Der Ausdruck kommt aus dem Österreichisch/Bayerischen, das untereinander näher verwandt ist, als beide Sprachen mit dem Hochdeutschen. Im Oberbayerischen, das nicht sehr vom Salzburger Dialket entfernt ist, gibt es Sprachwitze und "Übungen", mit denen man den Südschweden (der Begriff "Preiß" gilt nicht immer als politisch korrekt, und ein Österreicher würde sich nur ungern von einem "Piefke" erwischen lassen, wenn er dieses Wort benutzt) Vokabular und Aussprache beibringt. Der Satz läßt sich ins Hochdeutsche übersetzen als "Da würde er dir verdörren" - Do = Da, da da da (eigentlich dad a da) = täte er Dir, dadürn reginal auch dadian) = verdörren. Der dahinter steckende Sprachwitz geht dahingehend, dass jemand jemand anderen darauf aufmerksam macht, dass er einen Blumenstock (Bleamistoog) regelmäßig gießen solle, sonst "dadürd a da" bzw. etwas weicher "dadiad a da" (verdörrt er Dir). - Das Sie gibt es in beiden Ursprachen nicht: Mia samme ned beim Hean. (Wir sind nicht beim Herrn).
Das bekannte "Oachkatzlschwoaf" (Eichkätzchenschweif) ist eine Übung für den spezifisch bayerischen oa-Laut. Ans Eingemachte geht es beim echt bayerischen Vokabular wie "Hodan" (ein Lumpen) oder beim eher österreichischen "Zuabiziaga" (das Fernglas, vor zua-bi = heran, und ziagn von ziehen); aber das ist wiederum eine andere Baustelle und eine Antwort auf eine Frage, die nicht gestellt wurde.
Ein Unterkapitel über Kommunikation in Bayern, das teilweise auch auf das Österreichische anwendbar ist, findet sich auch bei
http://www.fh-muenchen.de/home/ze/rz/services/student/bavaria/d_bayern.html
Tippfehler möge man mir verzeihen, ich habe gar nicht erst versucht, die Rechschreibprüfung zu nutzen.
2006-08-21 11:06:26
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answer #1
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answered by ramsjoen 6
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Kommt von meiner 8 Monate alten Tochter. Das sagt sie, wenn sie in die Windel gesch... hat.
2006-08-21 12:15:54
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answer #3
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answered by taadma 5
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