen:
1. Der patriotische Amerikanismus lebt von Angst, vor einer Kriegsbedrohung, die seit dem Fall des Kommunismus stetig fallend, auch fallende Konjunkturdaten mit sich bringt, so wird gerne im Fernsehen vor "killerbee-atacks" (Angriff der südamerikanischen Killerbiene) die nie ankamen, oder stetige Warnungen vor den schwersten Erdbeeben, hurricanes, blizzards,...aller Zeiten um Hamsterkäufe anzuregen.
Aber erst seit dem Krieg gegen den Terror sind die Konjunkturdaten wieder adäquat gestiegen!
2. Der Einfluss Russlands gegenüber der Arabischen Welt sankt proportional zu ihrem Machtverlust, durch den Fall des Kommunismus und der Abtrennung vieler Randgruppenstaaten.
Somit lässt sich die arabische Welt nicht mehr von Russland diktieren, was sie auch für Russland mehr oder weniger zum Feind macht...
Somit legt man sich nichtmehr automatisch mit Russland(CCCR) an wenn man die Araber angreift, was es noch leichter macht solche Staaten zu dominieren (siehe Libanon-Krieg)
Wäre Russland komlett Entmachtet (z.B keine G8-Teilnahme) wäre meiner MEinung nach am Libanon ein Exempel statuiert worden, denn keine anderes Land setzte sich in diesem Konflikt wirklich für den Libanon ein!
Auch wenn Russland dies wohl nur tat um der arabischen Welt zu demonstrieren, dass sie noch gebraucht werden!
2006-08-25 05:28:48
·
answer #9
·
answered by andras_8 6
·
1⤊
1⤋
den Islamismus hat es immer schon gegeben und er wird auch häufig in alten Büchern erwähnt!
Es ist kein ideologisches Vakuum, sondern die Erkenntnis, das der Islam als Staatsreligion und damit zusammenhängend als Rechtsnorm nicht die geringste Chance hat, in irgendeiner Form den freien Ländern das Wasser zu reichen!
Dazu möchte ich einmal ein paar Zahlen bringen:
Alle arabischen Länder zusammen haben eine Industrieproduktion im gleichen Wert wie die Firma NOKIA !
In arabischen Ländern wird kein Kühlschrank, Auto, Medikament, Handy oder irgendetwas von Bedeutung hergestellt!
Diese Länder, es klingt hart, ist auch so gemeint, haben seit tausend Jahren nichts mehr zum Fortschritt der Menschheit beigetragen!
Und auch davor nur mit Gewalt zusammenhängende Dinge (siehe Spanien)!
Wir sollten einfach völlig wertfrei zur Kenntnis nehmen, dass der Islam und die islamischen Staaten (mit wenigen Ausnahmen in Asien) sich aus der normalen Weltgeschichte verabschiedet haben. Und die Irren, die im Westen auf unsere Kosten studieren, sehen das natürlich und kommen in ein Problem: Sie sind geprägt von ihrer obrigkeitshörigen Hasskultur und sehen, dass sie hier keine Chance haben, also werden sie radikalisiert. Das gleiche trifft auf die Leuten in den Ländern selbst zu. Glaubt ihr, die sehen die Touristen nicht, glaubt ihr da gibts auch nur demokratische Ansätze...und ein Grundsatz von Diktaturen ist es, den aufstauenden Hass nach aussen zu lenken, also ist der Westen schuld, weil er Frauen frei herumlaufen lässt...
Nein, der islamismus ist keine Folge des Ostblock-Zusammenbruchs, sondern eine Folge des eigenen Unvermögens und Willens, sich normalen menschlichen Freiheitswerten anzupassen! Eine typische Reaktion von unterpreviligierten und gescheiterten!
2006-08-25 05:20:02
·
answer #10
·
answered by Michael K. 7
·
1⤊
1⤋
Ich glaub eher, das ist das Resultat von jahrzehntelangem westlichen Kulturimperialismus im Nahen Osten und anderswo...Öl wollen sie haben, Kultur nicht, die Leute haben kaum Zugang zu Bildung westlicher Art, kaum berufliche Perspektiven..unter solchen Bedingungen wächst jede Form von Gewalt, auch anderswo.
Ich geh auch mal davon aus das jede Form von religiösem Fanatismus (z.b auch christl.Fundamentalismus) damit zu tun hat, das unsere logisch geprägte Kultur oft genug Heiliges oder religiöse Erlebnisse ins Lächerliche zieht und neurologisch erklären will anstatt sie den Menschen zu lassen.Obwohl eigentlich auch jeder Wissenschaftler solche Gefühle kennt, vielleicht nicht gegenüber einem Gott, aber der Natur selbst...
Zugeben ist aber peinlich...Kollege könnte einen auslachen...
2006-08-25 04:58:22
·
answer #11
·
answered by deepskyblue 2
·
1⤊
1⤋