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2006-08-23 09:46:09 · 16 antworten · gefragt von shliebede 1 in Wissenschaft & Mathematik Geographie

16 antworten

das Kind!

fur Baby Jesus!

2006-08-23 11:28:39 · answer #1 · answered by Dinorider 2 · 0 0

Wörtlich übersetzt ist El Nino (span.) ein kleiner Junge, umgangssprachlich auch das Christkind zur Weihnachtszeit.

Das Wetterphänomen El Nino tritt an der südamerikanischen Westküste (Chile und Peru) in der Zeit zwischen November und Februar auf (also um Weihnachten herum, daher der Name). Es handelt sich um starke Stürme und Regenfälle an der Pazifikküste und an der Westseite der Anden - eine eher untypische Erscheinung, die alle paar Jahre auftritt.

Die Westküste Südamerikas ist Wüste (die Atacama in Chile ist die bekannteste). Ursache sind die Anden im Osten (Winde vom Osten her steigen an der Ostseite des Gebirges auf, kühlen ab und die Feuchtigkeit fällt als Regen, während die Westseite trocken bleibt) und der Humboldstrom entlang der Küste. Es handelt sich dabei um einen Strom kalten Wassers aus der Antarktis, das entlang der Küste nach Norden bis fast zum Äquator fliesst. Winde vom Westen (die vorherrschende Windrichtung in dieser Gegend) kühlen über dem Strom ab, ihre Feuchtigkeit kondensiert und fällt als Regen über dem Meer. Die Luft, die an der Küste ankommt, ist zu trocken, als dass noch Regen fallen könnte.

El Nino ist nun eine Abweichung von diesem Normalzustand. Irgendwie (der genaue Grund ist vorläufig ungeklärt) wird das kalte Wasser des Humboldstroms durch wärmeres ersetzt. Die Westwinde erwärmen sich und sättigen sich mit Wasserdampf. Sobald sie auf die Küste treffen, stehen ihnen die Anden im Weg. Die Luft steigt an der Westseite des Gebirges auf, kühlt dabei ab und die Feuchtigkeit kondensiert und fällt als (teilweise extrem starker) Regen und Schnee. Neben katastrophenartigem Hochwasser bringt El Nino auch die komplette Wüste zum Blühen, für ein paar Wochen oder Monate.

Im Meer vor der chilenischen und peruanischen Küste passiert bei einem El Nino das genaue Gegenteil. Das Wasser des Humboldstroms ist nämlich nicht nur kalt, sondern auch extrem mineralien- und nährstoffreich. In ihm wachsen riesige Mengen Algen. Die sind die Nahrungsgrundlage für alle Sorten Meerestiere, vom winzigen Krebschen bis hin zu Fischen, Robben usw. Das warme Wasser, was bei einem El Nino vor der Küste erscheint, ist sehr nährstoffarm. Die Algen sterben ab und das komplette Meeresleben verhungert buchstäblich. Für viele Bewohner der peruanischen und chilenischen Küstengebiete, die vom Fischfang leben, ist das eine Katastrophe. Zusammen mit sintflutartigen Regen- und Schneefällen sowie den Hochwassern an Land sorgt das für eher mässige Beliebtheit des "Christkindes" bei den Anwohnern.

2006-08-23 17:58:34 · answer #2 · answered by ? 4 · 1 0

Für die Schildkröten auf den Galapagos Inseln eine sehr grosse.

2006-08-23 16:59:23 · answer #3 · answered by jedermenschisteinkuenstler.de 2 · 1 0

El Ninjo ist ein Wetterphänomen und hängt, glaube ich mit den Windströmungen in der Golfregion zusammen, es ist u.a. auch für unser Wetter mit verantwortlich.

2006-08-23 16:53:27 · answer #4 · answered by wolf 2 · 2 1

Nur noch als Ergänzung zu den guten klimageographischen Erklärungen, die alle stimmen:
Die negativste Hochrechnung der Klimatologen zu Prognosen über die Erderwärmung geht u. a. davon aus, dass El Nino nicht nur häufiger auftreten wird, sondern gar nicht mehr abbricht. Dies wäre nur ein Teil der total veränderten Strömungsverhältnisse, die wiederum einen Effekt auf alle existierenden Kreisläufe hätte (Wasser - Luftmassen - Plankton - Fische.........)
Find ich irgendwie gruselig.
P. S. Übrigens gibts auch La Nina!!!

2006-08-27 12:56:23 · answer #5 · answered by ulicorn 2 · 0 0

El Niño ist eine Klimaanomalie, die sich hauptsächlich im Pazifikraum zwischen der Westküste Südamerikas und dem südostasiatischen Raum (Indonesien, Australien) ereignet. Hier kommt es seit mehr als 150 Jahren in zwei bis siebenjährigen Abständen zu Umkehrungen der normalen Wettersituation.
In normalen, nicht von El Niño beeinflussten Jahren bläst der Südostpassat, welcher von den subtropischen Hochdruckgürteln zur äquatorialen Tiefdruckrinne weht und durch die Erdrotation (Corioliskraft) abgelenkt wird, im Bereich des Äquators von Osten nach Westen. So treibt er kühles Oberflächenwasser von der südamerikanischen Küste nach Westen. Durch die Verschiebung der Wassermassen entsteht ein Kreislauf. Dem in Südostasien ankommenden inzwischen erwärmten Oberflächenwasser weicht kaltes Wasser in genau umgekehrter Richtung aus. So bewegt sich kaltes, nährstoffreiches Wasser, welches sich wegen seiner größeren Dichte in tieferen Regionen des Pazifiks befindet, von Westen nach Osten. Vor Südamerikas Westküste gelangt dieses Wasser in den Auftriebsgebieten an die Oberfläche. Deshalb befindet sich dort der kalte und nährstoffreiche Humboldtstrom.
Dieser soeben beschriebenen Wasserzirkulation ist eine Luftzirkulation (Walkerzirkulation) überlagert. Ein wichtiger Bestandteil dieser sind die Südostpassatwinde, welche in Richtung Südostasien wehen. Der Grund dafür sind die unterschiedlichen Oberflächentemperaturen im tropischen Pazifik. So steigt in Normaljahren die Luft über dem warmem von starker Sonneneinstrahlung erwärmten Oberflächenwasser vor Indonesien auf und es entsteht ein Tiefdruckgebiet in dieser Region. Diese Tiefdruckzone nennt man auch innertropische Konvergenzzone (ITC), da hier Südost- und Nordostpassat zusammentreffen. Die Winde werden grundsätzlich vom Tief angesogen. So steigen Luftmassen, die am Boden zusammengeströmt (Konvergenz) sind, in einem Tiefdruckgebiet auf.

Auf der anderen Seite des Pazifiks befindet sich in Normaljahren ein relativ stabiles Hochdruckgebiet vor Südamerika (Peru). Die Luftmassen aus dem Tief werden durch eine hohe Westwindströmung in diese Richtung getrieben. Sie sinken in dem Hoch ab und strömen am Boden wieder auseinander (Divergenz). Dieses Hoch ist nur deshalb entstanden, weil sich darunter kaltes Oberflächenwasser befindet, welches die Luft zum Absinken veranlasst. Um den Luftstromkreislauf zu schließen, blasen die Passate in östlicher Richtung zum indonesischen Tief.

In Normaljahren befindet sich im südostasischen Raum ein Tiefdrucksystem und vor der Westküste Südamerikas ein Hochdrucksystem. Dadurch entsteht ein enormer Luftdruckunterschied von dessen Größe die Intensität der Passatwinde abhängt. Durch das voranschieben großer Wassermengen durch die Passatwinde ist der Meeresspiegel vor Indonesien um ca. 60 cm höher als vor Peru. Außerdem ist das Wasser dort ca. 10°C wärmer. Dieses warme Wasser ist Voraussetzung für heftige Regenfälle, den Monsun und Wirbelstürme, die in diesen Gegenden häufig vorherrschen.

2006-08-26 10:19:34 · answer #6 · answered by Anonymous · 0 0

es ist auf spanisch und bedeutet der junge.

2006-08-26 04:12:54 · answer #7 · answered by tanja_valincic 3 · 0 0

kannst du denn nicht selber nachgucken?!
oder bist du zu ....?!?!?!

2006-08-24 10:39:54 · answer #8 · answered by Mademoiselle 4 · 0 0

soweit ich weiß isses spanisch und heißt "der junge"
aber ich kann keine garantie drauf geben^^

2006-08-23 16:48:39 · answer #9 · answered by porcelain_doll66 3 · 1 1

Als "El Niño" (spanisch für "das Christkind") wird ein alle paar Jahre in unregelmäßiger Folge auftretendes Wetterphänomen vor der südamerikanischen Westküste Perus und Nord-Chiles bezeichnet, das häufig um die Weihnachtszeit beginnt (daher kommt der Name). Die Dauer ist je nach Ausprägung recht unterschiedlich, kann aber durchaus mehrere Monate bertagen.

Dieses Wetterphänomen kann nur zusammen mit der sogenannten "southern oscillation" betrachtet werden; daher wird das gesamte System auch ENSO (für El Niño and Southern Oscillation) genannt (siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/ENSO). ENSO hat Auswirkungen auf den gesamten äquatornahen Pazifik, also auch auf Südostasien und Nord-Australien, möglicherweise bestehen sogar weltweite sogenannte tele-connections, die auch das Wetter in anderen Regionen beeinflussen.

"Eisbär" hat die lokalen Auswirkungen von El Niño auf das Wetter schon beschrieben. Allerdings kommt das kalte Wasser des Humboldtstroms nicht aus der Antarktis. Die normalerweise herrschenden Winde transportieren nämlich das Oberflächenwasser an der Küste nach Norden (= Humboldtstrom), und aus tieferen Meeresschichten strömt kaltes, aber nährstoffreiches Wasser an die Oberfläche. Dieses Tiefenwasser liefert dem Plankton sehr gute Lebensbedingungen, und somit auch vielen Fischen, die davon leben.

2006-08-24 06:04:01 · answer #10 · answered by Ken Guru MacRopus 6 · 0 1

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