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Woher weisst man dass etwas Gut oder Bose (nicht gut) ist? An was orrientiert man sich dann? Wenn wir unseren Kindern sagen:"Mache das nicht, das ist nicht gut!", woher wissen wir dass es so ist. Sind wir da von den 10 Geboten der Bibel beeinflusst? Oder sagt uns unsere Moral das?
Was meint Ihr? Ich bin gespannt auf Eure Antworten.

2006-08-21 19:47:28 · 19 antworten · gefragt von Gabrielle 2 in Gesellschaft & Kultur Sonstiges - Kultur

19 antworten

Nun, da sind zum einen unsere staatlichen Gesetze, die uns sagen, was gut und was böse ist. Daran sollte sich eigentlich jeder halten - auch wenn manche meinen, man könne sie ruhig umgehen, man dürfe sich nur nicht erwischen lassen.

Und dann, denke ich, gibt es so etwas wie moralische Gesetze, zu denen sicherlich auch die 10 Gebote gehören, zumindest der Teil, der nicht direkt mit Gott und der Kirche zu tun hat. Wobei einige davon auch in unseren staatlichen Gesetzen wiederzufinden sind.
Ich denke, jeder definiert anders: Für mich ist böse, wer Anderen bewußt schadet - mit der Betonung auf bewußt und mit voller Absicht. Ich denke, jeder von uns ist schon mal einem anderen unabsichtlich "auf den Schlips getreten" (mir fällt da gerade eine neue Frage ein ;-) ). Damit ist nicht nur der materielle Schaden gemeint, sondern auch der emotionale Schaden.
Beispielsweise Mobber sind für mich einfach nur böse. Weil sie einem anderen bewußt schaden - aus welchen Gründen auch immer.
Ansonsten liegt das, so meine ich, immer im Auge des Betrachters. Der, der mir schadet, sieht darin oft nichts böses. Nicht weil er naiv ist, sondern weil er seine Handlungsweise für okay befindet.

Ich hatte an anderer Stelle schon einmal einen Spruch gelesen, den ich sehr gut finde und nach dem ich eigentlich auch lebe:

Was Du nicht willst, das man Dir tu, das füg auch keinem anderen zu.

2006-08-21 20:11:02 · answer #1 · answered by Anonymous · 0 0

Jeder Mensch hat neben der Erziehung auch ein inneres Wissen, was gut und was böse ist.
Manche Menschen hören nicht auf ihr Inneres und deshalb können sie auch schlimme Dinge tun, ohne sie zu bereuen.
Wir Menschen leben hier in der Polarität - in Wahrheit gibt es kein gut oder böse
Im Grunde ist böse die Bezeichnung für etwas. das gegen das Leben gerichtet ist.
Das Gute entscheidet sich immer für das Leben

2006-08-22 03:22:10 · answer #2 · answered by ottizuber 5 · 1 0

Also erstmal.....:Die Bibel ist ein großes, christliches Märchenbuch. Mal Ehrlich: Unbefleckte Empfängnis...*haha*....da kann jede(r) "Bravo"-Leser/in widersprechen.

Zum "Gut und Böse"....Du musst das ganz individuell für dich entscheiden. Sieh es mal so: wir stehen zusammen an einer Ampel. Plötzlich rennt ein uns völlig unbekannter Mensch bei "rot" über die Ampel und wird überfahren. Mir persönlich wäre er egal, er ist halt dumm und rennt über die befahrene Strasse und "könnte" zudem ein schlechter, böser Mensch sein. Viele würden losrennen und Hilfe leisten, was ja sicher auch -irgendwo-richtig wäre. Jetzt stell Dir folgendes vor: Du WÜSSTEST das er ein schlechter Mensch ist. (sagen wir mal er schlägt seine Frau) Würdest Du ihm helfen? Wäre DAS wirklich BÖSE wenn Du ihm nicht hilfst? Oder wäre das gut....??Na??

Laut Bibel wäre es sicher böse, laut Gesetzgeber wäre es unterlassene Hilfeleistung......Meiner Meinung nach wäre es GERECHT.

Is schwer zu entscheiden oder?

2006-08-22 03:21:00 · answer #3 · answered by marcus26675 3 · 1 0

Im Prinzip ist es ganz einfach:

Alles, was anderen Schaden zufügen oder deren Gefühle verletzten könnte ist Böse. Alles was Schaden von Anderen abwenden oder für gute Gefühle bei ihnen sorgt, ist gut.

Dazwischen gibt es viele Verhaltensweisen, die vielleicht andere Menschen - insbesondere Eltern - zwar nerven, aber in Wirklichkeit nicht in deren persönlichen Bereich hinein reichen.

Diese Verhaltensweisen werden von den Betroffenen auch gerne mal als böse angegeben, das stimmt aber gar nicht. Also macht Euch keine Sorgen, ja!?

2006-08-22 02:57:56 · answer #4 · answered by Anonymous · 1 0

In erster Linie unsere Erziehung und Erfahrung auch unser Gefühl und die Gesellschaft in der wir Leben in Afrika gibt es andere Werte wie in Europa zum Beispiel.

2006-08-22 02:57:55 · answer #5 · answered by tirreg 5 · 1 0

Ich denke, das man hier auf sein Bauchgefühl hören muss. Normalerweise ist jedem Menschen ein Gewissen angeboren, welches einem unbewusst schon mitteilt, was gut und was böse ist. Dieses Gewissen stumpft nur leider mit der Zeit ab. In den Medien werden wir dauernd mit Gewalt und Unmoral konfrontiert, so dass diese Dinge für uns normal werden.
Was gut und was böse ist, oder was dafür gerade gehalten wird, hängt auch von der Zeit ab, in welcher man lebt. Früher war es schon böse, einen Minirock zu tragen. Heute ist es teilweise cool, in einen Swingerclub zu gehen. Die Zeiten ändern sich. Die Frage ist, ob man sich mitändern möchte.
Ich nicht unbedingt. Jedenfalls nicht in allem.

2006-08-22 02:55:10 · answer #6 · answered by Anonymous · 1 0

Neben den 10 Geboten und der Moral natuerlich auch gesunder Menschenverstand.

2006-08-22 23:37:29 · answer #7 · answered by pro_and_contra 7 · 0 0

in solchen fragen dringend zur lektüre empfohlen: Anthony Burgess - Der Fürst der Phantome.

2006-08-22 06:19:11 · answer #8 · answered by foolkiller 2 · 0 0

Abgesehen von extremen Ugebungen - zB Kindersoldaten, KZ etc, wissen alle Menschen sehr genau, was Gut oder Böse ist.

Wichtiger ist es aber, zu unterscheiden, was Weiß, Grau und Schwarz ist.

Grau ist das Wichtigste! Wann ist es Dunkelgrau, wann Hellgrau. Wie weit kann/will ich gehen.

2006-08-22 04:24:26 · answer #9 · answered by anderer 1 · 0 0

Man sollte sich besser schnell von der Vorstellung einer "absoluten Moral" (also festgelegtem gut und böse) verabschieden.
Wie bereits andere geantwortet haben ist "gut und böse" keine irgendwie geartete Eigenschaft einer Handlung, sondern nur deren subjektive Wertung.
Diese Wertung ist stark von der Erziehung, die man genossen hat, der Kultur in der man lebt, dem Verhalten der Mitmenschen und der eigenen Lebenseinstellung abhängig.
Es gibt natürlich eine sehr große Zahl an Beispielen, die zeigen, dass ein und die selbe Handlung aus der Sicht eines Menschen böse ist und aus der Sicht eines anderen gut.
Hierbei wäre z.B. ein Tyrannenmord zu nennen. Grundsätzlich ist ein Mord für die meisten Menschen "böse", wenn das Opfer, nach befinden des Täters, allerdings selbst "böse" war ist die Tat für ihn "gut". Die Anhänger des Tyrannen, die ihn gemocht und von ihm profitiert haben (auch Angehörige) werden diese Tat hingegen als "böse" bewerten.
Letztendlich sollte man bei seinen Entscheidungen immer die Konsequenzen für sich, die Mitmenschen, die Gesellschaft usw. bedenken und nicht an ein abstraktes "gut und böse" galuben.

2006-08-22 04:06:23 · answer #10 · answered by Fabian H 2 · 0 0

Die Begriffe "Gut" ebenso wie "Boese" sind Wertungen innerhalb einer Moral (Sitte und Gebraeuche von Gruppen, Laendern usw.); etwa sowas wie "anderen helfen AAHHHH" oder "anderen schaden BUHHHH".

Sicher ist der Dekalog (10 Gebote) der Bibel in unserem Kulturkreis stark praegend, da sich ca. die Haelfte der Gebote auf Gott selbst (Ehre mich..missbrauch meinen Namen nicht usw.) beziehen ist es eine recht kurze Sammlung von Selbstverstaendlichkeiten, die auch ohne christlichen Einfluss in fast allen Kulturen aehnlich gesehen werden.

In jeder Kultur gelten Luegen, Morden, Stehlen als verboten. Da sich eine oeffentliche Ordnung kaum unter Inkaufnahme solcher Untriebe erhalten liesse. Es gibt jedoch auch hier Ausnahmen, z.B heisst es noch in der griechischen Bibel noch "Du sollst nicht morden (spaeter toeten)!" (Unglaeubige durften erschlagen werden und auch Soldaten sagt man heute "toeten" nicht "morden" nach). Bis heute ist der Toetungsverbotsgrundsatz der Bibel selbst in der stark christlich gepraegten USA keinesfalls angekommen (Todestrafe).

Interkulturell gilt "Was dem Einem Recht ist, ist dem Anderen billig." Moralische Vorstellung ueber Behandlung von Menschen (z.B Verletzung der Menschenrechte bei Frauen) koennen sich hier stark unterscheiden.

Soll das nun heissen "Nichts ist verboten alles ist erlaubt?" Nein!!! Denn ein Verstoss gegen die landesueblichen Moralvorstellungen, wird mit Druck und Ausschluss vom gesellschaftlichen Leben "geahndet".

Deine eigenen moralischen Vorstellung hast du im Laufe deines Lebens erlernt (und aeussert sich in "Bauchgefuehl"; dem man nur bedingt vertrauen sollte) und du kannst sie an deine Kinder weitergeben. Dass du allerdings die "moralische Frage" grundsaetzlich hinterfragst ist ein gutes Zeichen. Denn nur so koennen wir unsere Moral auf den Pruefstand schicken und weiter entwickeln.

2006-08-22 04:00:36 · answer #11 · answered by Nic H 3 · 0 0

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