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...und warum und:
wo wurde sie bisher verwirklicht???

2006-08-23 00:26:27 · 10 antworten · gefragt von Michael K. 7 in Politik & Verwaltung Politik

10 antworten

fünf Eckpfeiler:

allgemeines Wahlrecht: Egal wie übel uns die Demokratie, wie wir sie hier haben vorkommt - alle Alternativen wären schlechter. Monarchie, Diktatur und Anarchie sind schlichtweg indiskutabel, das kann man nicht ersthaft wünschen.

Repräsentation: Ja gewählte Politiker sind im Regelfall pragmatisch und windig - aber wenn jede Hanswurst Lobby auch außerhalb der Wahlen ständig mitreden könnte, würden wir garantiert ganz neue Dimensionen der Bürokratie erleben.

freie Meinungsäußerung: Bild-Zeitung find ich auch übel, rechte Demos sind sogar total unerträglich - trotzdem ist es eine extrem fortgeschrittene soziologische Erkenntnis, dass aus 60 Millionen Leuten die rumrennen und dummes Zeug erzählen, sich eine evolutionär sinnvolle Wahrheit bilden kann (wer das jetzige System verachtet sollte mal drüber nachdenken, was es bereits alles geleistet hat)

Privateigentum und freier Handel: Völlig dezentrale Systeme sind zu chaotisch, merkantile Systeme leben auf Kosten anderer. Staatseigentum + Planwirtschaft könnte eine gute Alternative sein - aufgrund der psychologischen Struktur des Menschen wohl aber zur Zeit eher als naiv und unrealistisch zu betrachten.

Religionsfreiheit - Theokratische Ansätze haben in politischen Prozessen nichts zu suchen, weil dies der freien Meinungsäußerung widersprechen würde.

Die Staatsform kann immer nur die Rahmenbedingungen festlegen, verwirklicht in westlichen Gesellschaften. Makroskopisch-zynisch könnte man feststellen, dass diese Regeln Evolutions-orientiert sind: Die populärsten Politiker werden gewählt, die effizientesten Unternehmen verdrängen die weniger effizienten, die praktischsten Meinungen und Konzepte verdrängen die nicht funktionierenden.

Klar ist das alles weit entfernt von perfekt, ebenso wie Menschen und Systeme allgemein weit entfernt von perfekt sind. Trotzdem fahren wir mit wundersamen Kisten durch die Gegend, kommunizieren mit Menschen am anderen Ende der Welt und sitzen täglich vor technisch weit fortgeschrittenen Maschinen. Es gibt viele Menschen, die sich innerhalb des Systems Sorgen um die Umwelt und die Zukunft machen, und dadurch rechtzeitig viele Probleme abwenden. Die freie Meinungsäußerung sorgt dafür, dass ständig eine Überprüfung aller Alternativen erfolgt, demokratische Prozesse sorgen für die makroskopische Umsetzung im Falle einer möglichen evolutionären Tauglichkeit oder Notwendigkeit auf staatlichem Level.

2006-08-23 01:06:15 · answer #1 · answered by Anonymous · 2 0

Die direkte Demokratie - nicht nur wählen, auch über die wichtigen politischen Fragen abstimmen.
So machens wir in der Schweiz.

2006-08-23 07:56:52 · answer #2 · answered by Musekyto 4 · 3 0

Ich finde Monarchie am Besten!

2006-08-23 07:44:17 · answer #3 · answered by Gabrielle 2 · 3 1

eigentlich anarchie aber da die leute zu blöd für sowas in der praxis sind ists wohl die demokratie

2006-08-23 07:35:53 · answer #4 · answered by demian 3 · 2 1

Konstitutionelle Monarchie.
Ist die beste Form, weil wenn die Politik versagt, ein Monarch einstweilen das Ruder uebernehmen kann. "Normalerweise" sind Monarchen politisch neutral. Ein Staatspraesident in einer Republik ist ein angehoeriger einer politischen Partei, also nicht neutral. Uebernimmt er die Macht, handelt er nach seinen politischen Ueberzeugungen, waehrend ein Monarch im Interesse des Landes handeln wuerde (sollte er jedenfalls in der Theorie, Ausnahmen bestaetigen wie immer die Regel ;).

Gibt es in folgenden Laendern:

Großbritannien, Nordirland+ Commonwealth Realms
Bahrain
Belgien
Bhutan
Dänemark
Japan
Jordanien
Kambodscha
Katar
Kuwait
Lesotho
Liechtenstein
Luxemburg
Malaysia
Marokko
Monaco
Nepal
Neuseeland
Niederlande
Norwegen
Schweden
Spanien
Swaziland
Thailand
Tonga
Tuvalu

2006-08-23 08:59:23 · answer #5 · answered by Anonymous · 1 1

Auf dem Papier ist der Kommunismus die ideale Staatsform . in der Realität kommt allerdings der Faktor Mensch hinzu und dann funktioniert es nicht mehr , denn es gibt immer jemand , der die Überzeugung hat etwas Besseres zu sein .

2006-08-23 08:33:12 · answer #6 · answered by guardedsecret 4 · 0 0

Für mich die Anarchie!

Da sich aber gezeigt hat, dass die meisten Mitmenschen nicht in der Lage sind, selbstständige und tragfähige Entscheidungen zu treffen, ist es wohl die Demokratie. Besonders dämlich-blöde Individuen sind allerdings der Meinung, es wäre die Diktatur. Verständlich, den die brauchen jemand der für sie denkt und ihnen alles befiehlt.

Damit ist die Frage eigentlich wieder offen!

2006-08-23 08:24:05 · answer #7 · answered by Vonge 3 · 1 1

Demokratie
Weil sie wohl am ausgewogensten ist. Rein theoretisch könnte jede Staatsform klappen, denn hinter jeder steckt ja eine bestimmte Ideologie, die durchdacht und für gut befunden wurde. Leider gibt es aber auch hier die Theorie und die Praxis. Die Theorie bedenkt eher selten die Schwächen der Menschen, die die Praxis dann zeigt. Und darum ist die Theorie nie im vollem Umfang verwirklicht worden.
Das ist wie mit den Parteien und ihrem Parteiprogramm, ebenso mit den Aussagen vor und hinter einer Wahl.
Also muss man das kleinste Übel wählen, und darum bin ich für die Demokratie.

2006-08-23 07:56:50 · answer #8 · answered by ninotschka 4 · 0 0

Eine wirkliche Demokratie.
In einer effektiven Demokratie (griechisch, "Volksherrschaft") muss gewährleistet sein, dass die Führung eines Staates allein auf einer rein demokratischen Basis eine Existenzberechtigung hat, was bedeutet, dass einzig und allein das Volk zu bestimmen hat (Mehrheitsprinzip) und die Regierenden (in jeder Hinsicht nur vom Volk gewählt) nur das Recht haben, als die ausübenden Organe des Volkswillens, dessen Beschlüsse auszuführen. Regierende jeder Art dürfen in keiner Weise selbst irgendwelche Beschlüsse fassen oder irgendwelche Dinge bestimmen, die nicht durch das Volk bestimmt werden, folglich dürfen sie für eigene Vorschläge usw. auch keine Propaganda machen, die durch Staatsgelder, wie Steuern usw., finanziert werden. Ein Parteienwesen darf dabei auch nicht gegeben sein, denn eine Partei ist ein diktatorisches Machtinstrument, das durch eigene Parolen suggestiv das Volk beeinflusst, wodurch dieses nicht mehr nach freiem Willen zu entscheiden vermag.

2006-08-23 07:44:37 · answer #9 · answered by Anonymous · 0 0

Ich bin alleine auf einer Insel und bin der Chef. Verwirklicht wurde es noch nicht - mangels Insel

2006-08-23 07:37:27 · answer #10 · answered by Anonymous · 0 0

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