Viele Firmen, vor allem kleinere, arbeiten heute z.T. beinahe nur noch mit Praktikanten und mit vom Arbeitsamt, d.h. vom Staat finanzierten Kräften. Dabei handelt es sich nicht nur um eine ausgebeutete Generation sondern auch um eine ausbeuterische Wirtschaft und Gesellschaft. Bemerkenswert ist der gleichzeitig immer mehr ansteigenden Hass und Neid auf Arbeitslose, die diesem Sklavensystem zeitweise und unter härtesten Bedingungen entzogen sind.
2006-08-23 22:13:36
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answer #1
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answered by Anonymous
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ich empfinde es als Schande wie Studenten in Deutschland behandelt werden, habe da leider auch einschlägige Erfahrungen gemacht und hab irgendwann aufgehört zu zählen aus wievielen Büros ich rausgewandert bin, weil ich nicht auch noch arbeiten gehe um mir ein Praktikum zu finanzieren, wollen ja nicht reich werden dadurch, aber leben müssen wir ja auch
das Schlimme ist, die Firmen wissen, dass sie sch... bauen, denn oft steht in Anzeigen Gehalt Verhandlungssache, und wenn man dann mal beim rausgehen nachfragt: "...ach so, na Praktikanten bezahlen wir nicht...", da hätte ich mich normal nie beworben, ich finde alle Studenten sollten sich weigern umsonst zu arbeiten, dann müssen die Firmen einlenken und wir werden nicht mehr sinnlos ausgebeutet, also ich nicht denn ich verschenke meine Arbeitskraft nicht, kann nur allen Studenten raten sich auch mal im Ausland umzusehen, in Finnland (Helsinkiregion) sind um die 1000-1500€ / Monat normal, wenn man im Hauptstudium ist, nicht nur kann man davon gut leben sondern sammelt auch gleich noch ganz praktisch Auslandserfahrung, keine Sorge Englisch reicht, braucht kein Finnisch lernen ;)
lg Anne - hoffentlich bald nicht mehr student
2006-08-24 04:27:22
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answer #2
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answered by Anne 4
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ja. habe freunde, die ihr studium vor drei bzw. vier jahren abgeschlossen haben und bisher nicht einen vernünftigen job bekommen haben - trotz großer bemühungen. hangeln sich von einem schlecht bezahlten praktikum zum nächste.
cc hat in der promotionabteilung nur einen festen mitarbeiter, den leiter der abteilung. ansonsten stellen die nur praktikanten ein für 6-12 monate, die ihr studium bereits abgeschlossen haben UND bereits über praktikaerfahrung verfügen. - pervers!
2006-08-24 06:47:02
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answer #3
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answered by KristBaum 5
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erst machste ein Praktikum
dann Trainee (hört sich ja auch viel besser an)
unsere Industrie weiss schon wie'se uns auslutschen kann.
Immer dran denken:
die können das nur mit uns machen wenn wir mitmachen.
2006-08-24 04:41:00
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answer #4
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answered by Zappa 3
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Is schon 'n bissel blöd. Aber die Leute arbeiten nicht bis 75. Irgendwann habt auch ihr einen Job. *tröst*
2006-08-24 04:21:00
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answer #5
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answered by biesly 3
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ja genau wie Mitarbeiter von einer Zeitarbeitsfirma :-(
2006-08-24 04:17:19
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answer #6
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answered by Anonymous
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Was verstehst du unter Dauerpraktikanten?
2006-08-24 04:09:44
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answer #7
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answered by Paiwan 6
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Ich kann das ganze mal aus meiner Sicht beschreiben.
in unserer Firma werden Praktikanten auch nicht bezahlt, und das hat einen einfachen und nachvollziehbaren Grund. Sie binden (in dem einen Fall) Personalkapazitäten oder kosten (in dem anderen Fall) Geld.
Im ersten Fall: Praktikum z.B. im IT Bereich
Die Leute wollen (oder müssen) ja etwas beigebracht bekommen, und dafür wird zeit benötigt, welche für andere Sachen nicht zur Verfügung steht.
Im zweiten Fall (Praktikum im Labor) gelten alle Punkte des ersten Falls, und zusätzlich entstehen bei uns noch Kosten für die Gesundheitsvorsorge (vor Praktikumsantritt) -überwachung (Während des Praktikums) und -nachsorge (Nach Beendigung des Praktikums). Diese (nicht unerheblichen) Kosten werden von der Firma alleine getragen.
Ausserdem sollte ein Praktikum dazu dienen Fähigkeiten erstmal zu erlernen, bzw. weiter zu vertiefen.
Ich würde die Qualität eines Praktikums nicht an den verdienstmöglichkeiten festmachen, sondern an den Lern-möglichkeiten welche während des Praktikums geboten werden. die sind ja schliesslich das entscheidende.
Die blödeste Alternative ist natürlich diejenige, wo man nichts (an Geld) bekommt, und zusätzlich auch noch nichts gelernt hat.
Ich würde jedenfalls ein qualitativ hochwertiges, aber unbezahltes Praktikum einem Bezahlten, minderwertigen vorziehen. Durch das Praktikum hat man ja schliesslich auch noch die Möglichkeit den Arbeitsalltag in dem Unternehmen kennenzulernen, und evtl. sich für eine spätere Personalauswahl in ein gutes Licht zu setzen. Das setzt natürlich eine aktive und Konsequente Mitarbeit des Praktikanten voraus. Leider sind nicht viele Leute bereit für ein Praktikum (ich spreche jetzt nicht von Schulpraktika) eine Zeit von 6 - 9 Monaten zu investieren. Kürzere Zeiträume sind meiner Meinung nach wenig sinnvoll, da man ansonsten soweiso keine übergreifenden Einblick in die Situation erhalten kann.
So genug geredet, zum Abschluss kann ich jedenfalls folgendes sagen: Wir hatten in den letzten 3 Jahren nur 8 Praktikanten bei uns - in den verschiedensten Abteilungen-, davon waren zwei absolut ungeeignet, ich denke sie werden auch später (jetzt) Probleme bei der Arbeitssuche haben; alle anderen sind sofort nach dem Praktikumsende in einer unbefristeten Festanstellung übernommen worden und immer noch bei da.
Ach ja insgesamt arbeiten nur ca. 80 Mitarbeiter bei uns.
2006-08-24 06:29:09
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answer #8
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answered by puetzst 2
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Klar irgendwie schon aber da seid ihr doch auch irgendwie selbst dran schuld.
Nicht immer nur drauf verlassen das es irgendwo/irgendwie klappt mit einem Praktikumsplatz.Die Leute warten nicht auf euch,sie wissen auch nicht das es euch gibt.Ihr selbst müsst die Initiative ergreifen und euch was suchen wo es sich auch lohnt dafür zu arbeiten und wo`s Geld gibt.Wollt dir damit nicht zunahe treten aber es kotzt mich langsam auch etwas an.Drück dir die Daumen auf der Suche nach einem richtigen Job.
2006-08-24 04:58:42
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answer #9
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answered by Heißes Hößchen 3
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Ausgebeutet ist nur wer sich ausbeuten lässt :-)
Ansonsten ist es halt so, dass die Reallöhne sinken und solange das nicht gleichmäßig auf alle verteilt wird trifft es halt die Berufsanfänger am Härtesten.
2006-08-24 04:20:29
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answer #10
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answered by Brigitte M 3
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