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Wenn die Kirche einen enttäuscht, dann nehmen diese Betroffene oft Abstand zum Glauben. Ist klar: Ne spontane Reaktion.
Aber ist es nicht jedermanns persönliche Angelegenheit ob er an Gott glaubt oder nicht? Wieso macht man die Kirche oder bestimmte Menschen dafür verantwortlich, dass man sich von Gott distanziert?
Wenn die Kirche Dogmen festgelegt hat, und die Gläubigen stellen fest, dass diese Dogmen dahin führen, dass Gläubige damit an die Kirche gebunden werden, wieso ist die Bibel deshalb eine Lüge, obwohl sie solche Dogmen doch aufs schärfste verurteilt: siehe z. B. +Kontext:

Mt 23,13: "Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr das Himmelreich zuschließt vor den Menschen! Ihr geht nicht hinein, und die hinein wollen, laßt ihr nicht hineingehen."

Ich will hier sicher niemanden auffordern, an die Bibel zu glauben, aber ist dieses Verhalten nicht unverantwortlich sich selbst gegenüber? Wie denkt ihr darüber?

2006-08-23 09:16:31 · 15 antworten · gefragt von Anonymous in Gesellschaft & Kultur Religion & Spiritualität

@Fabian H: Luther hat auch die Bibel übersetzt. Er wurde doch nicht von der Kirche beeinflusst, sondern hatte die Originaltexte als Grundlage genommen.

2006-08-24 00:46:36 · update #1

@ Huago: Wenn du die Frage so verstanden hast, dass ich es gut finde für sich selbst zu glauben, dann ist das ein Missverständnis. Natürlich braucht man Gemeinschaft mit Gleichgesinnten.

2006-08-24 23:08:49 · update #2

15 antworten

Nee...das ist einfach so, dass uns als Kinder schon eingetrichtert worden ist, dass Gott und die Kirche eins sind.
So wurden sehr viele in jungen Jahren geradezu in die Kirche getrieben; ich mag gar nicht mehr dran denken, wie ich jeden Sonntag morgen um 7 Uhr 30 aus dem Bett geschmissen wurde...ächz. Und dann sind wir in die Kirche gegangen und haben überhaupt nichts damit anfangen können. Nein, wir haben uns gelangweilt und uns nach unserem Bett gesehnt.

Mir gings dann später auch so: Weg von der Kirche und das Gotteszeugs ist alles quatsch. Und das ist halt das, was vielen Menschen passiert.

Und die, die Gott und Kirche gleichsetzen, die sind über diesen Punkt noch nicht hinausgekommen.

Aber das ist nicht das Schlechteste; denn das Leben führt sehr viele von uns dann doch an den Punkt, wo man sagt: "Wenn's einen Gott gibt, dann soll er mir jetzt helfen." Und nicht wenige fangen dann an, nach diesem Gott zu suchen, von dem sie als Kind schon gehört haben. .. bis sie dann dahinterkommen, warum das mit der Kirche nicht funktioniert hat und wo Gott nun wirklich zu finden ist.

Mir erging das jedenfalls so...und deshalb nenne ich mich "antikonfessionell gläubig" :-))

2006-08-23 10:28:37 · answer #1 · answered by Anonymous · 2 0

genau deswegen halte ich nichts von der ev. oder kath. kirche. glauben ist eine persönliche sache und man muss nicht durch die kirche kontakt zu gott haben sondern ihn persönlich kennen. deswegen gehe ich in eine freikirche. außerdem muss man nicht in die kirche gehen um gläubig zu sein. wir nennen uns nicht kirchen wir benutzen das wort gemeinde. die kirche ist nämlich viel zu weit von der bibel abgewichen und selbst ungläubig. man muss sich das mal vorstelln: selbst in der ev. kirche glauben die wenigsten pfarrer an ein leben nach dem tod. haben diese pfarrer überhaupt ein recht zu predigen? ehrlich: ich verstehe jeden menschen der in eine kirche gegangen ist und dann sagt er will nichts mehr mit dem christlichen glauben zu tun haben. die schriftgelehrten und pharisäer haben einiges mit der heutigen kirche gemeinsam. die kirche achtet nicht mehr auf gott, sondern vertraut auf ihre eigenen werke. dabei beachtet sie nicht, dass alles von gott kommt.

jedem, der den christlichen glauben ablehnt, weil er von der kirche nichts hält kann ich nur das sagen: es geht nicht um die kirche, nicht um eine gemeinde. es geht vielmehr über das, was die bibel sagt. lest die bibel und ihr werdet merken, dass hinter dem glauben viel mehr steckt, als die kirche daraus macht!

2006-08-24 08:25:21 · answer #2 · answered by noop06 2 · 1 0

weil sie denkfaul sind.

2006-08-26 14:28:58 · answer #3 · answered by guenther276 3 · 0 0

Das fällt mir auch immer wieder auf. Zwischen Religion - christlichen Glauben und Kirche muss man klar trennen! Ich bin der Meinung, dass man trotzdem ein guter Christ sein kann, wenn man nicht jeden Sonntag in die Kirche geht.
Die Kirche ist nur der Repräsentant des christlichen Glaubens... zum Zitat... Es wird oft in der Bibel gesagt, dass jeder einzelne ins Reich Gottes kommen kann--- unabhängig von den Pharisäern (oder der Kirche).

2006-08-25 13:49:22 · answer #4 · answered by Gänseblümchen86 2 · 0 0

Ich gebe Dir recht,Victor.Auch ich wurde von der Kirche enttäuscht
und gab Gott die Schuld.Ich wollte mit ihm nichts mehr zu tun haben.Nur war das keine Spontanreaktion,sondern der programmierte Glaube,daß diese Prediger die Wahrheit sagen.
Dagegen ist man ziemlich wehrlos,außer man beschäftigt sich selber mit der Bibel,was aber bei ca.1000 Seiten nicht einfach ist,weil man nicht weiß,wo man anfangen soll,um das zu finden,was einen wirklich interessiert.Also ist es schon berechtigt,der Kirche einen Vorwurf zu machen.Was hat es mit"Lehre" zu tun,wenn man sich frägt,was der Vatikan zurückhält,besser WARUM !
Daß sich die Bibel GEGEN Kirchen u.Prediger wendet,wird einem ja nicht gesagt(logisch,Prestigeverlust). Deswegen haben vermutlich auch viele Angst vor der Wahrheit.Wenn nicht einmal mehr auf die Kirche Verlass ist,auf wen dann? Und das kriegt man aus einem konservativ denkenden Menschen wahrscheinlich nicht heraus und soll man ja auch nicht tun.Man bewegt sich hier tatsächlich auf SEHR dünnem Eis,denn man könnte selbst zum Prediger werden,obwohl man sich gerade gegen die auflehnt.
Aber als Denkanstoß darf man diese Bibeltexte durchaus anbieten,da sie als Grundlage ja keine Eigenphilosophie sind.Diesbezüglich ist man dann Predigern überlegen.Man sagt ja nur :"schau mal,was ich da für eine Textstelle gefunden habe.Was hälst du davon"? Denken muß der Angesprochene dann selber.Und keinesfalls sollte man das wie ein Punktejäger mit dem Gedanken der Selbstverherrlichung tun.

2006-08-25 11:29:22 · answer #5 · answered by Anonymous · 0 0

I denke das gleich halten der Religion/Kirche und Gott ist eigentlich einfach zu verstehen. Die Gemeinde oder Kirchen die in der Bible gebildet wurden nach Christi's Tod, waren doch die Folgerungen der Zerstoerung des Temples, indem angleblich Gott gelebt haben soll. Eine Existence Katastrophe fuer die damaligen Juden. Die Zerstoerung des Temples war aber nicht das Ende der Welt, weil die Gemeinden die gebildet wurden, durch John's intelligenter Vision, fuer das Weiterleben der Tora und auch Gruende der Zerstoerung des Temples andeutete. Die Liebe zu einander fehle, die Jesus wieder neu in Bewegung setzte. Die Gemeinde ist eine Gestalt von Gliedern, indem jedes Organ zur Vollkommenheit dient. Wenn die Kirche, oder die Gemeinde zersplittert, oder das Verstehen des Schrifen verliert, und nur Missbrauch daruas macht, so empfindet man das die Kirche, Gott irgenwo verloren hat Der Glaube and die Kirche ist eben nicht mehr vorhanden ist. Wir alle machen uns ein Bild von Gott. Viele weniger correct. Wenn das Leitbild zersoert wird, faellt der Glaube. Wichtig ist eben das wir untersuchen wie unser Leitbild aussieht, damit wir nicht in diese spirituale Existence Katastrophe hinein geraten, wie die damaligen Juden. Doch mit den vielen Christlichen Sorten, Denominations, glaube ich, hat die Protestantische Kirche und Menschen schon das zig-mal getan. Auch Judaism hat jetzt Orthodox, Reform, Progressive, und einige mehr Spaltungen. Man kann darueber wieso, weshalb usw Tage lang discutieren.

2006-08-25 11:15:49 · answer #6 · answered by curious 2 · 0 0

Die Kirche wird mit dem christlichen Glauben gleichgesetzt, weil die
Kirchen das Christentum repräsentieren sollten.

Aber, du hast Recht, in Wirklichkeit ist dies nicht immer so. Das liegt nun daran, weil die Mitglieder der Kirche nun einmal auch nur Menschen sind - Sünder.

Aber die Lösung ist doch nicht, dass man sich dann von der Kirche distanziert und alleine für sich glaubt.
Man hat aber die Möglichkeit die Gemeinde zu wechseln oder eine eigene zu gründen.
Oder man ändert in der eigenen Gemeinde etwas.

Aber was niemand machen kann, ist sich nur über die christlichen Kirchen aufzuregen und selber nichts ändern wollen.

Und unchristliche Leute, die sich über die christlichen Kirchen aufregen, dass sie nicht christlich handeln würden, brauchen sich darüber nicht aufregen, weil sie ja selbst nicht christlich sind.

Christliche Kirche setzt sich letztendlich aus den Leuten zusammen aus denen sie besteht - und wenn die Mitglieder christlich sind, kann man die Kirche auch mit den christlichen Glauben gleichsetzen.

2006-08-25 05:13:10 · answer #7 · answered by Huago 2 · 0 0

Ganz gleich ob sich ein Mensch von der Kirche distanziert - von Gott kann er sich niemals distanzieren, weil auch Gott sich von keinem Menschen distanziert - es gar nicht kann - weil die gesamte Schöpfung Gott IST und also auch jeder Mensch ein Teil davon.
Du kannst also allen Kirchen oder Religionen den Rücken kehren - einem kommst du nicht davon - dem Leben, der Natur - der Liebe und Gott - weil alles EINS ist.

2006-08-25 03:11:53 · answer #8 · answered by ottizuber 5 · 0 0

noop hat es auf den Punkt gebracht.

Da haben die Großkirchen einiges versaut.

2006-08-24 08:44:55 · answer #9 · answered by lordseagle 6 · 0 0

na ja ich glaube wenn man von Kirche spricht dann geht es immer um den christlichen Glauben zuminderst in meinem Dorf

2006-08-24 04:23:38 · answer #10 · answered by the_cobra1600 1 · 0 0

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